Erotische Liebesgeschichte

Eine Zugfahrt, die zu einer unvergesslichen Nacht führte

Als Louisa in den Zug steigt, weiß sie nicht, welche Anziehungskraft Michael in ihr erwecken wird...

Ein verliebtes Paar umarmt sich küssend am Bahngleis, erhebt sie hoch und hinter ihnen steht ein Zug.
Foto: gruizza/iStock
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Louisa stieg am frühen Morgen in den Regionalzug, der sich durch grüne Hügel und kleine Dörfer schlängelte. Sie seufzte leise, als sie ihren Platz am Fenster fand. Es war einer dieser Tage, an denen die Routine schwer auf ihr lastete. In ihrem Schoß lag eine Mappe mit Bewerbungen, im Kopf kreisten ihre Sorgen.

Der Sitz gegenüber war noch frei, bis kurz vor der Abfahrt ein Mann einstieg. Er war etwa in ihrem Alter, trug einen Mantel und ein Buch unter dem Arm. „Ist hier noch frei?“ fragte er höflich und Louisa nickte freundlich.

Eine Weile fuhren sie schweigend dahin, beobachteten das Vorbeiziehen der Landschaft. Dann bemerkte Louisa, dass der Fremde ab und zu zu ihr hinüberschaute. Schließlich lächelte er, wollte gerade etwas sagen, als der Zug mit einem Ruck zum Stillstand kam. Draußen blieb die Welt plötzlich stehen. Durch die Lautsprecher kratzte eine Stimme: „Wegen eines belegten Gleises verzögert sich unsere Weiterfahrt um einige Minuten. Wir bitten um Ihr Verständnis.“

Unwillkürlich um sich schauend, bemerkte Louisa, wie die Passagiere seufzten und sich zurücklehnten. Sie selbst spürte eine Mischung aus Ungeduld und Erleichterung, dass sie nicht ausgerechnet heute zu spät zu einem wichtigen Termin würde.

Der Mann vor ihr räusperte sich. „Wenigstens ist mal Zeit, einfach aus dem Fenster zu schauen“, sagte er grinsend. „Ich glaube, wir halten mitten im Nirgendwo. Schau mal, eine Schafherde!“

Louisa folgte seinem Blick und musste lächeln. Tatsächlich bewegte sich draußen eine Gruppe zotteliger Schafe über eine feuchte Wiese. Für einen Moment wirkte alles so friedlich und weit entfernt von ihren Sorgen.

„Fährst du oft mit dem Zug?“, fragte er.

„In letzter Zeit öfter“, erwiderte Louisa und strich über die Mappe in ihrem Schoß. „Jobsuche, Bewerbungen… Manchmal denke ich, meine Gedanken drehen sich im Kreis.“

Eine schicksalhafte Begegnung

Der Mann nickte verständnisvoll und lächelte aufmunternd. Dann streckte er ihr die Hand entgegen. „Ich heiße übrigens Michael“, sagte er. Seine Stimme klang warm und freundlich.

Louisa nahm die Hand und drückte sie leicht. „Ich bin Louisa“, antwortete sie.

Für einen Moment hielten sie den Blickkontakt, und der Stillstand des Zuges schien dem Augenblick fast etwas Besonderes zu verleihen.

„Wohin bist du unterwegs, Louisa?“, fragte Michael interessiert.

„Heute stehen Vorstellungsgespräche auf dem Plan“, verriet sie leise, „und ich bin ziemlich nervös.“ Michael nickte und grinste aufmunternd. „Ich drücke dir die Daumen. Ich fahre zu meinem Bruder, er feiert Geburtstag.“

Louisa musste lächeln. „Dann hoffe ich, dass wir beide noch rechtzeitig an unserem Ziel ankommen.“

Draußen tupften Regentropfen ans Fenster, drinnen wurde das Gespräch wärmer. Mit dem Gefühl, einen Verbündeten auf dieser kleinen Reise gefunden zu haben, ließ Louisa für einen Moment ihre Sorgen in der zufällig gefundenen Begegnung verblassen.

Louisa merkte plötzlich, wie viel leichter sie sich fühlte. Die Nervosität war wie weggeblasen – vielleicht lag es an Michaels ruhiger Art, vielleicht an seinem Lächeln. Zum ersten Mal seit Tagen konnte sie sich zurücklehnen.

Als ein einzelner Sonnenstrahl plötzlich durch die Wolken brach und Michaels Gesicht erleuchtete, fiel ihr auf, wie attraktiv er eigentlich war. Seine braunen Augen funkelten mit einer Mischung aus Neugier und Wärme, und um seinen Mund spielte ein leichtes Lächeln. Flirtete er mit ihr?

Denn sie bemerkte, dass Michael sie ebenfalls länger ansah, als es für gewöhnliche Bekanntschaften üblich war. Ihre Blicke begegneten sich, und keiner von beiden schaute verlegen weg. Im Gegenteil – Louisas Herz begann schneller zu schlagen. Auch Michael schien einen Moment lang den Atem anzuhalten.

„Schon seltsam, wie so eine kleine Zugverspätung ausgerechnet heute sogar willkommen sein kann“, murmelte Louisa und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

Michael lächelte noch breiter. „Manchmal passieren gerade dann unerwartet schöne Dinge, wenn man eigentlich die Geduld verlieren müsste.“

Für einen Moment vergaßen sie die anderen Passagiere, den grauen Himmel und den Grund ihrer Reise. Das Abteil schien kleiner geworden, als wäre es plötzlich ihr ganz eigener Raum.

Louisa spürte, wie angenehm nah Michaels Bein an ihrem war. Und sie fühlte sich nicht mehr als lästige Bewerberin auf Jobsuche, sondern einfach wie sie selbst – mit Herzklopfen und Schmetterlingen im Bauch.

"Das ging jetzt irgendwie zu schnell..."

Als der Zug wieder anrollte, wurde Louisa einen Moment lang wehmütig. Sie wollte gar nicht, dass die Fahrt endete. Michael saß ihr immer noch gegenüber seine Beine ganz dicht an ihren, fast berührten sie einander. Und das vertraute Schweigen fühlte sich warm und aufregend an. Draußen flog die Landschaft jetzt wieder vorbei, doch in Louisas Kopf war alles ruhig geworden.

Bald kündigte der Zug per Durchsage den nächsten Halt an – ihren Ausstieg. Louisa griff nach ihrer Mappe, zögerte dann aber.

„Das ging jetzt irgendwie… zu schnell“, sagte sie leise. Michael blickte sie offen an, als hätte er genau dasselbe gedacht.

Er zog sein Handy hervor, beinahe verlegen. „Darf ich dir meine Nummer geben? Oder… vielleicht gehen wir mal zusammen einen Kaffee trinken? Ich würde dich wirklich gern wiedersehen.“

Louisa spürte, wie sie lächeln musste. „Sehr gern. Ich hätte nichts dagegen, dich besser kennenzulernen. Und Kaffee klingt nach einer perfekten Idee.“

Sie tauschten Nummern und standen gemeinsam auf, als der Zug am Bahnsteig zum Stehen kam. Michael half ihr noch mit der Tasche und sie verabschiedeten sich mit einer Umarmung, die länger dauerte als eigentlich nötig.

Als sie sich voneinander lösten, blieb Louisas Herzschlag noch eine Weile schneller. Während in Michaels Blick dieses leise, hoffnungsvolle Feuer lag, das sie nicht mehr losließ.

Noch am selben Abend schrieb Michael die erste Nachricht. „Ich hoffe, dein Tag war erfolgreich. Vielleicht können wir bald feiern, dass du den perfekten Job gefunden hast – bei Kaffee und Schokokuchen? :)“

Louisa lachte, als sie die Nachricht las. Ihre Nervosität war nur noch eine Erinnerung – und ihr Herz voller Vorfreude auf das nächste Treffen.

Ein paar Tage später saßen sie sich in einem kleinen Café gegenüber. Die Welt um sie herum interessierte sie kaum. Sie feierten Louisas neuen Job, lachten, erzählten, lernten sich noch näher kennen und entdeckten, wie viel sie verband.

„Weißt du, ich glaube, ich habe dich in diesem Zug nicht nur zufällig getroffen“

Louisa spürte, wie mit jedem Satz, den Michael sagte, ihr Herz ein wenig heller wurde, als wäre sie aus einem langen Winter plötzlich im Frühling angekommen.

Michael hing an ihren Lippen, bewunderte ihre Lebendigkeit, ihre ehrliche Art zu lächeln, ihre feinen Hände, mit denen sie ihre Tasse hielt. Während draußen Menschen vorbeihetzten und der Regen gegen die Scheiben prasselte, schien in ihrem kleinen Universum nur dieses Gespräch zu existieren. Sie sprachen stundenlang – über größte Hoffnungen, alte Narben, verrückte Träume und kleine alltägliche Glücksmomente.

Immer wieder berührten sich im Gespräch zufällig ihre Hände auf dem Tisch. Nach einem besonders herzlichen Lachen legte Michael schließlich ganz bewusst seine Hand auf ihre. Louisa spürte ein hitziges Kribbeln, als hätte ein unsichtbarer Funke sie getroffen. Für einen Moment sprachen ihre Augen mehr als tausend Worte.

„Weißt du, ich glaube, ich habe dich in diesem Zug nicht nur zufällig getroffen“, sagte Michael leise. „Seitdem kann ich nicht aufhören, an dich zu denken.“

Louisa sah ihn überrascht und gleichzeitig warm an. Ihr Herz schlug wild, aber sie hatte keine Angst. Sie beugte sich vor, kaum merklich, doch Michael kam ihr entgegen. Vorsichtig zog er sie mit einer Hand an ihrem Nacken zu sich, und ihre Lippen trafen sich mitten im Café, umgeben vom Duft von Kaffee und Schokolade.

Der Kuss war sanft zuerst, dann immer leidenschaftlicher, voller Sehnsucht, als hätten sie diese Begegnung schon ihr Leben lang gebraucht. In ihnen leuchtete es plötzlich hell und warm, überwältigt von diesem Moment.

Als sie sich wieder voneinander lösten, lachten sie beide – ein wenig verlegen, aber sehr, sehr glücklich. Die anfängliche Unsicherheit war verflogen, und sie wussten, dass sie zusammen einen neuen, aufregenden Weg gehen würden. Immer wieder suchten ihre Hände die Nähe des anderen, ihre Blicke begegneten sich beinahe scheu und doch voller Verlangen. Alles andere draußen spielte keine Rolle mehr.

Erst als der Kellner diskret das Licht dimmte und in den Fenstern die nächtliche Stadt erschien, bemerkten Louisa und Michael, wie spät es bereits geworden war. Die Welt draußen war in ein tiefes Blau getaucht, Straßenlaternen warfen goldene Tupfen auf das Pflaster.

Michael lächelte verschmitzt. "Ich wusste gar nicht, dass Kaffee und Kuchen so lange satt machen können – oder dass gute Gesellschaft die Zeit so entführen kann."

Louisa sah ihn an, ihr Blick wurde weicher und zugleich intensiver. "Ich könnte noch ewig hier sitzen," gestand sie leise, "aber vielleicht… vielleicht sollten wir den Abend irgendwo fortsetzen, wo wir nicht irgendwann vor die Tür gesetzt werden."

Für einen Moment herrschte zwischen ihnen ein aufregendes Schweigen, dann legte Michael sanft seine Hand auf ihre. „Möchtest du zu mir kommen?“ Seine Stimme klang ruhig und entschlossen, aber seine Augen verrieten die erwartungsvolle Aufregung in ihrem Innersten.

Louisa zog sanft seine Hand zu sich heran und küsste sie auf die Fingerknöchel. „Nichts würde ich lieber tun“, entgegnete sie verführerisch.

„Wir müssen aber ein paar Minuten Zug fahren“, grinste er schelmisch.

Er verwöhnte jeden Zentimeter ihres Körpers

Im Hauseingang angekommen, zögerte Michael einen Moment, doch Louisa lächelte ihn aufmunternd an. Während der Fahrstuhl nach oben summte, war die Stimmung zwischen ihnen elektrisierend, erfüllt von Vorfreude und Leichtigkeit. Keine Unsicherheit, nur das Glück, den richtigen Menschen zur richtigen Zeit gefunden zu haben.

Kaum war die Wohnungstür hinter ihnen ins Schloss gefallen, standen sie sich einen Augenblick gegenüber – als würden sie überprüfen wollen, ob das alles wirklich geschah. Dann trat Louisa lächelnd auf ihn zu, schlang die Arme um seinen Hals, und Michael zog sie fest an sich.

Sie lachten leise, küssten einander wieder, diesmal noch hingebungsvoller, von Verlangen getragen, aber zugleich voller Zärtlichkeit. Es zählte nur noch dieser Moment, dieses Gefühl, endlich angekommen zu sein.

Michael führte Louisa durch die dunkle, gemütliche Wohnung ins Schlafzimmer, dort angekommen fanden ihre Hände schnell erneut zueinander, als hätten sie sich schon ewig gekannt.

Sanft ließ Michael seine Hand über Louisas Rücken gleiten, dabei entdeckten seine Lippen jedes Detail ihres Gesichts, und Louisa erwiderte seine Berührungen mit einer Intensität, die beiden den Atem nahm.

Ihre Hände legten sich federleicht um seinen Hals, und sie zog langsam sein Gesicht zu sich hinunter. Als sich seine Augen mit ihren trafen, war sein Blick so intensiv, dass ihr Atem stillstand. Sein Mund drängte auf ihren und er küsste sie mit unendlicher Leidenschaft und Zärtlichkeit. Die Welt um sie herum verschwand, während sie sich langsam auszogen. Er verwöhnte jeden Zentimeter ihres Körpers, der sich ihm enthüllte. Ihre Haut fühlte sich warm und weich an. Sein erregendes Vorspiel befeuerte ihre Lust und sie grub ihre Finger in seine Schultern. Ein wildes, unkontrolliertes Verlangen strömte durch jede Faser ihrer Körper und tauchte die Welt um sie herum in Schweigen.

Voller Verlangen bewegten sie sich gedankenlos in die Mitte des Raumes, wo das große Bett stand. Sie legten sich langsam auf die kühlen Laken. Er streckte sich neben ihr aus, presste sie eng an sich. Unter seinen zärtlich streichelnden Fingern wuchs ihre Erregung noch weiter.

Seine Hände glitten über ihre Schultern, ihre Brüste, ihre Taille und streichelten ihre Schenkelinnenseiten, bis sie sich vor quälender Lust auf den Laken räkelte. Genüsslich hielt er kurz einen Moment inne und griff nach dem Kondom in seinem Nachttisch. Als sie es ihm verführerisch überstreifte, fand sie es erregend seinem aufgewühlten Atem zu lauschen.

Einen Augenschlag später legte er sich auf sie. Sie genoss die Hitze seines Körpers und das Gefühl, das jede seiner sinnlichen Bewegungen bei ihr auslösten bis sie nichts mehr wahrnahm außer ihm.

Der Höhepunkt kam plötzlich, wie ein Sturm, der über sie hereinbrach, erst dann spürte sie tief in ihrem Inneren die Wärme, die er in ihr verströmte. Es war, als ob die Zeit stillstand, und ihre Körper auf einzigartige Weise miteinander verbunden waren.

In dieser Nacht gab es keine Zweifel mehr – nur Leidenschaft, Offenheit, Geborgenheit und das sichere Gefühl, am Anfang von etwas ganz Besonderem zu stehen. Noch verschlafen, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht, lagen sie nebeneinander im zerwühlten Bett, neckten sich und waren sich sicher. Dies war der Anfang von etwas Neuem.

Hinweis

Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.