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Rudi Cerne: So ist er wirklich zu Aktenzeichen XY gekommen!

Rudi Cerne und Aktenzeichen XY, das gehört zusammen. Doch dass es überhaupt so ist, ist gar nicht so gewöhnlich.

Rudi Cerne ist nur dank Frank Elstner bei Aktenzeichen XY ... ungelöst gelandet.
Foto: IMAGO / Reichwein
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Konzentriert und routiniert: So kennen wir Rudi Cerne (65) in „Aktenzeichen XY“. Privat ist der Moderator auch mal für Überraschungen gut: "das neue" verriet er, warum sein geschätzter Kollege Frank Elstner (81) keine seiner Sendungen verpasst.

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das neue: Haben Sie nach all den Jahren noch Lampenfieber?

Rudi Cerne: Ja, schon. Das ist eine gesunde Anspannung, die braucht man auch. Damals, als Eiskunstlauf-Profi bei „Holiday On Ice“, hatten wir 1984 in Lyon 10 Vorstellungen pro Woche. Aber es ist nie so gewesen, dass ich da völlig relaxt und entspannt in so eine Kür reingegangen bin. Wenn man Dinge auf die leichte Schulter nimmt, und das ist ja nicht nur im Sport so, sondern bei allen Dingen und auch bei „Aktenzeichen XY“, dann passieren Fehler und darüber ärgert man sich hinterher maßlos. Deswegen bin ich angespannt. Aber wenn es einmal losgeht, dann bin ich gut drauf (lacht).

Bei „Aktenzeichen XY“ wird um Mithilfe gebeten. Können Sie selbst gut um Hilfe bitten?

Rudi Cerne: Ich war noch nicht in der Situation, dass ich andere Personen um Hilfe bitten musste. Ich hole mir aber Rat ein. Das mache ich bei meiner Frau – oder, wie es bei „Aktenzeichen“ war, bei Kollegen. Die Sendung zu übernehmen war eine einschneidende Entscheidung. Da ist eine Weiche gestellt worden. Frank Elstner hatte mir den entscheidenden finalen Rat gegeben.

Wie kam das?

Rudi Cerne: Er hatte mal ein Pilotprojekt mit mir produziert. Seitdem haben wir uns nie aus den Augen verloren, haben immer mal wieder miteinander telefoniert. Und als ich dann sehr unsicher war, ob ich da bei „Aktenzeichen“ zusagen sollte oder nicht, habe ich ihn noch mal angerufen. Er hat gesagt: „Machen Sie es sofort und seien Sie dem lieben Gott dankbar, dass Sie dieses Angebot bekommen haben. Das kriegen Sie nur einmal im Leben.“ Da habe ich eingeschlagen, Eduard Zimmermann angerufen und gesagt: „Alles klar, ich nehme Ihr Angebot an.“ Das war ein toller Moment damals. Ich bin ich ihm sehr dankbar, dass er mir diesen Rat gegeben hat.

Mit ihm haben Sie sicherlich einen treuen Zuschauer, der Ihren Weg verfolgt.

Rudi Cerne: Ja, ich glaube schon, dass er ab und zu reinguckt.

Immer wieder kommt es bei "Aktenzeichen XY" zur Lösung von sogenannten Cold Cases - wie du im Video sehen kannst: