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Wegen Influencer-Hype: Beliebter Badeort in Bayern für 5 Jahre gesperrt!

Schlechte Nachrichten für Bayern-Urlauber: Ein beliebter Badeort wurde jetzt aufgrund zu vieler Influencer abgesperrt.

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Mittlerweile gehören Influencer zu Urlaubsorten wie der Sand am Meer. Die Social-Media-Stars reisen durch die Gegend - immer auf der Suche nach der besten Kulisse für das nächste Instagram-Foto. Doch jetzt hat der Influencer-Hype bittere Folgen für alle.

Hotspot am Königssee wird zum gefährlichen Pilgerort

Wie "Urlaubspiraten" berichtet, wurde der "Natural Infinity Pool" am Königssee in Bayern gesperrt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten "Gumpen", also einen natürlichen Strudeltöpfen des Königsbachfalls im bayerischen Nationalpark Berchtesgaden. Von dort aus können Touristen auf den Königssee und das Bergpanorama blicken.

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Und genau deshalb ist der Spot bei Influencern in den vergangenen Jahren so beliebt geworden. Doch der Besuch des Gumpen wurde nun zum Problem, denn immer mehr Menschen ließen sich in dem kleinen Pool fotografieren - eine lebensgefährliche Aktion. Zum einen ist der Weg zum Hotspot ungesichert und deshalb gerade für unerfahrene Wanderer eine Herausforderung.

"Infinity Pool" für fünf Jahre gesperrt - Bußgeld von 25.000 Euro droht

Zum anderen stellt auch der Pool selbst durch die starke Strömung eine Gefahr dar. Im April 2019 ertranken zwei junge Männer, weil sie aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Wasser kamen. Trotzdem pilgerten immer wieder Influencer zu dem Gumpen und ließen sich dort fotografieren, darunter zum Beispiel TV-Star Yvonne Pfeffer.

Hinzukommt, dass durch die Beliebtheit des Ortes Pflanzen plattgetrampelt, Tiere gestört und die Umwelt durch zurückgelassenen Müll verschmutzt wurde. Deshalb hat die Nationalparkverwaltung Berchtesgaden nun die Reißleine gezogen und ein Zutrittsverbot verhängt. Das heißt: Mindestens für fünf Jahre darf ein Gebiet von rund 10 Hektar um den beliebten Naturpool nicht betreten werden. Bei einem Verstoß droht ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro.

Artikelbild und Social Media: IMAGO / Roland Mühlanger

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