Blaualgen-Alarm: Drei Hunde bereits gestorben
Am Bodden sind drei Hunde gestorben, nachdem sie aus einem mit Blaualgen versetzten See getrunken hatten.
Wie gefährlich Blaualgen sein können, zeigen diese traurigen Fälle: Am Wochenende hatten insgesamt drei Hunde aus dem Greifswalder Bodden und dem Wampen Boddenwasser größere Mengen Wasser getrunken. Da die Bakterien giftige Toxine bilden, wurden sie für die Hunde zum Verhängnis: Die Tiere starben an schweren inneren Blutungen, wie der Nordkurier berichtet.
Blaualgen vermehren sich bei Hitze
Blaualgen, die oft in der Ostsee vorkommen, vermehren sich vor allem bei Hitze. Weht nur ein schwacher Wind, stehen die Algenteppiche auf dem Wasser und werden nicht vertrieben. Algenblüten riechen etwas muffig und sind blaugrün. Beim Menschen können die Bakterien zu Durchfall, allergischen Reaktionen und Fieber führen, weshalb man im Falle von Blaualgen im Wasser auf keinen Fall baden gehen sollte.
Kontrollen an der Ostsee
Inzwischen gelten mehrere Badeverbote an betroffenen Boddengewässern wegen der Blaualgen. Wie der NDR berichtet, nimmt das Gesundheitsamt Wasserproben am Greifswalder Bodden und am Stettiner Haff. Weitere Verbote seien nicht ausgeschlossen. Der Bodden erstreckt sich von Ribnitz-Damgarten im Westen, bis nach Greifswald im Osten
Verwandte Themen: