Verlockung auf der Rückbank: Ein herbstliches Abenteuer im Wald
Zwischen Büchern und Herbstlaub finden zwei Frauen ihr ganz eigenes Abenteuer.
Es dämmerte schon, als Anna das Ladenschild "Papierträume" entdeckte. Ihr Tag war ruhelos gewesen. Nun betrat sie suchend das warme Halbdunkel, in dem Bücherregale labyrinthartig standen. Die Kälte draußen wich sofort einem heimeligen Geruch nach Papier, Vanillekaffee und etwas Zimtigem, das Anna nicht ganz zuordnen konnte.
Zwischen zwei hohen Regalen erblickte sie eine junge Frau, die gerade mehrere Romane einsortierte. Ihr lockiges Haar fiel ihr ständig ins Gesicht und sie schob es konzentriert mit einem Stift hinter ihr Ohr.
Anna zögerte, wollte erst nur schauen, doch versehentlich stieß sie ein Buch aus dem Regal. Es schlug dumpf auf. Die Frau fuhr herum – lächelnd, nicht verärgert.
„Oh, entschuldige“, sagte Anna verlegen und hockte sich hin, um das Buch aufzuheben.
„Kein Problem“, sagte die fremde Frau, lachte und musterte sie offen. „Heute sind die Bücher widerspenstig.“
Anna spürte, wie ihr Herz einen Tick zu schnell schlug. „Eigentlich wollte ich hier nicht gleich Chaos anrichten. Ich… äh, suche etwas. Reisen, glaube ich.“
Die Frau schob sich die Ärmel ihrer Strickjacke hoch. „Reisen? Da kenne ich mich aus. Ich bin Lea, übrigens.“
Anna erwiderte das Lächeln, spürte, wie ihre Nervosität nachließ. „Anna. Ich… ich plane schon lange, nach Kanada zu reisen. Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht mal, wo ich anfangen, geschweige denn, mit wem ich fahren soll.“
Lea schien einen Moment zu zögern, ganz leicht. „Kanada klingt nach Freiheit. Und Weite, nicht so wie unser enger Alltag, findest du nicht?“
Anna nickte. „Manchmal habe ich das Gefühl, ich tappe immer im Kreis. Deshalb muss ich jetzt raus... auch wenn es nur mit dem richtigen Buch ist.“
Lea wanderte langsam voran, Anna folgte ihr zwischen die engen Regale. Sie reichte Anna schließlich einen Bildband. „Der hier ist nicht nur nützlich, sondern wunderschön. Ich hab stundenlang darin geblättert. Hätte ich den Mut gehabt…“
Anna schaute sie neugierig an. „Den Mut wozu…?“
Lea schlug die Augen nieder. „Manchmal… habe ich das Gefühl, meine Träume bleiben in diesen Regalen, während ich hier stehe und anderen dabei zusehe, wie sie losziehen.“
Ein Moment voll stiller Bedeutung. Anna spürte einen Kloß im Hals – sie kannte dieses Zögern, das Gefühl, sich selbst im Weg zu stehen.
Plötzlich standen dort zwei Frauen, die dringend aus ihrer Routine ausbrechen wollten – und beide die Zögerlichkeit kannten.
Eine verführerische Verabredung
Anna schlenderte noch eine Weile durch den Laden. Als sie zur Kasse kam, lag das Kanada-Buch in ihrer Hand. Doch Leas Blick war anders, forschend, fast etwas abwehrend.
„Du bist wahrscheinlich nicht von hier, oder?“, fragte sie, als Anna bezahlte.
„Doch, ich arbeite an der Schule hier – seit einem Jahr schon. Eigentlich dachte ich, ich würde schneller neue Leute kennenlernen.“
Lea lachte leise, eine Spur Melancholie schwang mit. „Der Ort ist wundervoll, aber manchmal erdrückend eng. Ich habe mich an die Einsamkeit gewöhnt… aber manchmal zerreißt sie mich auch.“
Anna wollte etwas sagen, doch zwischen ihnen schien plötzlich Unsicherheit zu stehen. Lea legte das Buch sorgfältig in eine Tasche, vermied Annas Blick.
„Weißt du…", begann Anna zögernd, „ich kenne niemanden, der wirklich abenteuerlustig ist. Und ich habe Angst, allein zu gehen.“
Doch Lea wich aus. „Manchmal ist allein zu gehen besser. Dann muss man sich nicht erklären. Und niemand fragt, warum man lieber mit einer Frau wandert als mit einem Mann…“
Anna stockte – war das eine Grenze? Oder nur Unsicherheit?
Sie lächelte unsicher. „Ich habe nie verstanden, warum sich überhaupt jemand dafür rechtfertigen sollte…“
Lea sah sie endlich an, ein Funkeln trat in ihre Pupillen, das Wärme und Scheu zugleich ausdrückte. „Es ist leichter gesagt als getan. Ich wurde... oft enttäuscht.“
Anna nickte, das Eis war nur halb geschmolzen. Trotzdem: „Vielleicht gibst du uns ja eine Chance. Ich meine – eine kleine Wanderung? Im Wald? Nur wir beide.“
Lea zögerte, eine Spur Trotz im Blick. „Okay. Aber wenn du mich stehenlässt oder den halben Weg lang nur von Wölfen erzählst, gehe ich einfach heim.“
Anna grinste. „Abgemacht.“
Mehr als das Knistern des Herbstlaubes
Der Himmel war blassblau, als sie sich am Waldrand trafen. Beide waren merkwürdig nervös, spürbar in jedem Blick, jedem zu langen Augenkontakt. Doch in der Stille des Waldes fiel langsam ihre Zurückhaltung von ihnen ab.
Sie redeten, lachten, Anna erzählte von ihren Schülern, Lea gestand, dass sie die Buchhandlung seit Jahren nur allein führte, aus Angst, jemand könnte zu viel wissen wollen.
„Weißt du, ich … hab mich lange nicht getraut, Menschen nah an mich heranzulassen. Frauen… besonders“, sagte Lea leise.
Anna wandte sich ihr zu, das Laub knisterte unter ihren Schuhen. „Weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast?“
Lea nickte. „In einer Kleinstadt, mit einer Ex, die plötzlich Männer besser fand, und Leuten, die Tratsch lieben… da ist es leichter, allein zu sein.“
Anna berührte zögernd Leas Arm. „Ich kenne das. Man glaubt irgendwann, dass man für Nähe nicht gemacht ist. Aber trotzdem… wünsch ich sie mir.“
Der Moment war zart, aber noch voller Scheu. Sie gingen weiter, bis sie an eine versteckte Lichtung kamen. Sonnenlicht brach durch die Bäume.
Lea lachte plötzlich auf und ließ sich ins hohe Gras fallen. „Das ist mein Rückzugsort, wenn ich denke, ich halte es keinen Tag mehr zwischen all den Regalen aus.“
Anna setzte sich zu ihr, zog die Knie an. Einen Moment schwiegen sie, hörten nur das Zwitschern der Vögel und ihren Herzschlag.
Lea sah Anna an, ihre Stimme war plötzlich heiser. „Ich habe Angst, verletzt zu werden. Aber ich will es nicht mehr, Annäherung immer vermeiden.“
Anna legte ihre Hand auf Leas. Ihre Daumen streiften sich. „Ich glaube, wir müssen nur einen ersten kleinen Schritt machen.“
Vorsichtig, fast schüchtern, beugte sie sich vor. Ihre Lippen trafen sich, zaghaft erst, dann immer sicherer. Annas Hand fand den Weg in Leas Haar, Lea zog sie näher, sodass ihre Körper sich ganz nah aneinanderschmiegten.
Sie küssten sich im warmen Licht der Lichtung, erst behutsam, dann voller Sehnsucht, als müssten sie beide den Rückstand an Nähe aufholen.
Die Welt um sie verschwamm, nur der Moment zählte – der Duft von Annas Haut, der Geschmack von Leas Lippen, das Aufbrechen von etwas, das lange verborgen war.
Als sie sich voneinander lösten, war da nicht mehr Unsicherheit, sondern Hoffnung. Und Lust auf alles, was noch vor ihnen lag.
Heißes Abenteuer im Auto
Die Sonne stand tief, als sie langsam zurück zum Parkplatz gingen. Anna spürte das Prickeln vom Kuss noch immer auf ihren Lippen, ihr Herz schlug schnell und wild. Lea wirkte gelöster, gelassener – doch ihre dunklen Augen funkelten deutlich vor Erwartung.
„Willst du noch ein Stück fahren?“, schlug Lea überraschend vor, ihren Blick nicht von Anna abwendend.
Anna nickte, fast atemlos. Ihre Hände zitterten leicht, als Lea den Schlüssel aus der Tasche zog.
Das Auto war alt, aber gemütlich, und ehe sie sich versahen, saßen sie schon eng nebeneinander. Die Luft im Inneren war warm, durchdrungen vom Duft ihres gemischten Atems und dem schwachen Aroma des ledernen Sitzbezugs.
Lea drehte sich zu ihr, der Blick fordernd, neugierig. „Ich kenne da einen abgelgenen Platz… ich meine, also wenn du Lust hast, könnten wir dort hinfahren. Ist echt schön da. Und da wären wir ungestört…“
Anna erwiderte den Blick, schüchtern, aber auch erregt: „Das hört sich gut an.“
Als Lea den Wagen auf der verlassenen Wald-Lichtung parkte, war die Spannung zwischen den beiden kaum mehr auszuhalten.
Lea legte ihre Hand sanft an Annas Oberschenkel, ihre Finger wanderten langsam nach oben, hinterließen eine Spur aus Hitze auf der Haut. „Ich habe das nicht erwartet… so jemanden wie dich zu treffen.“
„Geht mir auch so… Lea, ich will dich“, gab Anna zu ihrer eignen Überraschung zu.
Lea schob vorsichtig ihre Hand unter Annas Shirt, berührte ihre warme Haut, zog sie sanft zu sich heran. Ihre Lippen fanden Annas Hals, ein zarter Kuss folgte, der sie beide aufseufzen ließ.
„Ich will dich auch. Jetzt… wir können die Rückbank umklappen…“, flüsterte Lea.
Lea lächelte verführerisch und zog Anna behutsam näher, sodass sie sich gegenseitig spürten, die Wärme ihrer Körper. Vorsichtig legte Lea Annas Hände auf ihre Taille, während ihre Lippen den Weg von Annas Hals zum Kiefer entlang fanden, weich und fordernd zugleich. Anna schloss die Augen, ließ sich fallen, spürte die Verlockung in jeder Berührung.
Die Rückbank wurde schnell umgeklappt, das Knistern von Kleidung, das leise Rauschen des Blätterwaldes draußen schien weit entfernt. Im Halbdunkel des Autos, durch das zuletzt das goldene Abendlicht schimmerte, entfaltete sich zwischen ihnen eine zärtliche Vertrautheit, die alle vorherige Unsicherheit vertrieb.
Lea streichelte sanft über Annas Rücken, ihre Finger erkundeten vorsichtig, tasteten nach jeder Reaktion. Anna atmete tief ein, spürte, wie all der Stress des Tages von ihr abfiel, während sie sich ganz dem Moment hingab. Ihre Lippen trafen sich erneut, nun fordernder, als wollten sie all das nachholen, was lange verborgen lag.
Fordernd streiften sie ihre Klamotten ab, nur um dann schnell wieder miteinander zu verschmelzen. Anna begann Leas Körper mit Küssen zu erkunden. Doch dann kam ihr die Enge des Autos in die Quere. „So wird das nichts“, sagte sie lachend. „Aber ich habe eine Idee“, ergänzte sie verführerisch.
Dann positionierte sie sich umgedreht über Lea, sodass jetzt beide mit ihrem Kopf zwischen den Oberschenkeln der anderen waren. Ein weiteres Vorspiel war sowieso nicht nötig, denn die Spannung hatte sich schon den ganzen Tag über zwischen den beiden aufgebaut.
Voller Lust widmeten sie sich einander. Während sie sich gegenseitig mit ihren Zungen verwöhnten, stöhnten sie immer wieder laut auf. Als beide schon kurz vor dem Höhepunkt waren, nahm Lea ihre Finger zur Hilfe, Anna tat es ihr gleich. Mit einer Mischung aus kreisenden Bewegungen der Finger, sanftem Lecken der Zunge und leichtem Saugen mit den Lippen brachten sie einander fast um den Verstand.
Als beide vor Lust erzitterten, lösten sie sich aus ihrer Stellung und legten sich nebeneinander, eng aneinandergeschmiegt. Lea küsste Anna liebevoll auf die Stirn. Anna kicherte verzückt.
So lagen sie da noch eine ganze Weile, träumten von den Möglichkeiten und Abenteuern, die die Zukunft für sie bereithalten würde.
Hinweis
Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.