Diese Säfte fallen bei der Stiftung Warentest durch
Die Stiftung Warentest prüfte jetzt die Qualität von Cranberry-, Aronia-, und Granatapfelsäften. Nicht alle Säfte schnitten gut ab.
Cranberry-, Aronia-, und Granatapfelsäften kosten bis zu zwölf Euro pro Liter. Und trotzdem sind viele Säfte dieses Geld nicht wert. Insgesamt testete die Stiftung Warentest 16 Säfte. 12 davon waren Biosäfte. Ein Saft konnte nur als mangelhaft bewertet werden. Er war verdorben.
Getestet wurde der Geschmack, die Aromaqualität, die chemische Qualität, die Deklaration und die Verpackung. Vorweg: Geschmacklich haben alle 16 roten Säfte gut abgeschlossen. Keines der Produkte schmeckte den Testern überhaupt nicht.
So schnitten die Cranberry-, Aronia-, und Granatapfelsäften im Test ab
Die 5 getesteten Cranberrysäfte wurden mit gut bewertet. Allerdings kostet der beste auch 10 Euro pro Liter. Der Cranberrysaft von Rabenhorst riecht gut und schmeckt kräftig nach Cranberry. Und ist daher der Testsieger. Der Aroniasaft "Grandlavie Aronia Saft" schneidet hingegen mit mangelhaft ab. Er ist so sehr verdünnt, dass er gar nicht als Fruchtsaft verkauft werden dürfte.
Dieser Granatapflesaft ist mangelhaft
Von den sechs getesteten Granatapfelsäfte sind nur drei in Ordnung. Die anderen drei sind mangelhaft. Der "7 Leben Granatapfel" hat einen zu hohen Aluminiumgehalt und war zudem verdorben. Kein Wunder bei der braünlichen, kaffeeähnlichen Färbung. Auch zwei andere Säfte fielen durch. Einer war ebenfalls leicht verdorben. Ein anderer hatte andere Aromen als die des Granatapfel zugesetzt.
Wissenschaftlich keine gesundheitliche Wirkung
Die roten Säfte gelten alle drei als besonders gesund. So lässt sich auch der vergleichsweise hohe Preis rechtfertigen. Obwohl es die Säfte oft in Reformhäusern, Bioläden oder Apotheken gibt, ist ihre gesundheitsfördernde Wirkung nicht belegt. Granatapfel soll gut fürs Herz sein, Cranberry gegen Blasenentzündung und Aronia gilt als Wunderbeere. Bewiesen ist das allerdings nicht. Die Säfte schaden nicht. Aber, dass die gesund machen, kann so auch nicht bestätigt werden.