Tragischer Unfall

Hessen: Kind (8) bricht in See ein und stirbt

Tragödie in Hessen: Ein Achtjähriger ist in einem zugefrorenen See eingebrochen und wenig später gestorben.

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In Großalmerode in Hessen ist es zu einem schlimmen Unfall gekommen: Auf einem zugefrorenen See ist am Montag ein acht Jahre alter Junge beim Spielen eingebrochen. Taucher konnten das Kind erst nach einer Stunde finden. Das Kind verstarb wenig später.

Kind bricht beim Spielen in einen zugefrorenen See ein

Wie die Polizei am Dienstag berichtete, sei der Junge mit einem weiteren Kind auf der dünnen Eisfläche auf dem See gewesen und dann etwa zehn Meter vom Ufer entfernt plötzlich in das Eis eingebrochen. Danach konnte er sich nicht mehr alleine aus dem Wasser retten.

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Der Freund rief umgehend Passanten um Hilfe, die wiederum die Rettungskräfte verständigten. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) waren vor Ort. Taucher sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei mit Wärmebildkamera suchten nach dem Kind.

Junge wurde erst nach einer Stunde gefunden

Erst nach einer Stunde wurde der Achtjährige zehn bis zwölf Meter vom Ufer entfernt unter Wasser entdeckt. Taucher holten das Kind aus dem See. Nach ersten Reanimationsmaßnahmen wurde der Junge von einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Kassel gebracht. Dort verstarb er kurz vor Mitternacht, nachdem Ärzte stundenlang um sein Leben gekämpft hatten.

Ein Sprecher erklärte laut "hessenschau", dass die Eltern des Jungen bei den des anderen Kindes zu Besuch gewesen seien. Die Kripo Nordhessen hat die Ermittlungen zur Todesursache und zu den Umständen des Unglücks übernommen. Die Eltern des Kindes wurden nach dem Unglück seelsorgerisch betreut.

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