Rolf Zuckowski: Trauriges Familien-Drama - ausgerechnet an Weihnachten!

Rolf Zuckowski möchte die Weihnachtszeit genießen, doch ein trauriges Drama zerstört das Glück seiner Familie.

Rolf Zuckowski möchte die Weihnachtszeit genießen, doch ein trauriges Drama zerstört das Glück seiner Familie.
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Rolf Zuckowski: "Die Schlaganfälle haben eine Aphasie ausgelöst"

Haben Sie schon mal ein Weihnachtswunder erlebt?

Oh ja, unser Sohn Alexander ist am 19. Dezember 1974 geboren worden und meine Frau war Heiligabend im Krankenhaus. Ich habe damals mit unserer Tochter Anuschka einen Mini-Tannenbaum gebaut, zusammengesteckt aus kleinen Hölzern. Klar, dieses zu Weihnachten geborene Kind war für uns das schönste Weihnachtswunder.

Gibt es den Minibaum noch?

Nein, leider nicht. Aber ich habe ganz viele andere Sachen, die mir sehr am Herzen liegen. Unser Weihnachtsbaum besteht aus jahrzehntelang gesammeltem Weihnachtsschmuck. Da sind einige Sachen dabei, manche Engel und die Tannenbaumspitze, die haben wir schon, seitdem wir verheiratet sind, also seit 50 Jahren. Oder auch Dinge, die meine Kinder früher gebastelt haben. Und natürlich kommen immer neue Sachen dazu von den Enkeln. Je nachdem, was gerade neu ist, muss dann natürlich auch prominent platziert werden.

Sie müssen einen sehr großen Baum haben, schätze ich...

Der soll am liebsten immer bis an die Decke gehen, das heißt bei uns ca. 3,50 Meter. In diesem Jahr, wo die Enkelkinder wahrscheinlich gar nicht kommen werden, nehmen wir vermutlich aber einen etwas kleineren Baum.

Kommt die Familie an Heiligabend nicht zusammen?

Dieses Jahr werden wir Heiligabend höchstwahrscheinlich alleine mit Alexander feiern. Und an den darauffolgenden Tagen treffen wir dann die restlichen Teile der Familie. Wir machen Weihnachts-Hopping. Erst besuchen meine Frau und ich unsere Tochter und am Tag danach unseren jüngeren Sohn Andreas, der jetzt auch Vater geworden ist. Am 7. Juli kam unser fünfter Enkel Finn zur Welt. Und wir werden auch meine Schwägerin im Pflegeheim besuchen. Dort lebt sie seit letztem Jahr. Sie hatte drei Schlaganfälle.

Oh, das tut mir sehr leid.

Ja, das macht uns sehr betroffen. Die Schlaganfälle haben eine Aphasie ausgelöst. Das heißt, ihr Sprachzentrum wurde zerstört und kann nicht wieder aufgebaut werden. Sie kann aber noch lachen und sie singt auch mit mir, das finde ich sehr tröstlich. Keine ganzen Melodien, aber kurze Teile.

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Rolf Zuckowski: Es wird nicht mit den Fingern gegessen

Welche schönen Erinnerungen haben Sie an die Feste mit den Kindern?

Wir standen immer erst mal Hand in Hand um den Tannenbaum und haben Lieder gesungen. „O du fröhliche“, „O Tannenbaum“, „Alle Jahre wieder“ – das sind so die drei, die dazugehörten. Auch meine Schwägerin war immer dabei, sie hat bei uns gelebt, bevor sie ins Pflegeheim kam. Da ahnt man dann die Hände noch, die man zuletzt noch gespürt hat. Heute sind meine Kinder alle lange erwachsen. Dieses „Wir singen am Tannenbaum“-Gefühl, das wandelt sich. Es ist immer auch ein bisschen Wehmut dabei, das kann man nicht verhindern. Ein bisschen Wehmut darf sein, aber ich will nicht traurig sein. Man muss den Wandel der Zeit, den Wandel der Familie akzeptieren.

Haben Sie ein besonderes Weihnachtsritual?

Ein Ritual war immer, dass wir am 23. Dezember zusammen mit den Kindern den Baum geschmückt haben. Das war immer der fröhlichste Abend des Festes. Dieses Jahr werde ich mit meiner Frau und meinem Sohn Alexander alleine den Baum schmücken.

Ist das Baumschmücken für Sie der Moment, in dem Weihnachten beginnt?

Einen Tag später. Ich zünde an Heiligabend immer die Kerzen am Baum an und alle anderen warten vor der Tür, bis die letzte Kerze brennt. Durch die matte Glasscheibe der Wohnzimmertür können sie schon die Lichter leuchten sehen, und in dem Moment, in dem die Tür aufgeht und alle reinkommen – das ist der Augenblick, in dem Weihnachten beginnt. Dann werden Lieder gesungen und dann ist wirklich Weihnachten.

Darf denn auch der Weihnachtsmann kommen?

Wir haben das immer so erklärt, dass wir uns gegenseitig etwas schenken, weil wir uns so liebhaben. Da kommt kein anderer dazwischen. Die Weihnachtsmann-Figur ist lustig, aber Geschenke, die von Herz zu Herz kommen, sind mir wichtiger.

Haben Sie schon alle Geschenke zusammen?

Bis jetzt habe ich nur das für meine Frau gefunden. Beim Thema Geschenke besteht immer die Gefahr, dass die Kinder zu viel bekommen. Unsere Enkel sind inzwischen so groß, dass sie Wunschzettel schreiben. Sie schreiben dann vier, fünf Sachen auf und dann suchen wir uns eins davon aus.

Sind Sie als Opa anders, als Sie es als Papa waren?

Ich bemühe mich, sehr ähnlich zu sein. Aber die Kinder sind anders. Manches geht einfach nicht, weil die Enkel nicht dieselbe Resonanz zurückgeben wie meine Kinder damals. Dann kommt natürlich meine eigene körperliche Beweglichkeit dazu. Mit kleinen Kindern ist man viel auf dem Fußboden – und von da muss ich mit meinen 74 Jahren erst mal wieder hochkommen! Ich glaube, was geblieben ist, ist, dass ich ein lustiger Opa bin. Manchmal richtig albern. Das mögen die Kinder sehr. Darum darf ich manchmal vielleicht auch ein bisschen strenger sein.

Wann werden Sie denn mal streng?

Zum Beispiel bei Essgewohnheiten am Tisch. Es wird nicht mit den Fingern gegessen – jedenfalls nicht, wenn man schon alt genug ist, um Gabel und Messer zu halten. Das gilt auch an Weihnachten.

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