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Deine Katze ist depressiv? Das kannst du tun

Deine Katze hat Anzeichen einer Depression? Wir sagen dir, wie du deinem Stubentiger helfen kannst. 

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Deine Katze frisst kaum, zieht sich zurück, schläft sehr viel und wirkt ziemlich anteilnahmslos? Dann kann es sein, dass deine Katze Depressionen hat. Ob diese Diagnose letztlich zutrifft, kann nur ein Tierarzt feststellen.

Doch du kannst mit ein paar Tricks versuchen, deinen Stubentiger bei der Genesung zu unterstützen. Zuvor klären wir aber erstmal die Frage: Was kann Depressionen bei Katzen verursachen? Denn nur wer die Ursache kennt, kann gezielt handeln.

Depressionen bei Katzen: 5 Anzeichen, die darauf hindeuten, dass deine Katze depressiv ist

Depressionen bei Katzen: Das sind mögliche Ursachen

Der Grund für eine Depression bei Katzen kann unterschiedlich sein: 

  • Traumata, wie Unfall oder körperliche Qual in der Vergangenheit (das kann z.B. bei einer Katze aus dem Tierheim der Fall sein)
  • Neue Umgebung durch einen Umzug
  • Neue Katze ist eingezogen oder ein Spielgefährte verstorben
  • Vertrautes Familienmitglied ist nicht mehr da
  • Nicht artgerechte Haltung
  • Kein Kontakt mit anderen Katzen oder Menschen (zu viel alleine)
  • Kein regelmäßig sauberes Katzenklo
  • Zu wenig Schlaf oder Ruhe
  • Keine oder nur wenig Bewegungs- oder Spielmöglichkeiten

Depressionen bei Katzen: 5 Anzeichen, die zeigen, dass deine Katze depressiv ist
Ursachen für eine Depression bei deiner Katze können Traumata sein, aber auch ein neues Umfeld oder ein vermisster Spielgefährte. Foto: iStock/koldunova

Deine Katze ist depressiv? Das kannst du tun

Grundsätzlich gilt natürlich (wie für alle Haustiere), eine Katze angstfrei-, artgerecht- und gewaltfrei zu halten. In Abhängigkeit vom Auslöser der Depression, den du mit Hilfe eines Experten - wie einem Katzenpsychologen - herausfinden solltest, kann es helfen, dem Tier 

  • mehr Aufmerksamkeit zu schenken
  • öfter mit ihm zu spielen
  • die Kuschelzeiten auszudehnen
  • das Futter zu wechseln
  • einen Spielgefährten zur Seite zu stellen

1. Mehr Aufmerksamkeit schenken

Im Gegensatz zu Hunden, die eine intensive Betreuung brauchen, sind Katzen autarke Tiere, die gerne mal für sich sind. Das heißt aber natürlich nicht, dass Katzen keine Zuneigung brauchen. Im Gegenteil: sie freuen sich, wenn du nach Hause kommst und ihren Bedürfnissen nachkommst. Das Pensum an nötiger Aufmerksamkeit kann je nach Rasse variieren. Versuche also, deinem Stubentiger ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

2. Öfter Spielen

Ob Ablenkung bei depressiven Katzen hilft, ist zwar nicht wissenschaftlich erwiesen, kann aber nicht schaden. Versuche, den Jagdinstinkt zu wecken, indem du deiner Katze ein neues Spielzeug anbietest und sie anschließend mit einem Brekki belohnst. Auf diese Weise kannst du sie auch zum Fressen animieren, sollte ihr der Appetit in letzter Zeit abhanden gekommen sein. 

Deine Katze ist depressiv? Das kannst du tun
Katzen können wie Menschen Depressionen bekommen. Die Tiere sind dann oft antriebslos. Foto: iStock/RalchevDesign

3. Kuschelzeiten ausdehnen

Katzen brauchen Zuneigung, und die kannst du deinem Haustier am besten durch Schmusestunden geben. Forscher der US-amerikanischen Oregon State University in Corvallis fanden sogar heraus, dass Katzen sich auf ähnliche Weise an Menschen binden, wie Kinder zu ihren Eltern. Das heißt nun nicht, dass du deine Katze von ihrem Lieblingsplatz nehmen und auf deinen Schoß setzen solltest. Biete ihr die Kuscheleinheit an, indem du dich in ihre Nähe setzt oder sie dort streichelst, wo sie liegt. 

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4. Das Futter wechseln

Deine Katze frisst nur noch wenig oder gar nicht? Auch die Leibspeise lässt sie links liegen? Wenn gesundheitliche Gründe oder mangelnde Futterqualität ausgeschlossen werden können, kannst du, um den Appetit anzuregen, zunächst überprüfen, ob die Futterstelle in einer ruhigen Umgebung steht. Denn deine Katze sollte ungestört fressen können. Zusätzlich kannst du das Nassfutter erwärmen, um die Duftstoffe zu verstärken. Mische zudem Leckerlis unter die Brekkis. 

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5. Spielgefährten dazuholen

Bei Verlust reagieren die Vierbeiner wie wir Menschen: Sie sind traurig und fühlen sich allein. Hatte deine Katze einen Katzen-Kumpel, der oder die nun verstorben ist und verhält sich deshalb untypisch? Dann könnte das die Ursache für eine mögliche Katzen-Depression sein. Katzen sind Rudeltiere, weshalb ein neuer Spielgefährte deine Katze wieder fröhlich stimmen kann. 

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