Erotische Liebesgeschichte

Die Buchhandlung, in der wir uns wiederfanden

Als Mattis und Nora beschließen in die Buchhandlung zu gehen, lodert eine überwältigende Leidenschaft zwischen ihnen auf.

Eine erotische Liebesgeschichte, die in einer Buchhandlung beginnt, wie hier bei diesem verliebten Paar zu sehen ist.
Foto: skynesher/iStock
Auf Pinterest merken

Nora und Mattis kannten einander in all den Nuancen, die nur die Zeit zeigen kann.

Sie wussten, wie der andere roch, wenn er müde war, wie er atmete, wenn er lachte, und was er brauchte, wenn Worte fehlten. Die Liebe zwischen ihnen war nicht laut – aber sie war da, in jeder kleinen Geste. Im Aufladen des Telefons, im Teilen des letzten Stücks Kuchen, im Blick über die Schulter.

Sie hatten sich nicht verloren. Nur manchmal ein bisschen aus dem Blick.

Es war ein gewöhnlicher Dienstag Spätnachmittag, als Nora stehenblieb und sagte: „Weißt du, worauf ich plötzlich Lust habe? Auf Bücher. Alte. Riechende. Mit Eselsohren.“ Mattis grinste. „Und ich dachte, du meinst Croissants.“ „Das eine schließt das andere nicht aus.“

Und so standen sie fünf Minuten später vor der alten Buchhandlung mit dem leicht schiefen Holzschild: „Kapitel & Klang“. Sie waren ewig nicht hier gewesen. Früher mal öfter. Bevor das Leben dazwischenkam – nicht in schlechtem Sinne, nur… in echtem. Arbeit, Termine, Alltagsschleifen.

Die Tür quietschte noch immer. Der Boden knarrte, und es roch nach Papier, Staub und der Möglichkeit, sich zu verlieren – oder wiederzufinden. Die riesige Buchhandlung war fast leer. Wie immer hielten sich die wenigen Kunden bei den neuesten Bestsellern im Eingangsbereich auf.

Doch Nora und Mattis gingen viel lieber auf Entdeckungstour und schauten sich die alten Schätze an, die sich womöglich noch an diesem, von der Zeit liebevoll gezeichneten Ort, versteckten.

So streifte Nora durch die Regale wie jemand, der nichts Bestimmtes sucht und gerade deswegen alles finden könnte. Mattis blieb bei den Klassikern hängen. Nicht, weil er sie lesen wollte – er mochte einfach, wie ihre Rückseiten aussahen: abgegriffen, ehrlich. So vertieft schlenderten sie von Gang zu Gang bis sie schließlich in der hintersten Ecke der Buchhandlung angekommen sind.

Dort, wo sie jetzt standen – ein schmaler Gang zwischen hohen Regalen, verborgen hinter einem Stapel antiquarischer Bildbände – war es still und abgeschirmt, als hätten die Bücher selbst ihnen diesen Moment geschenkt.

Irgendwann hielt er ein Buch in der Hand, das er kannte. Der kleine Prinz. Als er es aufschlug, fiel ein getrocknetes Gänseblümchen heraus. Er musste lachen. „Na, schau mal einer an. Entweder war ich schon mal romantischer, oder jemand anders hat dasselbe gedacht.“

Nora trat an seine Seite, ein zerlesenes Exemplar von Rilkes „Duineser Elegien“ in der Hand. „Du warst mal romantisch. Erinnerst du dich? Du hast mir aus diesem Buch vorgelesen, in genau diesem Laden. Und danach wolltest du mich küssen, hast dich aber nicht getraut.“ „Unsinn. Ich hab nur gewartet, bis du es tust.“ „Und wie lange hast du gewartet?“ „Zehn Sekunden. Dann hast du’s getan.“ Ihre Blicke trafen sich.

Ihnen wurde aufs Neue bewusst, warum sie einander einst gewählt hatten

Plötzlich wurde es still zwischen ihnen – nicht unangenehm, sondern wie ein Innehalten. Die Art Stille, in der etwas Echtes mitschwingt.

Nora sah ihn an, mit diesem Blick, den sie manchmal hatte, wenn sie einen Gedanken hatte, den sie nicht sofort aussprechen konnte.

„Weißt du noch, wie aufgeregt wir waren? Damals. Alles war neu. Leicht. Und trotzdem so… groß.“

Mattis nickte nur. Die Luft zwischen ihnen war dichter geworden, als würde selbst der Geruch von Papier jetzt schwerer wiegen.

Er legte das Buch langsam zurück ins Regal, drehte sich zu ihr und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, wie er es immer tat, wenn Worte nicht reichten.

„Ich bin froh, dass wir nicht mehr neu sind“, sagte er leise. „Ich bin froh, dass wir tief sind. Dass wir wissen, wie der andere sich anfühlt, wenn er traurig ist. Müde. Still. Glücklich.“

Nora lächelte nicht. Noch nicht. Ihre Augen glänzten ein wenig, wie immer, wenn sie gerührt war, ohne es zu zeigen.

„Manchmal vergesse ich, wie sehr du mich liebst. Und dann kommst du mit sowas.“

„Mit was?“

Nora lächelte ihn vielsagend an.

Inmitten alter Bücher und halber Sätze, hielten sie sich im Blick. Ihnen wurde aufs Neue bewusst, warum sie einander einst gewählt hatten – und es jeden Tag wieder tun.

Ein Kuss, der nach mehr schmeckte.

Mattis strich Nora erneut eine Haarsträhne aus dem Gesicht, sein Blick suchte den ihren. Für einen Moment hielten sie inne, spürten die knisternde Spannung zwischen sich. Dann beugte er sich vor, seine Lippen berührten sanft die ihren – ein vorsichtiger, zärtlicher Kuss, der nach mehr schmeckte.

Nora erwiderte den Kuss, ihre Hand legte sich an seinen Nacken. Die Welt um sie herum schien zu verschwimmen, als sie sich enger aneinander schmiegten. Als ihr Kuss drängender und leidenschaftlicher wurde, fiel Nora das Rilke Exemplar aus der Hand. Mattis zog sie noch näher an sich, seine Finger glitten über ihren Rücken, während ihre Lippen einander suchten und fanden, immer wieder, immer intensiver.

Nora spürte, wie Mattis’ Hände vorsichtig unter den Saum ihres Pullovers glitten, seine Berührungen sanft und doch voller Verlangen. Ihre Finger vergruben sich in seinem Haar, während sie sich noch enger an ihn drückte. Für einen Moment zählte nur noch das Prickeln auf ihrer Haut.

Mattis’ Lippen wanderten von ihrem Mund zu ihrem Hals, und Nora schloss die Augen, ließ sich von der Wärme seiner Nähe tragen. Ihre Hände erkundeten seinen Rücken, zogen ihn fest an sich, während ihre Atmung schneller wurde. Die Welt außerhalb dieser kleinen Ecke existierte nicht mehr – nur noch sie beide, eingehüllt in das Zwielicht der Bücherregale.

Doch plötzlich, wie aus einem Traum gerissen, hielten sie inne. Ein leises Knarren ließ sie zusammenzucken. Sie erstarrten und ihre Blicke trafen sich – ein Hauch von Panik in ihren Augen, gemischt mit einem Lächeln über die eigene Kühnheit. Für einen Moment verharrten sie, ihre Herzen pochten wild, bis sie realisierten, dass nichts war. Ein leises Kichern entwich Nora. Sie lösten sich schnell voneinander, atmeten tief durch und versuchten, ihre Kleidung zu ordnen.

„Lass uns das lieber zuhause fortsetzen" flüsterte Mattis verschwörerisch.

Als sie die Buchhandlung verließen, lagen ihre Hände noch immer ineinander, das Verlangen zwischen ihnen war ganz und gar nicht gestillt, sondern nur aufgeschoben.

Ihre Haut prickelte unter seinen Berührungen

Kaum hatten sie ihre Wohnung betreten, fiel die Zurückhaltung von ihnen ab. Die Tür schloss sich hinter ihnen, und in der nächsten Sekunde zog Mattis sie an sich, küsste sie hungrig. Nora erwiderte seinen Kuss, ihre Finger fuhren über seinen Rücken, während sie ins Schlafzimmer stolperten.

Dort angekommen begannen Noras Finger die Knöpfe von Mattis’ Hemd zu öffnen – einen nach dem anderen, fast quälend spielerisch.

Mit jedem gelösten Knopf wurde seine Haut ein Stück mehr sichtbar, und Nora fuhr mit den Fingerspitzen über seine Brust. Mattis erwiderte die Geste, schob behutsam Noras Pullover nach oben, bis sie die Arme hob und er das weiche Stoffstück über ihren Kopf zog. Ihre Haut prickelte unter seinen Berührungen, während er ihre Schultern und Arme streichelte.

Mattis’ Hände glitten weiter, fanden den Reißverschluss an Noras Rock und öffneten ihn mit einer fließenden Bewegung. Der Stoff rutschte zu Boden, und Nora trat lächelnd aus ihm heraus, während sie Mattis half, sich von seiner Hose zu befreien. Sinnlich machten sie weiter bis sie sich schließlich jedes einzelne Stück Stoff genussvoll ausgezogen haben.

Jetzt war zwischen ihnen nichts als Haut, Wärme und das Klingen ihrer gemeinsamen Sehnsucht. Mattis ließ sich auf die Bettkante fallen und zog Nora zu sich. Langsam setze sie sich auf Mattis, ihre Bewegungen geschmeidig, aber bestimmt. Ihre Hände fanden keine Ruhe, glitten über seine Brust, seine Arme, seinen Rücken, während er seine Hände fest an ihre Hüften legte und genoss, wie Nora das Tempo bestimmte – mal langsam, fast quälend, dann wieder schneller, fordernder. Mit jedem Absenken ihres Körpers spürten sie, wie sie beide immer mehr die Kontrolle verloren und sich ganz dem Rausch ihrer Lust hingaben.

Kurz bevor er Noras Höhepunkt spürte, zog er sie näher zu sich, sodass sie sich tief und innig spürten.

Mit einer fließenden Bewegung schlang er seine Arme um Nora und drehte sie sanft zur Seite. Sie ließ sich auf den Rücken sinken und zog ihn mit sich.

Mit einem leisen Lächeln glitt Mattis über sie, ihre Körper fanden sofort wieder zueinander. Nora schlang ihre Beine um seine Hüften, zog ihn noch enger an sich, während Mattis sich über sie beugte und ihre Lippen erneut suchte.

Schließlich fanden sie gemeinsam ihren Höhepunkt, erschöpft und glücklich, eng umschlungen und erfüllt von dem Gefühl, einander ganz nah zu sein. In diesem Moment gab es nur sie beide – und das Versprechen, dass ihre Leidenschaft noch lange nicht erloschen war.

Hinweis

Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.

Mehr für sinnliche Stunden