Einfach furchtbar

Inka Bause: Der wahre Grund für den Nervenzusammenbruch!

Inka Bause kann nicht mehr. Die letzten Monate haben sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht.

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Inka Bause: „Ich habe große Probleme entwickelt“

Inka Bause kann nicht mehr. Die letzten Monate haben sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht.
Foto: IMAGO / Future Image

Zuerst der Lockdown, der sie schwer belastete. „Ich habe große Probleme entwickelt“, erzählt Inka offen. Aus Sorge um ihre Nächsten! „Ich hatte so viel zu tun wie noch nie. Aber Freunde und Familie, denen es nicht so gut geht. Dann willst du dich freuen, aber du kannst es nicht. Weil du niemanden kränken willst.“ Eine Art Traurigkeit hätte sie da erfasst. Doch verarbeiten konnte Inka das nicht. Dazu fehlte die Zeit – durch die viele Arbeit. Sie ist Moderatorin, Werbegesicht, Sängerin und Unternehmerin. Zeit für Entspannung blieb da nicht! „Jeder Mensch sollte aufpassen, sich Inseln zu schaffen“, weiß sie. Inseln, um zu entspannen, den Kopf frei zu bekommen. „Doch in den letzten zwei Jahren kam das zu kurz!“

Vor fünf Jahren nahm sich Inka Bauses Ex-Ehemann das Leben

Und so geschah, was geschehen musste. Die Nerven zum Zerreißen gespannt, Schlafprobleme: „Ich lese oder spiele nachts Mah-Jongg (ein chinesisches Brettspiel; die Red.), weil ich nicht schlafen kann“, gibt Inka zu. „Mir geht viel durch den Kopf!“ Und so wird mit jedem Tag die Situation schlimmer. „Plötzlich läuft alles auf, wie bei einem Stau.“ Es gab diesen Moment, da war Inka kurz davor, durchzudrehen, „da dachte ich: Jetzt platzt hier gleich die Bombe. Jetzt flipp ich gleich aus!“

Sie ist einfach nicht belastbar. Ist sie nie zu dieser Zeit im Jahr. Im Herbst vor fünf Jahren nahm sich Ex-Ehemann Hendrik († 53), der Vater ihrer Tochter Annelie (25), das Leben. Und immer, wenn sich der Todestag nähert, wird es schwer. Dann kommen die Erinnerungen hoch. Und über allem schwebt die Frage: Warum? Warum hat Hendrik das getan? Warum konnte ihm niemand helfen? Die Trauer über den Verlust, der Schmerz sitzt noch immer tief. So tief, dass jeder zusätzliche Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt – und Inka an den Rand des Zusammenbruchs.

Artikelbild & Social Media: IMAGO / Future Image