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RTL-Ikone ist tot - Daran starb Geert Müller-Gerbes

Der "Wie bitte?"-Moderator Geert Müller-Gerbes ist im Alter von 83 Jahren gestorben.

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Ein deutsches TV-Urgetein ist tot: Der Journalist und Moderator von "Wie bitte?" starb mit 83 Jahren in Bonn. Das gaben seine Söhne Stefan und Hartmut Müller-Gerbes gestern (23.11.) der Deutschen Presse-Agentur bekannt. 

Die Todesursache von Geert Müller-Gerbes

Vor zehn Jahren (2009) war der Moderator an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, 2017 hatte Müller-Gerbes einen Rückfall. Nun soll Geert Müller-Gerbes am Sonntag, den 22. November 2020, im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen sein

Der Bild-Zeitung sagte der Kult-Moderator 2017 kämpferisch: "Den Krebs habe ich im Griff. Der sitzt wie ein Karnickel hinterm Busch und ist eingeschüchtert von der Schlange, die davor sitzt. Die füttere ich mit meiner täglichen Dosis Tabletten."

RTL-Ikone ist tot - Daran starb Geert Müller-Gerbes
Geert Müller-Gerbes starb im Kreise seiner Familie am 20.11.2020. Foto: imago images / United Archives

Das Leben der RTL-Ikone Geert Müller-Gerbes

Müller-Gerbes wurde 1937 in Jena geboren, wuchs im Harz auf. Er abolvierte nach dem Abitur ein Zeitungs-Volontariat, studierte danach in Berlin Rechtswissenschaften, Geschichte und Soziologe, brach das Studium jedoch nach sechs Jahren ab. Von 1969 bis 1974 war Müller-Gerbes Pressereferent des Bundespräsidenten Gustav Heinemann, danach arbeitete er für das Radio Luxemburg als Deutschlandkorrespondent in Bonn. Ab 1984 wechselte der Journalist zu RTL und arbeitete erst für den Hörfunk, später für den damaligen neuen Privatfernsehsender "RTL plus".

Berühmt mit "Wie bitte?"

Ab 1988 bis 1992 moderierte Geert Müller-Gerbes die RTL-Sendung "Die Woche – Menschen im Gespräch" und war danach bis 1999 Gastgeber der RTL-Verbraucher-Sendung "Wie bitte?!" mit der Müller-Gerbes den Bayerischen Fernsehpreis gewann und in Deutschland bekannt wurde. Die Sendung erreichte jeden Samstagabend durchschnittlich 4,3 Millionen Zuschauer. 

Gerd Müller-Gerbes engagierte sich auch sozial. So war er jahrelang Schirmherr der Bonner Tafel.

Er hinterlässt seine Frau und vier Kinder.

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