RTL2-Sozialdoku

Armes Deutschland: Ex-Knacki Chris zeugte seine drei Kinder bei ONS

Die RTL2-Dokumentation „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ ist mit neuen Folgen zurück. Ex-Knacki Christopher versucht sich mit Hartz IV ein Leben in Freiheit aufzubauen.

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Video: Glutamat

Die neuen Folgen der RTL2-Sozialdoku „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ haben es in sich. Besonders die Geschichte von Christopher aus Duisburg schockt die Zuschauer.

Chris schnorrt sich nach dem Knast durch

Christopher ist 28 Jahre alt. Der Duisburger ist erst seit Kurzem aus dem Knast entlassen worden. Sieben Jahre saß er wegen mehrfachen Einbruchs und schwerer Körperverletzung hinter Gittern. Seit er wieder draußen ist, lebt er bei seiner Mutter. Als aller erstes hat Chris seinen Hartz-IV-Antrag abgegeben, arbeiten möchte er nämlich nicht. Lieber möchte er erstmal mit dem Leben in Freiheit zurechtkommen.

Armes Deutschland: Tattoo & Drogen statt Lebensmittel

Von seinem ersten Hartz-IV-Geld geht Christopher zum Tätowierer. Die Skyline von Duisburg soll auf seinen Unterarm. Das ist ihm schlappe 100 Euro wert. Wenn sein Hartz IV von 416 Euro aufgebraucht ist, geht er bei seiner Mutter, seinen Vater oder seiner Schwester Klinken putzen. Irgendwer steckt ihm immer etwas Geld zu. „Zu 99 Prozent verlass ich mich darauf, dass die mir Geld geben“, erklärt Chris frech. Besonders die Sorge seiner Mutter sorgt er immer wieder aus. Aus Angst, dass ihr Sohn wieder in die Beschaffungskriminalität abrutschen könnte, gibt sie ihm auch ihre letzten 20 Euro. Ein schlechtes Gewissen hat Christopher nicht.

Chris hat ein Drogenproblem und ein neues Tattoo.
Chris fand sein Leben im Knast besser als in Freiheit. Foto: RTL2

Chris hat drei Kinder bei ONS gezeugt

Auch gegenüber seinen Kindern verhält er sich nicht anders. Christopher ist Vater von Zwillingen im Alter von sieben Jahren und einer kleinen dreijährigen Tochter. Kontakt hat er zu den Kindern und ihren Müttern allerdings nur wenig. Die Kinder sind jeweils bei unterschiedlichen One Night Stands entstanden, als Chris im Gefängnis Ausgang hatte. Um keinen Unterhalt zahlen zu müssen, kommt arbeiten für ihn nicht in Frage. Da hätte er selbst ja gar nichts mehr von seinem Geld – und das gibt er am liebsten für Drogen aus.

Armes Deutschland: Chris wäre lieber im Knast

Nach einigen Wochen organisiert das Jobcenter ihm eine eigene Wohnung. Sie ist renovierungsbedürftig und Chris müsste eigentlich selbst noch etwas Hand anlegen. Doch von der Renovierungspauschale kauft er lediglich ein paar Tapeten, die er nie anbringt. Den Rest des Geldes steckt er in seine eigene Tasche. Trotzdem findet er: „Für mich ist das hier menschenunwürdig.“ Es scheint sogar, als würde sich Chris in den Knast zurückwünschen. „Das Leben war da leichter und angenehmer, sag ich mal“, resümiert er seine Zeit hinter Gitter. Kein Wunder, immerhin war Chris fast ein Drittel seines Lebens in Haft – Er kennt einfach nichts anderes.

Die nächste Folge „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ läuft nächsten Dienstag um 20:15 Uhr auf RTL2.

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