Nicht alles spitze

Hans Rosenthal: Das tragische Schicksal hinter dem Lachen!

Hans Rosenthal - Der Luftsprung und sein Ausruf „Sie sind der Meinung, das war … spitze!“ machen den Quizmaster unvergessen. Dabei war das Leben des Entertainers in Wahrheit tragisch.

 

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Wir kannten und liebten Hans Rosenthal als quirligen Quizmaster, der ein großes Herz für seine Kandidaten und Menschen in Not hatte: Hans Rosenthal († 61) erfand und moderierte in seinem Leben unzählige Radio- und TV-Sendungen, 'Dalli Dalli' war sicher die bekannteste. Der Titel des beliebten Ratespiels, einem gelungenen Mix aus Promiquiz und Unterhaltungsshow, hätte auch ein Symbol für das Leben des sympathischen Berliners sein können.

Kennst du schon diese Geheimnisse von Peter Alexander? (Artikel über Hans Rosenthal geht unter dem Video weiter): 

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"Wenn mir die Kinder der Nachbarschaft 'Dalli Dalli' nachrufen, dann denke ich: Ja, ich habe mich eigentlich immer beeilt in meinem Leben. Nicht um dem Glück nachzulaufen, sondern um dem Unglück zu entgehen. Und dabei bin ich dann dem Glück begegnet", schrieb Hans Rosenthal 1980 in seiner Autobiografie.

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Dass er Millionen Deutschen beste Entspannung bot, Geld für Notleidende sammelte und immer liebevoll und herzlich mit anderen umging, war keine Selbstverständlichkeit. Denn der Sohn jüdischer Eltern hatte in Berlin alles andere als eine leichte Jugend erlebt. Unter dem Regime der Nationalsozialisten musste seine Familie den Judenstern tragen, der kleine Hans sich "Hans Isaak" nennen.

Schon früh wurde er Waise: Vater Kurt starb 1937, Mutter Else vier Jahre später. Mit 16 Jahren wurde Hans Rosenthal zur Zwangsarbeit verpflichtet: als Totengräber auf dem Friedhof Fürstenwalde. Sein jüngerer Bruder Gert († 10) wurde 1943 nach Riga deportiert und kehrte nie zurück.

Hans Rosenthal mit Ehefrau Traudl
Hans Rosenthal mit Ehefrau Traudl Foto: imago images / teutopress

Hans überlebte den Krieg nur, weil drei mutige Frauen den jungen Juden zwei Jahre lang in einem Bretterverschlag in einer Laubenkolonie versteckten. Nach dem Krieg stürzte sich Rosenthal ins Leben und in die Arbeit. Dort lernte er auch seiner Traudl († 88) kennen und gründete mit ihr eine Familie. 1987 erlag er einem unheilbaren Krebsleiden.