Hollywood-Star

Robert de Niro: 7 Kinder von 4 Frauen! So ist er wirklich als Papa

Als „Pate“ schrieb Robert de Niro Filmgeschichte - als Papa blieb er eine Fehlbesetzung. Alle Hintergründe.

Robert de Niro
Foto: Roy Rochlin / Freier Fotograf / Getty Images
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Erst verengen sich die Augen zu schmalen Schlitzen und fixieren ihr Gegenüber. Oje, ist er schlecht drauf? Doch plötzlich gehen Brauen und Mundwinkel hoch und er zeigt jenes freundlichverschmitzte De-Niro-Lächeln, das die Welt aus zig Filmen kennt. Der Superstar aus Hollywood ist berüchtigt für seine oft grummelige Art. Dahinter versteckt sich ein scheuer Mann, der für seine Rollen alles gibt. Und nur für die. Als „Pate“ schrieb Robert De Niro Filmgeschichte, als Papa blieb er eine Fehlbesetzung.

Robert de Niro: Am 17. August feiert der Hollywood-Star seinen 80. Geburtstag

Vor 80 Jahren erblickte Robert am 17. August 1943 in New York das Licht der Welt. Zwei Jahre später ließ der Künstler-Papa die Familie im Stich. Der Junge wuchs bei Mama Virginia († 85) in „Little Italy“ auf. Zu Hause war das Geld knapp und von den Kids auf der Straße wurde er gehänselt.

Sie riefen ihn „Bobby Milk“, weil seine Haut weiß wie Milch war. Er flüchtete in eine Fantasiewelt. Als ängstlicher Löwe in „Der Zauberer von Oz“ stand er zum ersten Mal auf einer Bühne.

Das prägte ihn. „Ich wollte schon mit zehn Jahren Schauspieler werden“, erzählt er später. Der schüchterne Teenager schmiss mit Mamas Segen die Schule und tingelte mit Theatergruppen durchs Land.

Robert de Niro: „Ich könnte auch ein Schnitzel spielen“

Robert De Niro in Der Pate II
New York 1974, Robert de Niro in einer Filmszene zu "Der Pate II", Regie Francis Ford Coppola. Foto: Michael Ochs Archives / Handout / Getty Images

In Schauspiellehrer Lee Strasberg († 80) fand Robert De Niro seinen Lehrmeister. Er brachte ihm bei, wie man mit einer Figur verschmilzt. Für seine Rollen tut De Niro alles! Als junger Mafiaboss „Don Vito de Corleone“ in der „Der Pate 2“ sprach er sizilianischen Dialekt – den er vorher monatelang gepaukt hatte.

Um den alternden Boxer Jake LaMotta spielen zu können, futterte sich De Niro 1980 ordentlich Fett an. Und für den Thriller „Kap der Angst“ bezahlte er einem Zahnarzt 3 800 Euro, um sein Gebiss schlecht aussehen zu lassen. „Ich könnte auch ein Schnitzel spielen“, grinste der Star mal. Und das stimmte. Kurzum: Er bekam zwei Oscars, das Publikum bewunderte ihn, die Frauen himmelten ihn an.

Robert de Niro Szene aus Kap der Angst
Robert De Niro in einer Szene aus dem Film "Kap der Angst" im Jahr 1991. Für diese Rolle ließ er sich die Zähne medizinisch verschlechtern. Foto: Archive Photos / Freier Fotograf / Getty Images

Robert de Niro: 7 Kinder von 4 Frauen

Filmreif ist auch sein Liebesleben. Der Hollywood-Held hat sieben Kinder von vier Frauen. Das jüngste ist gerade mal drei Monate alt. Aber als Vater bekleckerte er sich nicht mit Ruhm. Vielleicht, weil ihm ein Vorbild fehlte. Sein Daddy verschwand, als er noch ganz klein war. Als Roberts Kinder klein waren, war der vielbeschäftige Star ebenfalls kaum zu Hause. Um den Nachwuchs kümmerten sich die Mütter.

1978 gab er Schauspielerin Diahnne Abbott (78) das Ja-Wort. Im selben Jahr kam Sohn Raphael (46) auf die Welt. Ihre Tochter Drena (51) adoptierte er.

Nach zehn Jahren war alles aus, er verliebte sich in Model Tookie Smith (68). 1995 wurden die beiden Eltern der Zwillinge Aaron und Julian (27). Im Jahr darauf war Robert weg.

1997 machte er Grace Hightower (68) zu Ehefrau Nummer zwei, Sohn Elliott (25) krönte ihr Glück. Bis Supermodel Naomi Campbell (53) ihm den Kopf verdrehte. Der Schauspieler wollte die Scheidung von Grace, dann doch nicht. 2004 erneuerte das Paar sein Ehegelübde.

2011 wurden sie noch einmal Eltern: Eine Leihmutter trug Helen (11) für sie aus. Doch 2018 war endgültig Schluss. Vor zwei Jahren eroberte die Kampfsportlerin Tiffany Chen (46) sein Herz. Sie schenkte ihm im Mai Tochter Gia Virginia.

Robert de Niro und Freundin Tiffany Chen
Robert de Niro und Freundin Tiffany Chen anlässlich des Tribeca Film Festivals im Juni 2023. Foto: ANGELA WEISS / Kontributor / Getty Images

Robert de Niro: So ist er wirklich als Papa

In einem seiner raren Interviews verriet der Star, dass er sich selbst nicht als „coolen Vater“ betrachtet. „Ich bin ganz in Ordnung. Meine Kinder sind manchmal anderer Meinung als ich, und sie sind respektvoll“, plauderte er aus. Nach Nähe klingt das nicht.

Als Elternteil müsse man einfach in manchen Dingen streng sein, so Robert De Niro. „Ich mag es nicht, Gesetze erlassen zu müssen und solche Sachen. Aber manchmal hat man einfach keine Wahl.“ Wetten, dass der Weltstar seine Kinder dabei wie ein eiskalter Mafiaboss anstarrt?

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Artikelbild und Social Media: Roy Rochlin / Freier Fotograf / Getty Images