Partnerwahl: Wie Buddha dir helfen kann, den Richtigen zu finden

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Nach der Lehre von Buddha veränderte Gedanken können bei der Suche nach der Liebe helfen. Foto: iStock
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Eine neue Denkweise kann zur Liebe führen

In der Regel hören wir auf unser Bauchgefühl – die sprichwörtlichen „Schmetterlinge im Bauch“ – wenn wir einen neuen, potenziellen Partner kennenlernen. Anfangs zeigt man sich von seiner Schokoladenseite. Aber jeder weiß, dass die Phase des Verliebtseins, die berühmte „rosarote Brille“, mit der Zeit immer mehr verblasst. Das ist unausweichlich. Erst dann sieht man sich mit den Gewohnheiten des Partners und den eigenen Ansprüchen und Wünschen konfrontiert. Probleme sind in der Folge meist vorprogrammiert.

Wichtig beim Kennenlernen ist ein klarer Blick: Nicht nur das Bauchgefühl ist hier entscheidend, sondern die möglichst objektive Beobachtung der Person mit anderen Menschen. Wie verhält er oder sie sich gegenüber Eltern, Freunden oder Fremden?

Die gleichen Verhaltensmuster erwarten uns in der Partnerschaft, sobald die „rosarote Brille“ unsere Wahrnehmung nicht mehr trübt. Ein Mensch kann seine Gewohnheiten nur sehr schwer ändern, deshalb ist es wichtig zu überlegen ob man mit diesen kompatibel ist.

Zu viele Wünsche machen eine Beziehung eher leidvoll

Der Buddhismus rät im übertragenen Sinne: Je mehr meine Partnerwahl auf Emotionen und Wünschen basiert, desto anfälliger und leidvoller ist die Beziehung und desto größer ist die Enttäuschung und damit die Wahrscheinlichkeit einer Trennung.

Nach buddhistischer Sicht ist es sinnvoller die Denkweise dahingehend zu verändern, dass wir uns fragen: „Für wen bin ich der geeignete Partner? Wen kann ich glücklich(er) machen?“

Durch eine gebende Haltung, die sich ehrlich und authentisch auch auf das Wohlergehen des anderen richtet, entsteht beim Partner ein Gefühl der Behaglichkeit und Freude, das wiederum zurückreflektiert wird. Ein schöner Nebeneffekt: unsere eigenen Erwartungen werden automatisch kleiner.

Buddha sagt:

Alles Glück dieser Welt entsteht aus dem Wunsch, dass andere glücklich sein mögen.

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Unser Autor:

Dieser Text ist ein Gastbeitrag von Paartherapeut Andy Fahlke.

Andy Fahlke ist 37 Jahre alt und arbeitet als Heilpraktiker für Psychotherapie/Paartherapeut. In seinen Praxisräumen in Freiburg und Karlsruhe bietet Andy Fahlke verschiedene Coaching- und Therapieformen an, wobei er sich besonders auf Paare spezialisiert hat. Als langjähriger und praktizierender Buddhist hat er moderne Formen der Psychotherapie mit buddhistischen Werten kombiniert, um sie so noch effektiver zu gestalten.

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