"Bei uns zu Hause mache ich den Winterputz!"

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Im Mai 2011 feiern der Fernsehstar und seine Frau Susanne (42) ihren dritten Hochzeitstag. Foto: getty
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"Bergdoktor" Hans Sigl

Dieses spitzbübische Lächeln, diese stahlblauen Augen! Hans Sigl (zu sehen am 6. 1. 2011 um 21.00 Uhr im ZDF-Krimi „Klarer Fall für Bär“) ist ein echter Traummann, der sogar im Haushalt mit anpackt. Ein wahrer Glücksgriff also. Wenn da nur nicht ein Haken wäre: Er ist bereits vergeben.

Sie sind ein richtiger Hausmann, der sogar seine Hemden bügeln kann. Wie kommt das?

Ich habe schon früh alleine gelebt und die gesamte Hausarbeit selbst gemacht. Da musste man dann auch, wenn man ausgehen wollte, seine Hemden selber bügeln.

Dann sind Sie ja ein richtiger Schwiegermutter-Liebling …

Das weiß ich nicht. Die alltäglichen Haushaltsdinge, die man können muss, beherrsche ich aber.

Was erledigen Sie denn besonders gern?

Nichts (lacht). Aber bei meiner Frau und mir ist Folgendes ein Ritual: Jedes Mal, wenn ich im Herbst von den Dreharbeiten nach Hause komme, muss ich unser ganzes Haus aus- und umräumen. Ich mache dann immer den Winterputz. Nachher steht zwar alles wieder genau dort, wo es vorher auch stand, aber es ist picobello sauber und ordentlich.

Da kann sich Ihre Frau ja glücklich schätzen, dass Sie so mit anpacken.

Na ja … Wir helfen beide im Haushalt mit. Es gibt Dinge, die meine Frau besser kann, und Dinge, die ich besser kann.

Sie und Susanne sind seit zwei Jahren verheiratet. Was lieben Sie an ihr am meisten?

Sie ist eine sehr ausgeglichene Person und hat mit meinem Beruf nichts zu tun. In meinem Job geht es oft stressig und chaotisch zu. Da ist es schön, wenn ich nach Hause komme und meine Frau wieder Ruhe in mein Leben bringt. Wir ergänzen uns da perfekt. Sie hat eine unglaublich schöne und ruhige Seele, da kann ich immer wieder gut andocken.

Sie feiern im Mai Ihren dritten Hochzeitstag. Haben Sie schon Mal einen Hochzeitstag vergessen?

Nein. Und ich bin mir sicher, dass es auch nicht passieren wird.

Wieso?

Weil ich diesen schönsten Tag nicht vergessen kann, ganz einfach.

Sie haben bisher noch keine gemeinsamen Kinder. Wünschen Sie sich denn noch welche?

Nein, so wie es ist sind meine Frau und ich wunschlos glücklich!

Sie leben in einer Patchwork-Familie. Wie funktioniert das?

Gut. Die Kinder meiner Frau wohnen bei uns und ich sehe meine Kinder so oft wie möglich. Da ich am Ammersee wohne und meine Kinder in München, passt das von der Entfernung her auch ganz gut.

In Ihrer Rolle als Bergdoktor werden Sie mit vielen positiven und negativen Schicksalsschlägen konfrontiert. Haben Sie in Ihrem Leben denn auch schon mal eine positive Fügung erleben dürfen?

Ja, als ich meine Frau kennen gelernt habe.

Wann war das?

Am 14. November 2004.

Das wissen Sie aber noch sehr genau …

Ja, ich bin zu Dreharbeiten gefahren und Susannes Sohn hat meinen Filmsohn gespielt. Und da haben wir uns kennen gelernt. Doch der schönste Tag in meinem Leben war unsere Hochzeit. Als ich wusste, dass jetzt alles unter Dach und Fach ist und Susanne offiziell zu mir gehört und ich zu ihr.

In jeder Partnerschaft gibt es ja auch Höhen und Tiefen…

Gibt es die? Bei uns ist das ein schöner, ruhiger Fluss.

Wie schaffen Sie das?

Das weiß ich nicht. Wir reden sehr viel und haben eine schöne Art miteinander umzugehen. Wenn wir Probleme miteinander haben, dann diskutieren wir auch darüber und kämpfen um unsere Standpunkte. Ich glaube, dass ist eines unsere Geheimnisse: dass wir offen und ehrlich miteinander umgehen.

Und bei Ihnen gibt es weder Höhen noch Tiefen?

Was sind denn Höhen und was Tiefen? Es ist so: Dadurch, dass ich durch meinen Beruf viel unterwegs bin, ist es eine angenehme Abwechslung. In dieser Zeit habe ich immer große Sehnsucht nach meiner Frau und umgekehrt. Durch meinen Job hocken wir nicht Tag täglich aufeinander und ich glaube, ein bisschen Abstand und Sehnsucht tun einer Beziehung auch gut.

Sport ist wichtig für die Gesundheit. Sie halten sich mit Golfspielen fit. Gehen Sie denn auch regelmäßig zur Vorsorge und lassen sich durchchecken?

Ja, ich gehe regelmäßig zur Vorsorge.

Wie wichtig ist Ihnen das?

Ich denke, je älter man wird, desto wichtiger wird es. Es ist für mich selber auch wichtig, dass ich von meinem Arzt die Bestätigung bekomme, dass alles in Ordnung ist.

Seit wann lassen Sie sich regelmäßig durchchecken?

Seit fünf bzw. sechs Jahren.

Was war der Grund?

Ich wollte einfach nur wissen, wie es um mich steht. Das ist für mich jedes Mal ein beruhigendes Gefühl. Ich gehe da ja nicht hin und denke mir: Jetzt soll der Doktor mal herausfinden, wie krank ich bin. Ich gehe dahin, damit er mir sagt, dass mit mir alles okay ist. Das ist immer ein feines Gefühl.