Studie enthüllt: Intelligente Menschen sind lieber allein

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Wie eine Studie nun enthüllt, sind intelligente Menschen deutlich lieber allein. Foto: iStock
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Darum sind intelligente Menschen gerne allein

Die Intelligenz eines Menschen soll sich auch im sozialen Verhalten widerspiegeln. Das enthüllt nun eine Studie, die untersucht, wieso intelligente Menschen oftmals gerne alleine sind.

Was erfüllt uns im Leben wirklich? Und wie beeinflussen die Faktoren Intelligenz, Bevölkerungsdichte und Freundschaften unser Glück? Diesen Fragen sind die Psychologen Kanazawa und Li innerhalb einer Studie nachgegangen, die nun im British Journal of Psychology veröffentlicht wurde. Ein Ergebnis überrascht.

Befragt wurden 15.000 Menschen im Alter von 18 bis 28. Insgesamt hat sich herauskristallisiert, dass Menschen in Gebieten mit einer hohen Bevölkerungsdichte deutlich weniger zufrieden mit ihrem allgemeinen Leben scheinen, als in dörflichen, weniger bevölkerten Gegenden. Auch das soziale Umfeld spielt eine große Rolle für das persönliche Glück. Je sozial aktiver die Teilnehmer waren, desto glücklicher beschrieben sie ihr Leben.

All diese Ergebnisse sind naheliegend und zu vermuten. Besonders interessant ist allerdings ein anderer Teil der Studie ausgefallen, der den Lebensstil in Korrelation mit der Intelligenz der Teilnehmer untersuchte.

Hängt unser Sozialverhalten mit unserer Intelligenz zusammen?

Die Resultate sind überraschend: Nachdem zunächst herausgefunden wurde, dass soziale Aktivitäten die Zufriedenheit im Leben steigen können, scheint der zweite Part diese Aussage jedoch zu relativieren: Denn das Ergebnis gilt nicht für intelligente Menschen. Bei ihnen konnte keine Verbesserung der Lebenszufriedenheit festgestellt werden, wenn besonders viel Zeit mit Freunden verbracht wurde.

Intelligente Menschen scheinen somit lieber allein zu sein. Doch wieso ist das so? Eine explizite Erklärung dafür gibt es nicht, jedoch herrscht die Vermutung, dass intelligente Menschen fokussierter auf ihre langfristigen Ziele sind. Soziale Aktivitäten stellen sich somit vielmehr als ablenkend und störend heraus.

Das moderne Leben verändert sich rapide. Vielleicht zu schnell? Kanazawa und Li vermuten in diesem Zusammenhang ein Ungleichgewicht zwischen dem menschlichen Gehirn und der Art des Körpers, mit unterschiedlichen Lebenssituationen umzugehen. Intelligente Menschen sind folglich lieber allein, um sich auf die in ihren Augen wesentlichen Dinge zu konzentrieren und können soziale Aktivitäten bisher schwierig damit verbinden.

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(ww4)