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Bing Crosby: Die düstere Wahrheit über den beliebten Film-Helden

Bing Crosby war ein liebenswerter, gefeierter Filmstart. Doch in der Familie zeigte er ein anderes Gesicht.

Bing Crosby: düstere Wahrheit
Foto: IMAGO / Everett Collection
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Der Mann mit dem groß karierten Hemd und dem schalkhaften Lachen war einer der charmantesten Filmstars Hollywoods. Und mit seiner Bassbaritonstimme wurde Bing Crosby einer der erfolgreichsten Sänger des 20. Jahrhunderts. 1942 sang er Irving Berlins „White Christmas“ – die Aufnahme wurde ein Welthit und rangiert auf der ewigen Bestsellerliste. Obwohl er zu den Multimillionären gehörte, wirkte der Entertainer stets bescheiden und mildtätig, privat so sympathisch wie in vielen seiner Rollen. Doch wehe, wenn er nach Hause kam. Im Film war er ein Held, zu Hause fürchteten sich seine Kinder vor ihm.

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Bing Crosby: Seine Karriere ging unaufhaltsam nach oben

Bing Crosby kam als Harry Lillis Crosby am 3. Mai 1903 in Tacoma (Washington) zur Welt. Er war das vierte von sieben Kindern einer irisch-amerikanischen Familie. Der Vater arbeitete als Buchhalter, die Mutter kümmerte sich um die Familie. Den Spitznamen „Bing“ erhielt Harry in der Schule, weil er die Comicstrips „The Bingville Bugle“ verschlang. Nach der Gonzaga High School besuchte er die dortige Universität und studierte Jura. Auf Reisen verdiente er als Sänger in Bars bald mehr als seine Anwaltskollegen. 1922 wurde er Drummer und Sänger der Band The Musicaladers. 1930 gab er sein Debüt in dem Revuefilm „King of Jazz“. 1931 erhielt er einen langjährigen Vertrag von Paramount – seine Karriere ging unaufhaltsam nach oben.

Bing Crosby griff zur Peitsche...

Der Entertainer war zweimal verheiratet. Ende September 1930 gab er der damals 18-jährigen Wilma Winifred Wyatt (* 1911) das Ja-Wort, die als Nachtklubsängerin unter dem Namen Dixie Lee sehr populär war. Aus der Verbindung stammen vier Söhne, Gary (* 1933), die Zwillinge Philip und Dennis (* 1934) sowie Lindsay (* 1938). Bing Crosby lebte mit Dixie bis zu deren frühem Tod am 1. November 1952 glücklich zusammen, obwohl sie alkoholabhängig war. Zu der Zeit war auch er ein starker Trinker. Drei Tage vor ihrem 41. Geburtstag starb Dixie an Krebs. Der Star war am Ende seiner Kraft. Aber er fand später noch ein neues Glück: 1957 heiratete er die 30 Jahre jüngere Schauspielerin Kathryn Grant, die ihm noch drei Kinder schenkte, Harry (* 1958), Mary (* 1959) und Nathaniel (* 1961).

Der älteste Sohn Gary veröffentlichte 1983 seine Autobiografie „Ich gehe meinen eigenen Weg“, in der er seine schwierige Kindheit enthüllte, die durch die Alkoholsucht seiner Mutter und die Strenge seines Vaters geprägt war. Laut Gary habe Bing Crosby ihn und seine Brüder misshandelt, wenn sie einen Fehler machten oder gegen die harten Regeln verstießen. Denn dann griff der Star zur Peitsche.

„Mein Vater kam um 18 Uhr nach Hause und um 18.05 Uhr hatte er gehört, was ich verbrochen hatte. Dann musste ich mich bücken, meine Hose runterziehen und er schlug mich, bis ich blutete. Es war ein Haus des Terrors.“ Als er 18 Jahre alt war, wurde die Peitsche durch einen Stock ersetzt. Aber Gary konnte die Folter nicht mehr ertragen. Eines Tages nahm er den Stock, brach ihn in zwei Teile und warnte seinen Vater, dass er so gut wie tot wäre, wenn er ihn je wieder anfassen würde. Später bezeichnete Gary sich als „physisches und emotionales, Wrack“ und wurde Alkoholiker, genau wie seine Brüder Philip, Lindsay und Dennis. Zwei von ihnen sollten ganz am Leben verzweifeln: Lindsay erschoss sich 1989 mit nur 51 Jahren, 1991 folgte ihm Dennis mit 56 Jahren auf die gleiche schreckliche Weise. Doch das sollte der Vater nicht mehr erleben.

Bing Crosby liebte das Golfspiel. Bei einem Spiel in Madrid brach er zusammen und starb am 14. Oktober 1977 mit 74 Jahren an einem Herzinfarkt. Millionen Fans weinten. Von den schrecklichen Vorwürfen gegen ihren „White Christmas“-Sänger hatten sie nie etwas hören wollen. Man glaubte felsenfest, Gary würde lügen.

Auch eine Hölle im familiären Kreis erlebte Motsi Mabuse:

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Everett Collection

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