Trend-Frisur

Rachel Cut: Die schönsten Varianten des ikonischen Haarschnitts

Er war die Trend-Frisur der 90er-Jahre: Der Rachel Cut. Wir zeigen die schönsten Neu-Interpretationen des Haarschnitts.

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Wer in den 90er-Jahren "Friends" geschaut hat, kannte ihn. Und wer die Sitcom nicht gesehen hat, auch. Die Rede ist vom wohl kultigsten Haarschnitt aller Zeiten: Dem "Rachel Cut".

Als Jennifer Aniston erstmals in ihrer Rolle der Rachel Green im September 1994 über die Bildschirme flimmerte, setzte die Hollywood-Schauspielerin einen Frisuren-Trend, der bis heute, fast 30 Jahre später, anhält: Ein starker Stufenschnitt für mittellanges Haar, der das Gesicht einrahmt.

Kreiert hatte ihn der Hairstylist Chris McMillan, der sich laut "US-Vogue" von drei anderen Haarschnitten zu der Frisur inspirieren ließ: Dem kinnlangen Bob von Model Beri Smithers, den rundlichen Blowouts von Model Amber Valletta – und der Art und Weise, wie kalifornische Surfer ihre Haare trugen. McMillan wollte auf diese Weise das geschädigte Haar von Jennifer Aniston retten – und schrieb mit dem gestuften Bob Frisuren-Geschichte.

Fortan verlangten dutzende Frauen beim Friseur ihres Vertrauens den "The Rachel". Im Laufe der Jahre avancierten Abwandlungen des ikonischen Haarschnitts zum Trend. Wir zeigen die schönsten Varianten des Rachel Cuts und erklären, wie du sie stylen kannst.

Was macht den „Rachel Cut“ aus?

Der "Rachel Cut" zeichnet sich durch viele stufige Schichten, die das Gesicht umrahmen und Volumen schenken, und seinen schulterlangen Schnitt aus. Der Original-Rachel Cut wird mit Rundbürste und Fön sowie Lockenwicklern gestylt und bekommt so seinen Signature-Look.

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Jennifer Aniston mit dem Rachel Cut
Jennifer Aniston als Rachel Green in "Friends" 1995. Foto: NBC Television/Getty Images
Rachel Cut: Jennifer Aniston machte die Frisur berühmt
15 Jahre später, bei einer Filmpremiere 2010, trug Jennifer Aniston keinen stark durchgestuften mittellangen Bob mehr, sondern eine längere Version des Rachel Cuts mit sanfteren Stufen, heute als Long Bob bezeichnet. Foto: Franziska Krug/Getty Images
Jennifer Aniston mit dem Modern Rachel Cut
Bei den Screen Actors Guild Awards 2024 trug Jennifer Aniston den Bob-Haarschnitt wieder stufiger und kürzer: Der Modern Rachel Cut. Foto: Monica Schipper/FilmMagic

Wem steht die kultige Frisur?

So kompakt und stufig wie in den 90er-Jahren wird der Rachel Cut heute eher nicht mehr geschnitten. Doch das Prinzip bleibt gleich: Stufen sorgen für Schwung und Dynamik und umrahmen das Gesicht. In Sachen Haarstruktur gilt: Dicke Haare vertragen mehr Stufen als dünne und feine Haare, die zu durchgestuft sehr ausgedünnt wirken können. Weniger Stufen erzielen hier bereits eine große Portion Volumen.

Wer längliche Gesichtszüge hat, wählt am besten eine kürzere Version des Rachel Cuts. Umgekehrt steht rundlichen und herzförmigen Gesichtern die längere, schulterlange Version am besten. Wer eine ovale Gesichtsform hat, kann sich beim Rachel Cut so richtig austoben.

Du bist dir unsicher, welche Gesichtsform du hast? Dann hilft unser Test:

Rachel Cut 2024: Diese Variationen des 90er Haarschnitts sind besonders modern

Der Rachel Cut wandelte sich in den letzten Jahrzehnten viele Male. Wir zeigen die schönsten Neu-Interpretationen, geben Styling-Tipps und erklären, zu welchem Typ der jeweilige Haarschnitt besonders gut passt.

1. Modern Rachel Cut: Die längere Version des Original-Rachel Cut

Der "Modern Rachel Cut" ist eine längere Version des Originals. Dabei reichen die Haare bis zur Schulter oder zur Brust und werden weniger fransig und stufig geschnitten. Jennifer Aniston trug den Haarschnitt erstmals selbst 2023 und setzte damit erneut einen Frisuren-Trend.

Wem steht's? Die moderne und freche Frisur für mittellanges Haar steht allen Gesichtsformen. Dünnes und feines Haar wirkt durch den Schnitt voluminöser. Wer dickes Haar hat, lässt sich ein paar Stufen mehr schneiden, um dem Haar mehr Leichtigkeit zu verleihen. Der "Modern Rachel Cut" ist für alle, die es klassisch mögen, ideal.

Styling-Tipp: Wie das Original wird der Modern Rachel Cut am besten mit einer Rundbürste und einem Fön gestylt. Alternativ bietet sich eine Warmluftbürste an, die das Haar gleichzeitig trocknet und Volumen schenkt. Das spart Zeit und erfordert weniger Styling-Geschick. Wir können diese Warmluftbürste von Remington empfehlen:

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2. Brachel Cut: Brigitte Bardot-Pony trifft auf Rachel Cut

Der "Brachel Cut" ist ein Mix aus dem Rachel Cut von 1995 und dem ikonischen 60er-Jahre-Pony der Schauspielerin Brigitte Bardot. Die langen Curtain Bangs mit Seitenscheitel betonen die Wangenknochen der Trägerin und umrahmen das Gesicht. Im Kontrast dazu steht der durchgestufte Hinterkopf, der die Haare besonders füllig erscheinen lässt – vor allem, wenn du auf eine Schulterlänge setzt.

Von dem "Brachel Cut" profitiert vor allem dickes Haar, dem so die Schwere genommen wird. Dünnes und feines Haar wirkt voluminöser, sollte aber nicht zu sehr gestuft werden, um eine Ausdünnung zu vermeiden.

Wem steht die Frisur?: Der "Brachel Cut" passt zu jeder Gesichtsform. Kantige und herzförmige Gesichtszüge kommen noch stärker zur Geltung, während rundlichen und länglichen Gesichtern mehr Kontur geschenkt wird. Die Frisur ist perfekt, wenn du einen sexy-eleganten Look bevorzugst.

Styling-Tipp: Die Frisur lebt von einem Blowout, also voluminös geföhnten Haaren. Die bekommst du mit Hilfe von Rundbürste und Fön. Anschließend benutzt du am besten noch einen Lockenstab, der dir große Locken zaubert, die du wieder ausbürstest. Klingt wenig sinnvoll? Tatsächlich sorgen genau diese Styling-Steps für den voluminösen Look, der den "Brachel Cut" auszeichnet. Der Pony à la Brigitte Bardot kommt zudem noch besser zur Geltung, wenn du ihn einmal über die Rundbürste nach innen föhnst. Diesen Lockenstab können wir empfehlen:

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3. Curve Cut: Der weichere Rachel Cut

Der Curve Cut, auch als C Shape Cut oder C-Cut bekannt, ist ein sehr weicher, abgerundeter Schnitt, der die Form des Buchstabens "C" imitiert. Wie beim "Rachel Cut" werden auch beim "Curve Cut" mehrere Stufen ins Haar geschnitten, die das Gesicht einrahmen. Die Stufen werden allerdings viel weicher und abgerundeter geschnitten als beim Original-"Rachel Cut". Pony und Deckhaar bleiben beim "Curve Cut" länger, sodass die Spitzen bis an die Mundwinkel reichen. Das Ergebnis? Ein Mischung aus Rachel Cut, Long Bob und Mullet, weshalb der "C-Cut" Volumen und Schwung schenkt, ohne dabei zu hart zu wirken. In Sachen Haarstruktur profitieren feines und dünnes Haar von dem Trend-Haarschnitt, da er den Haaren mehr Fülle verleiht.

Wer kann den "C-Cut" tragen? Die Trend-Frisur steht jeder Frau. Der Haarschnitt lässt sich leicht an die jeweilige Gesichtsform anpassen. Beachte nur, dass der "Curve Cut" streckt, je länger das Haar ist und je kürzer die Stufen sind, desto mehr zieht die Frisur das Gesicht in die Breite. Wenn du es auch in Sachen Mode abwechslungsreich magst, eignet sich diese Frisur besonders für dich.

Styling-Tipp: Damit die Stufen im C-förmigen Schwung fallen, ist das Föhnen mit einer Rundbürste der wichtigste Styling-Schritt. Wenn du dir einen sehr glatten Look wünschst oder öfter mit Frizz zu kämpfen hast, kannst du mit einem Glätteisen für mehr Glanz und einen sleeken Look sorgen:

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    • Heiz- und Gebläsestufen: Individuelle Temperaturregelung 130°C-200°C sorgen für individuelle Styles, ohne das Haar zu schädigen

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    • Eher nicht für sehr dickes Haar geeignet

4. Sachel Cut: Wilder Shag und weicher Rachel Cut

Der "Sachel Cut" ist ein Frisuren-Hybrid aus "Rachel Cut" und "Shag". Letzterer zeichnet sich durch seine wilden Stufen und Fransen aus. Im Mix mit dem "Rachel Cut" bekommt der ungleichmäßige Shag ein braveres Upgrade und wird zum "Sachel Cut", bei dem die Haare um das Gesicht herum etwas länger gelassen werden (beim Shag ist es das Gegenteil). Viele softe Stufen und ein fransiger und gerade fallender Pony komplettieren den coolen Look. Der "Sachel Cut" ist für alle Haartypen geeignet und für alle ideal für alle, die sich mehr Volumen und eine lässige Frisur wünschen, die keine zu große Veränderung auf dem Kopf mit sich bringt.

Wem steht der "Sachel Cut": Grundsätzlich passt er zu jeder Gesichtsform. Rundliche Gesichter werden in die Länge gezogen, wenn der Stufenschnitt auf Brusthöhe endet. Kantige Gesichter bekommen durch einen fransigeren Pony einen weicheren Touch. Du magst den rockige Vibes und kleidest dich gerne casual? Dann ist der "Sachel Cut" die optimale Frisur für dich.

Styling-Tipp: Der "Sachel Cut" ist superleicht zu stylen. Denn durch den lockeren Schnitt, kannst du dein gewaschenes Haar auch einfach an der Luft trocknen lassen. Rundbürste und Co. sind hier kein Must-have, Texturspray ist aber sinnvoll. Das schafft leichte Wellen und noch mehr Volumen im Haar. Dafür teilst du dein Haar in mehrere Partien auf, die du vom Ansatz entlang der Strähnen einsprühst. Massiere das Spray kurz in die Kopfhaut ein und bürste das Haar danach aus.

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  • Vorteile
    • Leichte Konsistenz, die das Haar nicht beschwert oder klebrig macht

    • Für voluminöse Locken, Beach Waves oder einen Undone-Look

    • Hinterlässt keine unerwünschten Rückstände und verleiht dem Haar ein natürliches Aussehen

    • Auf nassem und trocknem Haar anwendbar

  • Nachteile
    • Eventuell eher nicht für sehr dünnes Haar geeignet

Artikelbild und Social Media: miodrag ignjatovic/istock