Erotische Liebesgeschichte

Zwischen Gesetz und Verlangen

Charlotte schwärmt schon lange heimlich aus der Ferne für Adrian, als sie sich näher kommen, weiß sie endlich, warum...

Paar teilt einen innigen Moment in der Natur.
Foto: Maksym Belchenko / iStock
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Der Park war still an diesem kühlen Frühlingstag. Das erste zarte Grün kroch über die kahlen Äste, als wollte es sagen: Es wird wieder. Genau deshalb war sie hier – um zu atmen, zu denken… und vielleicht, um ihm zufällig zu begegnen.

Es gibt keine Zufälle

Hauptkommissarin Charlotte von Hagen hatte sich selbst belächelt, als sie in Jeans und Lederjacke das Haus verlassen hatte. „Nur ein Spaziergang“, hatte sie sich eingeredet, doch ihr Blick wanderte immer wieder zu der Stelle, an der sie ihn schon ein paar Mal mit seinem Hund gesehen hatte. Benno, ein alter, zäher Schäferhund-Mix, der mindestens so grimmig dreinschaute wie sein Besitzer.

Und da war er. Der Mann, der ihr Herz seit Monaten aus dem Takt brachte – obwohl oder gerade weil er alles war, was sie nicht war: unangepasst, grob, rebellisch. Kriminalhauptmeister Adrian Bracht. Seine Vergangenheit war kein Geheimnis im Revier – Jugendstrafe mit 17, Bewährung, Entzug. Und dann hatte er sich entschlossen, zur Polizei zu gehen – eine paradoxe Wendung, die ihn bei den Vorgesetzten genauso unbeliebt machte wie bei den Karrieretypen. Nur Charlotte... sie konnte nicht anders.

Sein Blick hob sich, als sie auf ihn zutrat. Keine Überraschung, keine Freude, aber auch kein Widerstand. Er sagte nichts. Sie grinste.

„Na, wieder Sozialarbeit am Hundespielplatz?“, fragte sie, und ihre Stimme war absichtlich leicht.

„Du stalkst mich, von Hagen?“, entgegnete er trocken. „Nicht sehr subtil.“

„Ich nenne es investigatives Interesse.“

Er schnaubte, doch da zuckte sein Mundwinkel, ein Hauch von Amüsement – oder vielleicht Einwilligung. Sie ging neben ihm her, während er einem alten Mann in zerschlissener Jacke eine Thermoskanne in die Hand drückte. Er fragte nach dessen Medikamenten, nach der Schwester, die neulich im Krankenhaus war. Charlotte stand dabei und beobachtete – und staunte.

„Du kennst sie alle beim Namen“, murmelte sie irgendwann.

Er sah sie schräg an. „Besser als die Kollegen im Revier.“

Sie antwortete nicht. Was sollte sie auch sagen? Dass sie genau diese Seite an ihm liebte, obwohl sie ihn sonst manchmal am liebsten geschüttelt hätte?

Sie verschmolzen wie Gegensätze, die sich gegenseitig ausbalancierten

Als sie später bei seinem abgeblätterten Altbau ankamen, hatte sie nicht geplant, mit hochzugehen. Doch er sah sie an, hob nur die Augenbraue. „Benno muss was fressen. Du kannst mitkommen, wenn du willst. Oder geh halt wieder mit deinen Eltern Champagner trinken.“

Sie lachte auf. Seine ablehnende Art prallte einfach an ihr ab. Sie hatte gesehen, was er zu verbergen versuchte. „Du hast keine Ahnung, wie viel lieber ich dreckige Futternäpfe saubermache als mit meiner Mutter über Yacht-Investitionen zu sprechen.“

Seine Wohnung roch nach Kaffee, Fell und altem Holz. Es war chaotisch – Bücher überall, zerkratzter Holzboden, halb leerer Kühlschrank. Und doch war da etwas... Echtes. Kein Designerstück, kein abgestimmtes Deko-Konzept. Stattdessen Philosophie, Kriminalliteratur, Notizen an der Wand, hunderte Notizzettel mit Namen, Telefonnummern, kleinen Geschichten – Obdachlose? Zeugen? Oder einfach Menschen, die ihm wichtig waren?

Sie drehte sich zu ihm. „Du liest Goethe?“

„Und Bukowski“, sagte er grimmig. „Überrascht dich, was?“

Sie trat näher, ließ den Blick über die Buchrücken gleiten. Dann sah sie ihn an. „Du tust immer so, als wärst du nur der grantige Streifenbulle mit Knastvergangenheit. Aber eigentlich bist du... faszinierend.“

Er sagte nichts, aber sein Blick war dunkler geworden. Nicht zornig – aufmerksam. Wach. Sie trat noch näher, spürte die Hitze, die in der engen Küche zwischen ihnen aufstieg.

„Ich bin nicht gut mit Menschen“, murmelte er rau. „Ich bin nicht mal sicher, ob ich...“

„Ob du auf Frauen stehst?“ Sie lachte, doch er verdrehte nur die Augen angesichts ihrer nur halb scherzhaft gemeinten Frage. Sie war seltsam erleichtert, dass sie all die Zeit nicht einer vollkommen unerreichbaren Fantasie nachgehangen hatte.

Dann küsste sie ihn. Unaufgefordert, direkt – ohne Raum für Zweifel. Und er ließ es geschehen. Erst zögerlich, dann wie entfesselt. Als wäre da ein Damm gebrochen, etwas, das sich lange angestaut hatte. Er zog sie an sich, grob und gleichzeitig vorsichtig. Ihre Körper sprachen, wo Worte längst versagt hätten.

Sie landeten in seinem Schlafzimmer, das kaum weniger chaotisch war als der Rest – aber das war ihr egal. Ihr Kleid glitt zu Boden, sein Shirt flog achtlos zur Seite. Ihre Finger fanden alte Narben auf seiner Haut, Geschichten, die er nie erzählt hatte. Seine Hände zitterten, als hätte er vergessen, wie Nähe sich anfühlte – und genau das machte ihn menschlich. Echtheit. Verletzlichkeit.

Sie liebten sich nicht wie zwei Menschen, die sich flüchtig begehrten. Sie verschmolzen wie Gegensätze, die sich gegenseitig ausbalancierten – sie, die sich immer kontrollierte, fand Freiheit in seinem Chaos. Und er, der sich nie binden wollte, fand in ihr etwas, das ihn hielt, ohne ihn festzuhalten.

"Warum fühlt sich das so anders an?"

Das gedämpfte Licht zeichnete sanfte Konturen auf ihre Haut, als er sie behutsam in seinen Armen hielt. In seinem Innern tobte ein stiller Sturm: Er, der sonst so kontrolliert und abweisend war, spürte auf ungewohnte Weise, wie jede Berührung wie ein leises Beben durch seinen Körper zog. Zugleich wehrte er sich gegen das Gefühl, sich so nah zu zeigen – es war ein Kampf zwischen dem Verlangen, endlich loszulassen, und der Angst, dadurch verletzlich zu werden.

Seine Gedanken flogen hin und her. Warum fühlt sich das so anders an? Doch er wusste, dass sie keine schnelle Nähe suchte, sondern genau so vorsichtig und schützend an seiner Unsicherheit vorbeischlich, wie er es brauchte.

Sie hingegen fühlte die Gegensätze in ihm, das Wechselspiel aus Härte und Verletzlichkeit, diesem harten Außen, das sich langsam zart öffnete. Er ist nicht der Mann, den ich erwartet habe, aber genau das macht ihn so faszinierend. Ihr Herz schlug schneller, als ihr Blick seine ungewohnte Offenheit einfing. Sie wollte ihn nicht drängen – behutsam mit ihren Fingern seinen Rücken entlanggleiten, als könnte sie so all seine Geschichten lesen.

Langsam glitt seine Hand vom Rücken zu ihren Brüsten, strich dort leise, aber bestimmt, als wolle er sich selbst spüren und gleichzeitig ihr sagen: „Ich gebe dir ein Stück von mir, nicht mehr, nicht weniger.“ Sein Griff war kein Besitzanspruch, sondern ein zögerndes Versprechen. Und das genügte ihr.

Sie legte ihre Stirn schließlich an seine, atmete seinen Duft ein – eine Mischung aus Rauch, Erde und etwas Unverwechselbarem, das nur er trug. „Ich wünsche mir das schon so lange.“

Er schloss die Augen, ließ die Worte tief in sich einsickern. Es fühlte sich an, als würde diese Nacht all seine Welt verändern, ohne dass er es ganz steuern konnte. Seine Lippen fanden ihren Mund, ein Kuss, zärtlich und zugleich voller einer Sehnsucht, die er so gut verstecken wollte.

Sie spürte, wie sein ganzer Körper auf sie reagierte – nicht überschwänglich, nicht stürmisch, sondern wie ein Feuer, das langsam aufflammt und Wärme spendet. Ihre Finger entdeckten vorsichtig das Spiel von Härte und Weichheit unter seiner Haut, und mit jedem Streicheln schmolz ein Stück der Distanz dahin. In diesem Moment war alles möglich: sein Ringen mit der Vergangenheit, ihr Mut zur Nähe. Zwei Menschen, so unterschiedlich und doch zueinander passend, gefunden in einem zarten Tanz aus Nähe, Vertrauen und der leisen Verheißung von mehr.

Sie musste kichern, als seine Fingerspitzen über ihren Bauch strichen. Sie schnappte nach Luft, als er sie unverhofft zwischen ihre Beine schob und etwas unbeholfen liebkoste. Als er sah, wie genussvoll sie auf seine Berührungen reagierte, wurde er sicherer. Auf seine Finger folgten sein Mund und seine Zunge.

Ihre Zehen krümmten sich und ihr Körper erschauderte unter seinen Liebkosungen. Als sie es nicht mehr aushalten konnte, schob sie ihn von sich und revanchierte sich auf die gleiche Weise bei ihm.

Sie bekam eine Gänsehaut, als er die Hände in ihre Haare schob und schließlich laut stöhnte. Sie zögerte nicht länger und setze sich auf ihn. Das Gefühl ihrer Verbindung war unglaublich und schien über ihre Körper hinauszugehen.

Adrian beobachtete Charlotte und hatte das Gefühl, sie zum ersten Mal zu sehen. In gewisser Hinsicht war es so. Ihre Bewegungen waren stark und heftig, sie nahm sich, was sie brauchte und doch konnte er nicht widerstehen seine Hände von ihren Brustwarzen nach unten wandern zu lassen und sie über den Abgrund zu treiben.

Als schließlich auch er kam, legte sie die Stirn wieder an seine und blickte in seine Augen, die nun nichts mehr vor ihr verbergen konnten.

Sie lachten atemlos miteinander, weil sie wussten, dass diese Nacht nur der Anfang war – ein Anfang voller Hoffnung, Geheimnisse und dem zarten Versprechen, dass auch in rauer Schale manchmal ein kostbarer, warmer Kern warten kann.

Der Anfang vom Anfang

Später lagen sie nebeneinander, schweigend. Nur Benno schnarchte am Fußende.

„Ich habe keine Ahnung, was das war“, sagte er leise.

„Ich auch nicht“, flüsterte sie.

Und dann drehte sie sich zu ihm, zog seine Hand zu sich und legte sie auf ihr Herz.

„Aber ich weiß, dass ich es nochmal will.“

Hinweis

Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.

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