ZDF-Sendung

"Bares für Rares": Abzocke? Die Show mit Horst Lichter steht weiter in der Kritik

Wegen mehrerer Gründe, darunter des Verdachts des Komparsen-Schwindels, steht die beliebte TV-Show Bares für Rares mit Moderator Horst Lichter derzeit immer wieder in der Kritik. Der neuste Vorwurf: Abzocke.

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Erst im Januar rieselte es Kritik für die ZDF-Sendung "Bares für Rares": Der Gold-Händler Ahmed Abou-Chaker hatte unter anderem (alle Details kannst du hier nachlesen) erzählt, dass Experten und Händlern der Kontakt verboten sei, die Verkäufer im Warteraum Komparsen seien und die Händler 10 Euro Strafe zahlen müssen, wenn sie kein Wechselgeld dabei haben. 

Jetzt meldete sich auch ein Redakteur von Chip zu Wort und kritisierte: "Da laufen nette Omas, Opas oder sonstige nette Menschen an den Expertentisch und präsentieren alte Erbstücke, lassen sie schätzen und verkaufen sie dann für einen Appel und ein Ei. Zumindest für oft viel weniger Geld als vom Experten als Preis-Einschätzung abgegeben. Verantwortlich ist die Fünfer-Händler-Gang, die jede noch so freundlich lächelnde Oma über den halbrunden Tisch zieht."

Nun muss man der Sendung jedoch zugestehen, dass die Händler, die die Antiquitäten und Raritäten verkaufen, auch von der Nachfrage der Kunden abhängig sind.

Fragt sich, ob nach all den negativen Stimmen und Enthüllungen die Zahlen von drei Millionen Zuschauern pro Sendung stabil bleiben - und, ob "Bares für Rares" bald nicht mehr die erfolgreichste TV-Show am Nachmittag ist...