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Heidelinde Weis: Neues Leben nach tragischem Schicksalsschlag!

Als ihr Mann krank wurde, hätte Heidelinde Weis den Kopf hängen lassen können. Doch sie entschied sich, zu kämpfen.

Heidelinde Weis
Foto: IMAGO / STAR-MEDIA
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Wie können die Augen einer Frau, die so viel Leid erlebt hat, noch so strahlend funkeln? „Nicht aufgeben“ ist Heidelinde Weis’ Glücksrezept. Als ihr geliebter Mann Hellmuth Duna († 78) 1988 einen schweren Gehirnschlag erlitt und zum Pflegefall wurde, waren es diese zwei Worte, die sie durchhalten ließen...

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Heidelinde Weis: „Ich habe gelernt, das Leben anzunehmen.“

Zehn Jahre kümmerte sich der „Traumschiff“-Star aufopferungsvoll um den Theaterregisseur. Es war eine Zeit voller Tränen und Trauer, aber auch des persönlichen Wachstums. „Die Krankheit meines Mannes war eine Chance für mich, mehr über mich selbst herauszufinden“, sagt sie. „Ich habe gelernt, das Leben anzunehmen.“

„Am 2. März 1988, als wir noch auf Tournee waren, passierte etwas, was mein ganzes Leben verändern sollte“, beginnt die Schauspielerin eines der traurigsten Kapitel ihres Lebens. „Wir spielten in Dahlbruch in Nordrhein-Westfalen und wollten nach Bad Vilbel in Hessen aufbrechen. Um 9.15 Uhr bekam ich den Anruf, dass mein Mann am Vorabend mit einem Schlaganfall ins Bogenhausener Krankenhaus eingeliefert worden war.“ Von diesem Tag an war das gemeinsame Leben des Ehepaars ein anderes…

Heidelinde Weis - Ihr Mann erlitt einen Gehirnschlag

Hellmuth Duna konnte nicht mehr sprechen, war halbseitig gelähmt. „Die Prognose für die Zukunft? Es sah nicht gut aus“, erinnert sich die heute 82-Jährige. Wie sollte es nun weitergehen? Ungewissheit und Angst plagten Heidelinde Weis.

Doch dieses Gefühl der Ohnmacht verschwand, als die Schauspielerin ihren Mann im Krankenhaus besuchte. „Ich ging zu ihm, sprach leise zu ihm. Sein kleiner Zeigefinger be wegte sich.“ In dem Moment wusste sie es: „Ich gebe nicht auf!“ Anstatt sich ihrem Schicksal voller Selbstmitleid hinzugeben, packte sie es an.

Ihre laufenden Verträge und Schauspieljobs erledigte sie noch pflichtgemäß, aber fortan galt ihre Aufmerksamkeit nur noch einer Sache: „Ich habe mich darauf gestürzt, meinen Mann wieder auf die Beine zu bringen. Ich lernte im Schnellgang Logopädie, ich lernte Ergotherapie. Nach einem Jahr habe ich endlich gelernt, Rollstühle richtig zu heben.“ Sie tat alles dafür, um für sich und ihren geliebten Hellmuth wieder ins Leben zurückzufinden. Und es funktionierte!

Aufgeben kam für Heidelinde Weis nicht infrage

Nach einiger Zeit füllte Lachen wieder das Haus des Ehepaars. Wenn Heidelinde Weis aber doch mal weinen musste, ging sie mit ihren Hund spazieren. Hier war sie ungestört. Diese kurzen Momente ganz alleine in der Natur gaben ihr Kraft. Immerhin war die gebürtige Österreicherin den Großteil mit der Pflege ihres Mannes beschäftigt.

Trotz ihrer Tapferkeit folgten aber auch wieder Rückschläge. Einmal unternahm Hellmuth Duna einen Selbstmordversuch, schluckte Tabletten. Er wollte seiner Heidelinde nicht mehr zur Last fallen. In letzter Sekunde konnte er aber gerettet werden. Einige Jahre später, 1998, starb er schließlich doch mit 79 an den Folgen seines Schlaganfalls.

Die Schauspielerin erinnert sich noch genau an den Abend. „Ich ging auf den Balkon und rief in den Himmel: Flieg, flieg, flieg! Ich wusste, für meinen Mann war der Tod eine Erlösung.“ Aus diesem Grund fand die 82-Jährige auch schnell ihren Frieden mit dem Verlust.

Heidelinde Weis: "Warum ich?"

Die Frage nach dem „Warum ich?“ stellt sich Heidelinde Weis nicht. Von Anfang an hat sie versucht, das Beste aus allem zu machen. „Ich hatte meine Grenzen kennenlernen müssen, aber auch meine Stärken erkannt“, resümiert sie.

Heute lebt sie zurückgezogen in ihrer Heimat Villach (Österreich). Dort hat sie ihre Familie und eine Handvoll wahrer Freunde. Das gemeinsame Haus in München ließ die Schauspielerin hinter sich. Es war ein Neuanfang.

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / STAR-MEDIA

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