7 Gifte, die wir zu Hause haben
Diese 7 Alltagsgegenstände können giftig sein
Es gibt Dinge, die wir für vollkommen sauber halten. Doch vorsicht: einige Alltagsgegenstände können uns krank machen...
1. Spülmaschine
Eine internationale Studie warnt: In Spülmaschinen lauern sogenannte Schwarze Hefen - also Schimmelpilze! Sie können bei Menschen Infektionen und Allergien auslösen. Doch wie kann das sein, wenn wir die Spülmaschine fast täglich benutzen? Ganz einfach: Der Schimmel bildet sich in den Gummidichtungen. Verbraucherzentralen empfehlen deswegen Spülmaschinenpulver oder -tabs mit Bleichmittel. Das zerstört die Mikroorganismen. Lässt man die Temperatur ein mal im Monat auf höchster Temperatur laufen, ist man auf der sicheren Seite. Wer die Gummidichtungen regelmäßig mit Essigreinigern abwischt, gibt Schimmel keine Chance.
2. Unterwäsche
In Kleidung wird regelmäßig Gift gefunden, wie etwa halogenorganische Verbindungen, Formaldehyd oder giftige Farbstoffe. Eine Garantie für schadstofffreie Wäsche gibt es nur, wenn man Öko-Wäsche kauft. Für alle anderen gilt: Am besten vor dem ersten Tragen heiß waschen.
3. Duschvorhang
In einigen Duschvorhängen steckt der Weichmacher Phthalat. Er beeinträchtigt unser Gedächtnis und die Lernfähigkeit (besonders von Kindern). Wer nicht sicher ist, ob das Gift auch im eigenen Vorhang steckt, kann mal shoppen gehen und auf die Zusammensetzung des Stoffes achten. In der Regel wechseln wir Duschvorhänge eh viel zu selten...
4. Teppich
In vielen Teppichböden sind PFC (polyfluorierte Chemikalien) enthalten. Eine erhöhte Konzentration der Chemikalien im Innenraum kann zu einer PFC-Belastung in Blut, Leber und Niere führen, wo sich die Kohlenstoffketten an Proteine heften. Dabei besteht der Verdacht, dass PFC die Fruchtbarkeit der Frauen einschränkt. In Langzeitstudien mit Mäusen förderte die PFC-Protein-Verbindung sogar die Entstehung von Tumoren. Beim Kauf eines neuen Teppichs also unbedingt nachfragen, ob er mit PFC behandet wurde. Zu empfehlen sind unbehandelte, natürliche Teppiche aus Wolle oder Sisal.
5. Pizza-Kartons
Die US-amerikanische Lebensmittelsicherheitsbehörde FDA hat giftige Chemikalien, sogenannte Fluortelomer-Alkohole (FTOH), in Pizzakartons nachgewiesen. Da sie die Kartons wasser- und ölabweisend machen, werden sie gerne vom Lieferservice für heiße, fettige Nahrungsmittel verwendet. Dasselbe gilt für Burgerverpackungen.
6. Sofa
Fast alle gepolsterten Sofas , Sessel und Stühle sind chemisch behandelt: mit Polychlorierten Biphenylen, kurz PCB. In geringen Mengen ist es nicht schädlich, in hohen Dosen kann eine PCB-Belastung zu Haarausfall, Leberschäden und einer Schädigung des Immunsystems führen. In Deutschland gibt es eine PCB-Richtlinie, die die Grenzwerte für das Gift festlegt. Demnach müssen Räume mit über 3000 ng pro Kubikmeter sofort saniert werden, Räume mit über 300 ng pro Kubikmeter sollten regelmäßig gut gelüftet werden, um die Konzentration zu minimieren. Materialien, die mehr als 50 mg pro Kilogramm enthalten, dürfen sogar nur in den dafür zugelassenen Anlagen entsorgt werden.
7. Parkettboden
Wer in älteren Häusern mit Parkettboden wohnt, sollte sich nach dem Jahr der Parkettverlegung erkundigen. Laut Stiftung Warentest wurden zwischen 1900 und 1975 polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) bei der Produktion von Parkettklebern verwendet - eine giftige Chemikalie, die heute sogar verboten ist. Die gute Nachricht: Laut deutschem Mietrecht muss der Vermieter nach spätestens zehn Jahren den Parkettboden neu abschleifen und versiegeln.
(ww7)