Brandenburg

Mutter setzt ihr Baby bei -10 Grad im Schnee aus

Eine Mutter aus Brandenburg an der Havel hat ihr neugeborenes Baby bei Minusgraden im Schnee ausgesetzt. 

JW Video Platzhalter
Zustimmen & weiterlesen
Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.

Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Am Montagabend entdeckte die Polizei an einem Campingplatz am Breitlingsee ein ausgesetztes Baby. Zuvor hatte eine Frau die Beamten über den Fund alarmiert - wie sich später herausstellte, war es die Mutter des Neugeborenen

Baby bei minus 10 Grad ausgesetzt

Am Montag (8.2.) ging gegen 20 Uhr ein Anruf bei der Polizei in Brandenburg ein: Eine Frau habe einen Säugling im Schnee entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Außentemperatur minus 10 Grad. Rettungskräfte brachten das lebende Baby in ein Krankenhaus. Laut Märkischen Allgemeinen Zeitung sei das Kind stark unterkühlt gewesen. Inzwischen sei das Baby aufgewärmt und es gehe ihm gut, wie eine Sprecherin des Klinikums Brandenburg am Dienstagvormittag der Zeitung mitteilte. Der Zustand sei stabil

Mutter setzt ihr Baby bei -10 im Schnee aus
Die Polizei Brandenburg hat im Schnee ein Baby entdeckt - bei Minus 10 Grad. Foto: Imago Images/ A. Friedrichs

Mutter brachte Baby in Gebäude zur Welt

Wie sich bei einem weiteren Verhör mit der Anruferin herausstellte, ist sie die Mutter des Babys. Die Anfang 20-Jährige gab laut der Zeitung an, das Neugeborenen in einem Gebäudeteil zur Welt gebracht zu haben. Anschließend rief sie die Polizei. Sie revidierte ihre Aussage, wonach sie das Baby gefunden habe.

Die junge Frau wurde zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht und vernommen, sobald dies ihr Gesundheitszustand zulässt. Die Polizei prüft derzeit "mögliche Straftatbestände" sowie deren "genaue Klassifizierung". 

Verwandte Themen: