Regierung alarmiert

Corona-Mutation in Dänemark - Öffentlicher Nahverkehr teilweise eingestellt

Eine Mutation des Coronavirus bereitet der Regierung in Dänemark Sorgen - mit Folgen für die Bevölkerung.

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In ganz Europa steigen die Corona-Fallzahlen wieder deutlich an, weshalb viele Länder sich derzeit wie Deutschland wieder in einem Lockdown befindet. Während die Regierungen hoffen, so die starke Verbreitung des Coronavirus eindämmen zu können, gibt es jetzt alarmierende Nachrichten aus Dänemark.

Zwölf Infizierte: Corona-Mutation in Dänemark nachgewiesen

Im Nordwesten Dänemark wurde eine mutierte Form des neuartigen Coronavirus festgestellt, wie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Donnerstagabend bekanntgab. Die Mutation "Cluster 5“ wurde von Nerzen auf Menschen übertragen. Zuvor war der Erreger vom Menschen auf das Tier übergesprungen. In Dänemark gibt es zwölf nachgewiesene Fälle, die sich in einer der Nerzfarmen mit dem mutierten Virus infiziert haben - elf davon in Nordjütland.

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Aus diesem Grund will die Regierung nun rund 17 Millionen Nerze aus den 1139 Zuchtfarmen töten, besonders viele befinden sich in der betroffenen Region Nordjütland. Doch das ist noch nicht alles. Im Nordwesten Dänemarks werden zudem die Corona-Sicherheitsmaßnahmen deutlich verschärft.

Regierung ordnet scharfe Sicherheitsmaßnahmen im Nordwesten des Landes an

In ingesamt sieben Kommunen - Hjørring, Frederikshavn, Brønderslev, Jammerbugt, Thisted, Vesthimmerland und Læsø - wird der öffentliche Nahverkehr eingestellt. Die betroffenen 280.000 Menschen werden dazu angehalten, auf Reisen zu verzichten und in ihrer Kommune zu bleiben. Schüler von Klasse 5 bis 8 sollen ab Montag nicht zur Schule gehen und von zu Hause aus unterrichten werden.

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Auch Studenten sollen online an ihren Kursen teilnehmen. Darüber hinaus müssen Restaurants, Kneipen und andere Lokale schon ab Samstag schließen. Ab Montag sind dann auch Sporthallen, Schwimmbäder und Fitnessstudios geschlossen. Der Lockdown im Nordwesten des Landes sei notwendig, erklärte Frederiksen, da mit dem mutierten Coronavirus das Risiko einherginge, die Wirkung eines kommenden Impfstoffes zu beeinflussen. Die Bewohner der betroffenen Kommunen sind zudem dazu aufgerufen, sich auf Covid-19 testen zu lassen.

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