Eine Mutter gesteht: „Ich liebe meinen Mann mehr als meine Kinder“

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"Was mein Mann will, geht für mich vor"

"Die Bedürfnisse meines Mannes sind wichtiger als die meiner Kinder." Eine Mutter will ihr Leben und ihre Liebe nicht für ihre Kinder aufgeben.

Mein Kind geht über alles! Das ist normalerweise die heilige Einstellung von Müttern. Sie geben für ihr Kind auf, was aufzugeben ist, immer in dem Glauben, dass das so sein muss.

Job, Freunde, Hobbies – egal, wenn das Kind ruft, muss eben alles zurückstehen. Schlimmstenfalls gilt das auch für den Mann. Der ist zwar der Papa und schon auch wichtig, aber viel zu oft hat der Mann nur noch das Nachsehen, wenn das erste Baby mal auf der Welt ist. Schlimmstenfalls fühlt er sich irgendwann dermaßen vernachlässigt, dass er sich aus dem Leben der Mutter verabschiedet.

„Warum ich meinen Mann immer bevorzugen werde…“

Genau das wollte diese junge Mutter niemals erleben. Auf yourtango.com berichtet sie: „Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Kinder und ich würde alles für sie tun. Aber meinen Ehemann liebe ich noch mehr.“

Das Paar hat einen Sohn und eine Tochter, der Sohn kam schon knapp neun Monate nach der Hochzeit zur Welt. Die junge Mutter beschreibt das erste Jahr als schwierig. Das Kind sei zwar nicht ungewollt gewesen, aber sie hätte ihr erstes Kind lieber etwas später bekommen. Der Spagat zwischen den Bedürfnissen ihres frisch angetrauten Ehemannes und denen ihres kleinen Sohnes zerrte an ihren Nerven.

Schließlich kam sie zu diesem Schluss: „Die Bedürfnisse meines Mannes werden immer wichtiger sein müssen, als die meiner Kinder“. Ihre Erklärung dafür klingt zumindest nachvollziehbar: „Meinem Mann viel Aufmerksamkeit zu schenken, betrachte ich als Investition in unsere Ehe . Es reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung . Ich glaube fest daran, dass eine gesunde Beziehung der Eltern für die Kinder eine Basis bildet, auf der sie sich gut entwickeln können. Mein Mann und ich sind für sie das erste Beispiel dafür, wie eine glückliche Ehe aussehen kann.

Den Mann bevorzugen – wie sieht das in der Praxis aus?

„Mit wenigen Ausnahmen schlafen unsere Kinder nicht in unserem Bett. Wenn wir uns nur einen Urlaub im Jahr leisten können, nehmen wir die Kinder nicht mit. Und wir fühlen uns nicht schuldig, wenn wir die Kinder mal zu unseren Verwandten geben, damit wir zusammen ausgehen und über alles außer unsere Kinder sprechen können.“

Die junge Mutter hofft, dass sie so die große Leere verhindern kann, die viele Mütter trifft, wenn die Kinder eines Tages das Haus verlassen und ihre eigenen Wege gehen. „Wenn unsere Kinder gehen, möchte ich mit meinem Liebsten feiern, dass wir als Eltern einen tollen Job gemacht haben – und nicht in einem stillen Haus zurückbleiben, mit einem Partner, der ein Fremder geworden ist, weil wir uns über viele Jahre voneinander entfernt haben.“

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