Mutter setzt ihr Baby bei -10 Grad im Schnee aus
Eine Mutter aus Brandenburg an der Havel hat ihr neugeborenes Baby bei Minusgraden im Schnee ausgesetzt.
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Am Montagabend entdeckte die Polizei an einem Campingplatz am Breitlingsee ein ausgesetztes Baby. Zuvor hatte eine Frau die Beamten über den Fund alarmiert - wie sich später herausstellte, war es die Mutter des Neugeborenen.
Baby bei minus 10 Grad ausgesetzt
Am Montag (8.2.) ging gegen 20 Uhr ein Anruf bei der Polizei in Brandenburg ein: Eine Frau habe einen Säugling im Schnee entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Außentemperatur minus 10 Grad. Rettungskräfte brachten das lebende Baby in ein Krankenhaus. Laut Märkischen Allgemeinen Zeitung sei das Kind stark unterkühlt gewesen. Inzwischen sei das Baby aufgewärmt und es gehe ihm gut, wie eine Sprecherin des Klinikums Brandenburg am Dienstagvormittag der Zeitung mitteilte. Der Zustand sei stabil.
Mutter brachte Baby in Gebäude zur Welt
Wie sich bei einem weiteren Verhör mit der Anruferin herausstellte, ist sie die Mutter des Babys. Die Anfang 20-Jährige gab laut der Zeitung an, das Neugeborenen in einem Gebäudeteil zur Welt gebracht zu haben. Anschließend rief sie die Polizei. Sie revidierte ihre Aussage, wonach sie das Baby gefunden habe.
Die junge Frau wurde zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht und vernommen, sobald dies ihr Gesundheitszustand zulässt. Die Polizei prüft derzeit "mögliche Straftatbestände" sowie deren "genaue Klassifizierung".
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