Ziernarben: So extrem ist der Körperschmuck-Trend
Egal ob piercen oder tätowieren, schmerzhaft ist beides. Doch diese Methoden sind nichts gegen die Folter, die man für einen neuen Trend ertragen muss – die sogenannten „Ziernarben“.
Schmerzhafter Körperschmuck: Ziernarben
Dieser Trend geht nicht nur unter, sondern vor allem tief in die Haut! Die Rede ist von Ziernarben. Dabei ist diese Methode eigentlich eine uralte Tradition. Besonders Menschen, bei denen eine normale Tätowierung aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe nicht sichtbar wäre, bevorzugen schon lange das qualvolle Verfahren. Für viele Völker ist diese Art von Körperschmuck außerdem ein Ritual und Symbol für besondere Lebensereignisse. Aber wie funktioniert das?
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Ziernarben entstehen durch die Skarifizierung der Haut. Dafür gibt es zwei verschiedene Methoden: Cutting und Branding. Von letzterem hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört. Wie bei einem Rind, wird mit einem heißen Gegenstand das gewünschte Symbol in die Haut gebrannt. Die Verbrennung vernarbt und bleibt dadurch ewig sichtbar. Das Prinzip beim Cutting ist ähnlich. Beim einfachen Cutting wird mit einem Skalpell circa drei Millimeter tief in die Haut geschnitten. Beim sogenannten „Skin removal“ wird mit dem Messer eine Fläche umkreist und die Haut anschließend abgezogen. Autsch! Doch besonders makaber daran ist, man spürt alles! In Deutschland dürfen nur Ärzte eine örtliche Betäubung durchführen.
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Doch mit der Prozedur allein, ist der Schmerz noch lange nicht vorbei. Mit irritierenden Substanzen, wie Säure und Zucker, wird der Heilungsprozess bewusst verlangsamt. Denn: Je länger die Heilung dauert, desto ausgeprägter ist die Narbe hinterher. Aber warum tut man sich das freiwillig an? Bei vielen afrikanischen Kulturen stehen die Ziernarben vor allem für Reife und Stärke. Den Menschen in westlichen Kulturen geht es dagegen wohl tatsächlich nur um ihr persönliches Schönheitsideal. Und wer schön sein will, muss ja bekanntlich leiden... Wir verzichten freiwillig!