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Hendrik Duryn: So meistert der Lehrer-Star jede Krise!

"Der Lehrer" Schauspieler Hendrik Duryn bekommt einfach keine Rollenanfragen. Wie er mit der Krise umgeht...

Hendrik Duryn: So meistert der Lehrer-Star jede Krise!
Foto: IMAGO / APress
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Eigentlich müsste man doch meinen, bei ihm könnte es nicht besser laufen. Als „Der Lehrer“ feierte er jahrelang große Erfolge und auch sein neues Projekt, seine Rolle als „Tjark Wolf“ in der RTL-Krimireihe „Dünentod“, kam beim Publikum richtig gut an. Und doch steckt Schauspieler Hendrik Duryn (55) in einer Krise. Im Gespräch beim „Baltic Lights“-Charity-Event auf Usedom zugunsten der Welthungerhilfe verrät er nun, dass er sich aber zum Glück zu helfen weiß!

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Lieber Herr Duryn, wie geht es Ihnen?

Ich bin ein wenig im Umbruch. Im letzten Jahr hatte ich keine Routine, weil ich keinen wirklichen Job mehr hatte. Mein letzter Job, der Dünenthriller, ist über ein Jahr her. Es kommen keine Anfragen mehr.

Was haben Sie dann im letzten Jahr gemacht, was machen Sie nun?

Ich habe zum Glück genug andere Sachen. Ich habe an meinem Buch gearbeitet, das zur Buchmesse herauskommt. Ich habe eine Schlössertour für Sachsen gemacht, eine Bildungstour – das sind 150 Kurzfilme, durch die ich junge Leute für Historie begeistern möchte. Und ich habe zwei rechte Hände, arbeite im Wald. Von daher ist eigentlich trotzdem alles bestens.

Ist dieses Handfeste in einer Phase wie dieser dann besonders wichtig?

Das ist ein notwendiger Job. Ich bin vor 20 Jahren durch einen Freund, der eben im arbeitet, dazu gekommen. Und inzwischen ist es für mich ein guter Job um Geld zu verdienen, um gute Arbeit zu machen und auch wirklich zu wissen, was arbeiten heißt. Du stehst halt in der Saison um fünf Uhr morgens auf, wie in einem geregelten Arbeitsalltag, deine Sachen fährst allerspätestens um halb acht los. Und dann geht es in den Wald oder auf Grundstücke, auf denen die Bäume abgetragen werden sollen. Das kann natürlich physisch auch ganz schön anstrengend sein.

Das klingt nach einem echten Kontrast zum Schauspieler-Beruf!

Ja, und die eigentliche Herausforderung ist dabei eigentlich nicht nur das körperliche, sondern eher die Baumkletterarbeiten. Wenn man auf 25 Metern Höhe ist, kann man nicht einfach sagen: Ich will jetzt nicht mehr. Es gibt immer so Momente, in denen ich mir denke: Muss das jetzt noch sein? Aber dann motiviert man sich und es gibt kein Zögern!

Und am Ende sieht man dann auch das Ergebnis, die Arbeit, die man selbst geschafft hat! Das muss ein gutes Gefühl sein.

Absolut. Das fühlt sich wirklich gut an. Es ist ehrliche Arbeit.

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