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Beliebte Supermarkt-Kette muss Insolvenz anmelden - Alle Filialen betroffen!

Eine beliebte Supermarkt-Kette musste Insolvenz melden. Alle Filialen sind dabei betroffen.

Leerer Warenkorb im Supermarkt
Symbolbild Foto: gopixa/iStock
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Wieder musste ein Unternehmen Insolvenz anmelden. Alle Filialen der beliebten Bio-Supermarkt-Kette sind von Schließungen betroffen. Erfahre bei uns alles, was du wissen musst.

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Bio Supermarkt "Basic" ist insolvent

Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie, dem Mangel im Personalwesen oder der Energiekrise mussten schon viele Unternehmen in den letzten Jahren Schließungen ihrer Filialen ankündigen. So auch der vor allem in Süddeutschland beliebte Bio-Supermarkt "Basic".

Laut der Lebensmittelzeitung (LZ), beantragte der Einzelhändler „Basic“ kürzlich ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung.

Für Experten der Branche kam die Unternehmenspleite des Münchener Konzerns „Basic“ allerdings nicht überraschend. Denn schon im November 2022 musste der "Basic"-Tochter-Konzern "Biomammut" aufgrund von extremen Umsatzeinbußen Insolvenz anmelden.

Insgesamt führt die Bio Supermarkt-Kette „Basic“ 22 Filialen, 20 in Süddeutschland sowie 2 im österreichischen Salzburg. Aktuell haben lediglich 12 Märkte in München geöffnet.

Werden andere Bio-Supermärkte dem Einzelhändler "Basic" folgen?

Seit der Unternehmensgründung 1997 hatte Bio-Händler "Basic" mit hohen und steigenden Mieten zu kämpfen. Infolgedessen beschloss das Unternehmen Standorte in Nord-, Ost- sowie Westdeutschland völlig aufzugeben und den Hauptsitz nach München zu verlegen.

Die Filialen befinden sich seitdem ausschließlich im südlichen Raum der Bundesrepublik in Bayern sowie teilweise im Raum Frankfurt (am Main). Nichtsdestotrotz schlug diese Geschäftsstrategie, von der sich das Unternehmen Erfolg versprach, fehl.

Ob weitere bekannte Bio-Supermärkte "Basic" in die Insolvenz folgen müssen, bleibt abzuwarten. Laut der "Wirtschaftswoche" hat die Biobranche allerdings damit zu kämpfen, dass die Mehrheit der Verbraucher auf den Kauf der im Durchschnitt 42 Prozent teureren Bio-Produkte verzichtet.

Erschwerend hinzu kommen ebenfalls die explodierenden Lebenshaltungskosten und die Inflation seit dem Ukraine-Krieg.

Fest steht, wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet, dass auch Bio-Einzelhändlern und Unverpacktläden wie „BiUno Bio“, „Bacher“ oder „Superbiomarkt“ nichts anderes übrig blieb, als die Meldung der Insolvenz.

Im Video: Was genau bedeutet eigentlich "Insolvenz"?

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Video: Glutamat

Artikelbild und Social Media: gopixa/iStock

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