Babynamen: Welche Vornamen du deinem Baby besser nicht antun solltest
Mama-Bloggerin Timea aus München schreibt für Wunderweib.de über ihr neues Leben als Mama einer 1-jährigen Tochter. Jede Woche lernt sie etwas Neues, sie wundert sich, lacht und weint.
Diese Woche erinnert sie sich an die Namenswahl ihrer Tochter zurück.
Babynamen - eine Entscheidung fürs Leben
Ich habe neulich einen Artikel über die beliebtesten englischen Babynamen der letzten 100 Jahre gelesen. William ist der Gewinner. Dieser Jungenname schaffte es immer wieder in die Top Ten. Dieser Artikel erinnerte mich daran, wie wir damals Listen mit Vornamen durchforsteten, um uns für den einen zu entscheiden: Léla. Es ist schließlich eine Entscheidung, die für ein ganzes Leben getroffen wird.
Ich wollte für meine Tochter einen Namen, der besonders ist, aber doch einfach auszusprechen. Ich selber habe einen ungarischen Mädchennamen gepaart mit einem ungewöhnlichen Vornamen und musste bis ich geheiratet hatte einige Male in meinem Leben lustige Buchstabier-Konversationen führen und die wildesten Verzerrungen meines Namens in Kauf nehmen. Léla wollte ich dies ersparen, das Apostroph auf dem “e” ist die einzige Hürde, die ihre Mitmenschen überwinden müssen.
Ohne hier jemanden zu nahe treten wollen, aber Siglinde, Waltraud, Brunhild, Gunther, Friedhelm - so heißen heute vermutlich kaum noch Kinder. Abgesehen von einigen klassischen Ausnahmen wie Anna oder Peter gehen Vornamen mit der Mode und folgen eher dem Trend als Tradition. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie die letzen Jahre Mia, Emma und Sofia die Ranglisten beständig anführten. Vor einigen Jahren ging der Trend Richtung Doppelnamen. Vielleicht konnten sich die Eltern einfach nicht entscheiden zwischen Linus und Maximilian? Heute sind es eher kurze Vornamen, wie Leon oder Ben.
Fast wäre meine Tochter eine “Game of Thrones”-Figur geworden
Als Léla noch ein sehr kleiner Bauchbewohner war, nannte ich sie einige Wochen heimlich Sansa. “Game of Thrones”-Fans werden wissen wieso ich mit diesem Vornamen liebäugelte. Mir gefällt dieser ungewöhnliche Vorname immer noch sehr gut, aber letztendlich haben wir uns dagegen entschieden aus folgenden Gründen:
“Game of Thrones” ist weder als Buch noch als Serie zu Ende erzählt. Es könnte also theoretisch immer noch sein, dass sich der Charakter Sansa Stark zu einer psychopathischen Mörderin entwickelt. In diesem Falle wäre der schöne Vorname zu “stark” vorbelastet. Ich kenne nur diese eine Sansa aus der Fantasy-Saga. Und: Will ich wirklich, dass mein Kind ein Leben lang zu hören bekommt “Ach, Sansa? So wie Sansa aus dieser einen Serie?”. Also wurde Léla zu einer Léla.
Vornamen sind natürlich Geschmackssache, da stimmen mir bestimmt viele Eltern zu die monatelang debattierten und ihren Favoriten durchboxen wollten. Mein Mann und ich können ganz ordentlich streiten und uns widersprechen. Bin ich froh, dass es bei der Namensfindung so gut geklappt hat! Und man kann wunderbar ihren Namen singen: Lélalalalalala….
Wieviele Favoriten hattet Ihr, bevor Ihr euch entschieden habt?
Liebe Grüße,
Eure Timea
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