Bremen: Vater verprügelt mobbenden Teenager, weil er seinen Sohn bedrohte!
Heftiger Fall von Selbstjustiz: In Bremen hat ein Vater einen Jungen verprügelt, weil dieser seinen Sohn mobbte.
Extreme Reaktion eines verzweifelten Vaters: In Friesoythe bei Bremen hat ein Mann einen 15-jährigen zu Boden geworfen und mehrfach geohrfeigt, weil der seinen 14-jährigen Sohn gemobbt hatte. Die Tat wurde gefilmt und ins Internet gestellt.
Bremen: Vater ohrfeigt Teenager, weil dieser seinen Sohn mobbte
Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Unternehmer Khodr E. Sebastian F. zu Boden bringt und ihm dann mehrfach eine Ohrfeige verpasst. Danach schreit er "Hör auf damit!". Im Video ist außerdem zu hören, wie einer der Freunde des 15-jährigen "Es reicht, lass ihn" ruft.
Zu dem Eklat kam es, weil der Teenager des Öfteren den Sohn des Mannes bedroht haben soll. "Der Junge hat eine dicke Akte bei der Polizei, Hausverbote in etlichen Geschäften, muss demnächst drei Tage in den Jugendknast. Seit Monaten droht er, meinen Sohn abzustechen. Und beleidigte erst ihn, dann mich nachts am Telefon“, so Khodr E. gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Eskalierte deshalb die Situation zwischen den Beteiligten?
Zudem soll es zu derben Aussagen gegen Familienangehörige und deren Religion gekommen sein. Die Situation sei allerdings erst eskaliert, als der Jugendliche einen Stein oder eine Flasche nach ihm geworfen habe, nachdem der 40-jährige mit einem Rad an ihm vorbeigefahren sei, berichtet der Vater.
"Ich schlug mit der flachen Hand. So etwas sollte nicht passieren. Aber ich muss meine Kinder doch schützen. Dieser Täter ist kein Kind. Er ist ein Schwerkrimineller. Ich will nicht warten, bis ein Leichenwagen meinen Sohn abholt“, so Khodr E. Die Erziehungsberechtigten von Sebastian F. haben sich zu dem Vorfall bisher nicht geäußert.
Augenzeuge behauptet, Prügelei war geplant
Ein Augenzeuge des Streits behauptet allerdings, dass die Prügelei zwischen den Jugendlichen geplant gewesen und dann plötzlich auch der Vater aufgetaucht sei. "Der hat wahrscheinlich Wind davon bekommen, dass was passiert – der ist dann dazu gekommen“, so der Teenager.
Was tatsächlich passiert ist, ist nun Gegenstand der Untersuchungen der Polizei. Diese ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung, wegen wechselseitiger Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung, Verstoß gegen das Waffengesetz und Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz, da das Video im Internet verbreitet wurde.
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