Diese Zigaretten-Marken gibt es bald nicht mehr

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Mit diesen Zigaretten-Marken ist bald Schluss! Foto: Istock
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Bald gibt es keine Menthol-Zigaretten mehr!

Endlich Schluss mit Rauchen - zumindest, wenn es um einige Marken geht. Denn aufgrund neuer EU-Richtlinien für Tabak verschwinden einige Marken bald ganz vom Markt.

Seit Mai 2016 sind die neuen Richtlinien in Kraft. Dank ihnen sind jetzt schon die meisten aller Zigarettenschachteln mit den abschreckenden Krankheitsbildern bedeckt. Doch es kommt noch krasser: Mentholaromen in Zigaretten werden in der ganzen EU verboten. Erstmals sollen auch Vorgaben für E-Zigaretten in Kraft treten. Heißt: Bald gibt es keine Menthol-Zigaretten mehr. Die Restbestände werden in absehbarer Zeit ausverkauft sein.

Die Hintergründe: Viele Nischenmarken können sich die Umstellung der Packungen und Inhaltsstoffe nicht leisten und stellen die Produktion gleich ganz ein. „Es gibt Nischenmarken, bei denen die Umstellung im Verhältnis zum Marktanteil einfach zu teuer sein wird“, erklärte Ralf Wittenberg, Vorstandsvorsitzender von British American Tobacco (BAT), gegenüber der „Welt“.

Dabei trifft es vor allem kleine Marken wie Golden American, Winfield, Peer 100, Lux oder Krone. Was mit anderen Marken wie Prince Denmark, HB oder Lord passiert, ist noch nicht klar. Auch die Marke Reyno verschwindet komplett aus dem Sortiment. Auch das zweitgrößte deutsche Tabakunternehmen Reemtsma stellt die Marken Route 66, Fairwind, Eckstein, Juno ohne Filter und Salem ein.

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Wenig beeinflusst ist hingegen der Marktführer in Deutschland Phillip Morris: Zum Konzern gehören Marken wie Marlboro, L&M, Chesterfield, Philip Morris, Eve, Parliament. Diese wird es auch weiterhin auf dem Markt geben.

Kritik gibt es vor allem in der Tabakindustrie: Kleine Marken würden verdrängt, heißt es. Gesundheitlich betrachtet, ist das vielleicht ein Fortschritt und bringt mehr Menschen dazu die Zigarette vollkommen aufzugeben.

Jedes Jahr sterben rund 110.000 bis 140.000 Menschen an den Folgen von Tabakkonsum. Auch deshalb werden die EU-Richtlinien noch einmal verschärft. Besonders junge Menschen sollen vor schädlichem Tabak geschützt werden.

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