Karoline Herfurth: Nackig geht's zum Erfolg
Karoline Herfurth meint, dass Sex sich gut verkauft
Karoline Herfurth / ©WENN.com
Das Mirabellenmädchen aus 'Das Parfüm', in dem es fast alle Hüllen fallen lässt, stellt sich die Frage, warum viele Drehbücher heutzutage Nacktheit vom Darsteller oder der Darstellerin fordern.Der 'Osnabrücker Zeitung' verrät die rothaarige Aktrice: "Warum wird Nacktheit verlangt, um eine Figur zu erzählen? Es gibt kaum ein Drehbuch, das keine Nacktheit fordert. Wenn ich Schauspielerin sein möchte, wenn ich erfolgreich sein möchte, muss ich mich ausziehen".Dabei sei die Linie zwischen Kunst und künstlicher Aufregung sehr dünn, so die 25-Jährige, denn: "Einerseits wird es eingefordert. Es gibt eine gesellschaftliche Nachfrage nach Nacktheit. Sex sells . Aber andererseits wird man verurteilt, wenn man sich vor Millionen von Menschen auszieht."Dabei gebe es noch immer große Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Schauspielern im Film-, Fernseh- und Theatergewerbe."Schon deshalb, weil man das männliche Geschlechtsteil noch nicht so zeigen darf. Und wenn man sich als Frau nackt macht, wird man eher in die Kategorie der 'Schlampe' eingeordnet. Das ist bei Männern nicht so. Womit ich nicht sagen will, dass es für Männer leichter wäre", gesteht die Darstellerin ('Der Vorleser') ein.