Pleite: Beliebter Baumarkt schließt alle Filialen in Deutschland!
Die beliebte Baumarktkette schließt bis Ende Juli alle Geschäfte in Deutschland. Zuletzt machte das Unternehmen hohe Verluste.
Die aus Großbritannien stammende Baumarktkette Screwfix schließt alle 19 Filialen in Deutschland. Das berichtet die ,Offenbacher Post'. 14 Geschäfte sind bereits dicht, die restlichen fünf sollen bis zum 31. Juli geschlossen werden. Dazu zählen Läden in Offenbach, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Rheinberg und Hückelhoven. Dort ist der Räumungsverkauf in vollem Gang. Der Online-Shop sei laut Informationen der Zeitung noch bis Ende August für alle Kunden zugänglich.
Laut Presseerklärung kündigt Screwfix an, sich auf jene Länder konzentrieren, in denen man Marktführer werden könne. Dazu gehören Irland, England und Frankreich. In Deutschland hatte das Unternehmen zuletzt rote Zahlen geschrieben. Das Geschäftsjahr 2018/19 lag laut Geschäftsbericht bei einem Minus von umgerechnet knapp 18 Millionen Euro. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind, ist nicht bekannt. In der Pressemitteilung heißt es: "Wir tun alles Mögliche, um die Mitarbeiter während der Veränderungsphase zu unterstützen."
Screwfix sollte Praktiker ersetzen
Vor fünf Jahren versuchte sich Screwfix auf dem deutschen Markt zu etablieren. Ein Jahr zuvor wurde die Pleite von Praktiker und der Tochtergesellschaft Max Bahr bekannt. Der britische Heimwerker-Ausrüster Screwfix startete mit vier Filialen, darunter in Koblenz und Offenbach. Der Mutterkonzern von Screwfix ist Kingfisher und die zählt zu Europas größter Baumarktkette und ist weltweit die Nummer drei.
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