Flanking: Macht dieser Modetrend krank?
Die Knöchel sind nackt - auch im Winter. Dieser Modetrend, der bei vielen nur Unverständnis auslöst, hat einen Namen: Flanking.
Brrrrrr, da wird einem beim Hingucken ja schon kalt: Hochwasserhose und dazu Sneakers. Nur die Socken fehlen. Im Modejargon heißt das "Flanking" vom englischen "to flank". Das heißt so viel wie "angrenzen". Das ist wohl darauf bezogen, dass Hose und Schuhe sich nicht berühren, sondern eine Lücke zwischen ihnen bleibt.
Flanking: Ein Modetrend nur für ganz harte Girls?
Vor allem junge Mädchen tragen auch im Winter keine Strümpfe zu ihren knöchelfreien Hosen. Die Blasenentzündung lässt grüßen? Im Gegenteil, erklären Mediziner, denn nach Expertenmeinung soll der "Flanking"-Trend eher abhärten als krankmachen. Tatsächlich ist nicht bewiesen, dass zu leichte Kleidung zu Erkältungen oder anderen Krankheiten führt. Walter Haas von der Abteilung für Infektionsepidemiologie am Robert Koch-Institut (RKI) Berlin sagt hingegen, dass für eine Infektion die Berührung mit dem Erreger entscheidend ist.
Allerdings ist es so, dass der Körper am besten bei einer Temperatur von rund 37 Grad arbeitet. Liegt die Körpertemperatur darunter, beginnen die Zellen sich zusammenzuziehen. Der Körper sammelt alle Wärme um Herz und Lunge, um diese zu schützen. Muskeln werden steif, die Durchblutung schlechter.
Wem also vom "Flanking"-Look kalt wird, der sollte lieber darauf verzichten. Falls das nicht geschieht, kannst du auch im Winter bedenkenlos mit nackten Knöcheln durch die Gegend laufen.
SO stylst du Leggings richtig: