Seine 3 Tipps fürs Leben

Horst Lichter: Ab ins Kloster!

Horst Lichter kennt man als umtriebigen „Bares für Rares“-Moderator. In seinem Buch „Ich bin dann mal still“ (18 Euro, Knaur Balance) verrät der 59-Jährige, was ihm Kraft gibt – und welche Erfahrung er im Schweigekloster gemacht hat.

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Wie findet man beim Schweigen Ruhe?

Schweigen in der Stille ist ein sehr empfehlenswerter Weg. Man muss nur anfangs den Lärm in seinem Kopf zulassen. Weil man erst hört, wie laut es im Kopf ist, wenn man nichts anderes mehr hört: keinen Fernseher, kein Smartphone, keine Gesprächspartner. Dann merkt man, dass man Zeit gewinnt, um mal Gedanken fertig zu denken.

Was haben Sie über sich gelernt?

Dass man sich solche Momente häufiger gönnen sollte. Das kann im Schweigekloster sein, muss es aber nicht. Man sollte dann alternativ aber konsequent schweigen.

Wie findet man seinen Ruheort?

Jeder Mensch weiß eigentlich, was er wirklich liebt. Bei mir sind es die alten Fahrzeuge, meine Garage. Ein wunderbarer Rückzugsort. Oder wie ich immer gerne sage: Das ist mein Männer-Yoga. Wenn jemand also gerne malt, dann gebe ich den Tipp: Male mal da, wo du wirklich gerne malen möchtest. Wenn du gerne spazieren gehst oder wanderst, dann wandere mal da, wo sonst keiner entlang gehen wird. Nimm dir die Auszeiten. Das ist wirklich wichtig!

Warum ist das so wichtig?

Ich erkläre es anhand von einem Motor: Steht er zu lange, geht er kaputt. Läuft er nur auf Hochtouren, geht er auch kaputt. Das Mittelmaß ist entscheidend. Dazu gehören Ruhephasen, genauso wie man sich auch mal auf der Überholspur befindet.

Welche drei Tipps haben Sie?

Setze dich mal ganz allein irgendwo hin, eine halbe Stunde. Und überlege dir: „Was möchtest du wirklich?“ Die zweite Frage ist: „Was magst du wirklich?“ Und die dritte Frage: „Was bist du bereit zu geben?“ In den Antworten liegen dann die Tipps für das eigene Leben.

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