Erotische Liebesgeschichte

Das Erbe am See - Ein Neubeginn der Leidenschaft

Als Anna in das ländliche Anwesen ihrer Großeltern zieht, erwartet sie nicht, welche Gefühle Jonas in ihr auslöst.

Verliebtes Paar, das sich in der sommerlichen Natur küsst..
Foto: mixetto/iStock
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Es war ein Spätsommerabend, als Anna das erste Mal wieder am alten See stand. Das Haus ihrer Großeltern hatte jahrelang leer gestanden – verwittert, verwildert, aber voller Erinnerungen. Nach dem Tod ihres Großvaters hatte Anna es geerbt. Kein anderer in der Familie wollte es. Zu abgelegen, zu alt. Für Anna war es gerade genau richtig.

Sie kam aus einer Welt voll von Terminen, Beton und Bildschirmen – aus einem Leben, das eine Zeit lang gut funktionierte, aber ihr heute nicht mehr das bot, was sie wollte. Dass ihre Großeltern ihr das alte Anwesen damals hinterließen, sah Anna jetzt als Chance für eine Veränderung. Als sie den Schlüssel drehte und zum ersten Mal wieder die knarrende Holztür öffnete, roch es nach Staub, altem Holz – und einer Zeit, die sie längst vergessen geglaubt hatte.

Die Tage waren still. Sie richtete das Haus langsam wieder her. Schrubbte Fenster, entfernte Spinnweben, pflanzte Kräuter an den Rand der alten Terrasse, wo ihre Großmutter früher saß und ihren Kaffee trank. Der Garten war überwuchert, doch unter dem wilden Gras blühten noch die Reste von dem, was einmal war.

„Das wird ein Haufen Arbeit“, murmelte sie beim Anblick des wild wachsenden Garten zu sich selbst und beschloss an den nahegelegenen See zu spazieren.

Der Weg war derselbe geblieben, nur die Bäume wirkten größer und fast schon märchenhaft, wie sie sich im sommerlichen Abendlicht leise bewegten. Am Ufer saß ein Mann. Barfuß. Die Hosenbeine hochgekrempelt, ein Skizzenbuch auf den Knien. Er zeichnete konzentriert – mit einer Ruhe, die Anna irritierte.

Sie hätte einfach vorbeigehen können. Doch etwas hielt sie an.

„Du zeichnest den See?“, fragte sie.

Er sah auf, blinzelte leicht gegen die Sonne. „Eigentlich nicht den See. Eher, was ich in ihm sehe.“

Sie lächelte. „Klingt kompliziert.“

„Ist es manchmal auch.“ lächelte er zurück und stellte sich ihr kurzerhand vor

„Ich bin Jonas, Jonas von Steinau“

Anna schaute ihn neugierig an. „Freut mich Jonas, ich bin Anna Weidenbach.“

„Du bist also öfter hier am See?“

„Ja, fast jeden Tag. Ich wohne in der großen Scheune am Waldrand“, antwortete Jonas und deutete mit dem Kopf in Richtung der Bäume.

Anna bemerkte, wie das letzte Sonnenlicht seine Gesichtszüge sanft betonte – die ruhigen Augen, die leichten Grübchen an den Mundwinkeln. Plötzlich war da ein warmes Kribbeln, das nichts mit dem Abendwind zu tun hatte.

„Die habe ich noch gar nicht gesehen“, sagte sie, versuchte, ihre Stimme ruhig klingen zu lassen. „Ich bin erst vor kurzem hergezogen. Habe das alte Haus meiner Großeltern geerbt.“

Jonas nickte verständnisvoll. „Das Grundstück daneben, oder? Ich hab gesehen, dass der Garten ziemlich überwuchert ist.“

Anna lächelte verlegen, spürte, wie ihr Herz ein kleines bisschen schneller schlug. „Ja, ich habe null Ahnung von Pflanzen. Eigentlich wollte ich das alles angehen, weiß aber gar nicht wo ich anfangen soll und jetzt...“

„Ich helfe dir gern“, unterbrach er sie unvermittelt. Dabei sah er ihr direkt in die Augen, und Anna spürte, dass da mehr war als nur Freundlichkeit.

„Das würdest du wirklich machen? Einer Fremden helfen, einfach so?“

Er lächelte, dieses Mal ein wenig schelmisch. „Klar. Morgen kann ich vorbeikommen, wenn du magst. Wir schneiden die Sträucher zurück und gucken, was noch zu retten ist.“

Anna schluckte, und ihr Herz klopfte lauter. „Das wäre wirklich toll. Danke.“

Jonas zuckte mit den Schultern, als wäre das die normalste Sache der Welt. „Kein Problem. Gärten sind wie Menschen – brauchen nur ein bisschen Aufmerksamkeit.“

Für einen Moment sahen sie sich an, das sanfte Licht des Abends umspielte ihre Gesichter, und in der Stille spürten beide die leise Spannung zwischen ihnen.

Aus dem Moment gerissen, schaute Anna erschreckt auf die vibrierende Uhr an ihrem Handgelenk und seufzte leise.

„Ich muss jetzt los, meine Schwester ruft gleich an. Ich darf sie nicht verpassen.“

Jonas nickte verständnisvoll. „Verstehe. Aber ich freue mich trotzdem auf morgen.“

Anna spürte erneut dieses unerwartete Kribbeln in ihrem Bauch. „Ich mich auch.“

Er winkte ihr zu und sie drehte sich langsam um und verschwand in Richtung des Anwesens. Jonas blickte ihr nach – und fühlte, wie etwas Neues begann.

„Ich hab schon lang nicht mehr jemanden so... nah gespürt“

Am nächsten Morgen war Anna ungewöhnlich früh wach. Sie trug Jeans und ein altes T-Shirt, das ihr fürs Arbeiten nicht zu schade war, ihre Haare hatte sie hastig zu einem losen Zopf gebunden. Ihr Herz klopfte schneller als sonst, als sie auf die Veranda hinaustrat.

Nicht lange, und Jonas kam mit einem verschmitzten Lächeln den Weg entlang. Er hatte sie am See schon schön gefunden – aber jetzt, in diesem Licht, auf den Holzdielen, mit leicht geröteten Wangen und ihrem Lächeln... Es traf ihn völlig unerwartet: Sie sah einfach umwerfend aus!

Er blinzelte kurz, fing sich, und trat dann näher zu ihr an die Veranda.

„Bereit?“ fragte er.

„Mehr als das“, antwortete Anna und wischte sich die Hände an der Hose ab.

Gemeinsam gingen sie in den Garten, vorbei an den wilden Beeten und dem überwucherten Lavendel an der alten Mauer.

Am späten Nachmittag hatten sie ein gutes Stück des verwilderten Gartens freigelegt. Die Sonne stand tief und warf warmes Licht über das trockene Gras, das in kleinen Haufen am Rand lag. Die Luft war schwer vom Duft der Erde, vermischt mit dem sanften Aroma von Lavendel, der an der Hauswand wuchs.

Jonas stand an der alten Steinmauer und versuchte, die Überreste eines eingewachsenen Efeus zu entfernen. Anna war hinter ihm, kniete im Beet und arbeitete an einer Stelle, wo noch das Wurzelgeflecht eines alten Flieders in der Erde steckte.

„Der hier wehrt sich“, murmelte sie, zog mit aller Kraft an einer dicken Wurzel. „Als hätte er beschlossen, für immer hierzubleiben.“

Jonas drehte sich um, trat zu ihr und kniete sich neben sie. „Lass mal sehen.“

Als er nach dem Wurzelstück griff, traf ihre Hand unabsichtlich seine. Ihre Finger lagen für den Bruchteil einer Sekunde auf seinen, warm und leicht erdig. Beide erstarrten.

Anna hob den Blick. Jonas sah sie schon an – nicht überrascht, sondern ruhig, wie jemand, der einen Gedanken erkennt, den er bisher nicht aussprechen wollte.

„Entschuldige“, sagte sie leise, zog ihre Hand nicht sofort zurück.

„Wofür? Du musst dich nicht entschuldigen.“, antwortete er genauso leise.

Zwischen ihnen war nur noch das Rascheln der Bäume, das Zirpen der Insekten, und dieser Moment, der sich anfühlte, als würde die Zeit sich dehnen.

Sie lächelte zögernd. „Ich hab schon lang nicht mehr jemanden so... nah gespürt, ohne dass es sich falsch anfühlte.“

Jonas senkte leicht den Kopf, sah dann wieder zu ihr auf. „Ich weiß, was du meinst.“

Seine Hand war noch immer in ihrer. Nicht fest. Nicht fordernd. Aber da.

Ein Windhauch wehte durch den Garten, ließ die Blätter rascheln. Anna spürte, wie ihre Brust sich weiter hob als sonst – nicht aus Anstrengung, sondern weil sie das Gefühl hatte, endlich richtig zu atmen.

Dann lösten sie die Berührung – langsam, fast widerwillig.

Jonas stand auf und streckte ihr die Hand hin, diesmal, um sie hochzuziehen. Sie nahm sie – und wusste, dass sich an diesem Tag etwas verändert hatte.

Ihre Gefühle füreinander wuchsen

Von da an sahen sie sich fast jeden Tag. Anna führte ihn durch das große Haus und erklärte ihm, welche Pläne sie damit hatte. Und auch Jonas zeigte ihr seine liebevoll renovierte Scheune. Sie machten Spaziergänge, trafen sich zum Frühstück und arbeiteten weiter an Annas Garten. Zwischendurch setzten sie sich auf die Mauer, tranken Eistee, sprachen über ihre Leben. Über Dinge, die wehtaten, über Erinnerungen, über Träume, sie nahmen sich Zeit um sich richtig kennenzulernen.

In diesen Momenten merkte Anna, dass Jonas sie ansah, wie sie lange nicht mehr angesehen worden war: nicht mit Erwartung, nicht mit Eile – sondern mit echter Neugier. Und Jonas spürte, wie sie ihn verstand, ohne ihn zu analysieren.

An einem besonders heißen Tag saßen sie abends unter dem Apfelbaum, den sie gemeinsam freigeschnitten hatten. Jonas streckte die Beine von sich, sah in die Krone.

„Weißt du“, sagte er, „ich hab früher gedacht, ich wär lieber allein. Dass Nähe kompliziert ist. Aber das hier… mit dir… fühlt sich nicht kompliziert an.“

Anna drehte sich langsam zu ihm. Ihre Stimme war leise, fast ein Flüstern. „Ich hab so viel Zeit damit verbracht, vor allem wegzulaufen. Vor mir selbst, vor anderen. Und jetzt will ich plötzlich gar nicht mehr weg.“

Sie sahen sich an. Dieses Mal länger. Intensiver.

Er streckte die Hand aus, strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich glaube, ich hab mich in dich verliebt.“

Anna schluckte. Ihr Herz pochte laut. Doch sie wich nicht aus, nicht diesmal.

„Ich weiß“, sagte sie. „Mir geht’s genauso.“

Sie beugte sich vor, legte ihre Stirn an seine. Sie küssten sich nicht sofort. Es war mehr ein Berühren, ein Stillstehen, ein Anerkennen. Der Kuss kam später – leise, langsam, warm. So wie alles zwischen ihnen.

Nichts war plötzlich. Nichts war überstürzt. Und doch war es klar.

Sie zögerte einen Moment, dann sah sie zu ihm. „Magst du noch mit reinkommen? Nur kurz. Es wird langsam dunkel. Und… ich hätte noch Eistee da.“

Er sah sie an, ein wenig überrascht – aber nur, weil es ihn ehrlich freute.

„Klingt gut“, sagte er schlicht. „Ich komm gern mit.“

„Worauf hättest du dann Lust?“

Sie gingen gemeinsam ins Haus. Der Flur war warm, leicht nach Holz und getrockneten Kräutern duftend. Anna schaltete eine kleine Lampe im Wohnzimmer an, die ein weiches Licht warf und deutete auf das geräumige Ledersofa.

„Setz dich“, sagte Anna „Ich hole gleich den Eistee“

„Ehrlich gesagt, bin ich gerade gar nicht so durstig“ entgegnete ihr Jonas während er sich setzte.

Anna kam näher zu ihm, stellte sich so vor ihn, dass er ihre Hüften mit seinen Händen berühren konnte.

„Worauf hättest du dann Lust?“ fragte sie herausfordernd, während sie mit ihren Fingern durch seine Haare fuhr.

Statt zu antworten, ließ Jonas seine Hände bis hinauf zu ihren Brüsten wandern und fing an ihre Knospen durch den dünnen Stoff ihres Kleides zu liebkosen. Erfreut stellte er fest, dass er unter dem Leinenstoff nichts als Anna spürte. Sie schloss die Augen und ließ sich fallen, genoss jede seiner Berührungen. Als seine Hände unter den Rock ihres Kleides wanderten und er anfing sie zu verwöhnen, keuchte Anna auf. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie das Feuer in seinem Blick und wusste, dass sie sich ihm vollkommen hingeben wollte.

„Ich halt es nicht länger aus, Jonas“, stöhnte Anna.

Jonas verstand und zog sie in einer Bewegung zu sich auf die Couch. Sie setzte sich auf ihn und streifte sich das Kleid ab, damit er sie ganz sehen konnte - so wie sie war. Sie spürte Jonas’ Hände an ihrer Taille, wie er sie näher zu sich zog, wie ihre Körper sich aneinander schmiegten.

Er küsste Annas Hals, ließ seine Lippen über ihre Schulter wandern, während sie seine Berührungen mit leisen Seufzern erwiderte. Seine Hände und Lippen erkundeten jeden Winkel ihres Körpers, während sie eilig sein Shirt auszog und an der Gürtelschnalle seiner Hose nestelte, bis sie ihn schließlich nach scheinbar endlos langen Sekunden so weit wie nötig entkleidet hatte.

Er zog sie auf sich und setze sich etwas auf, sodass sich ihre Körper berührten. Herzschlag an Herzschlag. Seine Hände glitten über ihren Rücken, erkundeten ihre Konturen, während sie sich an ihn schmiegte, seinen Duft aufnahm und sich im Rhythmus ihrer schnellen Atem bewegte.

Sie hielten sich fest, suchten Halt aneinander, während ihr Verlangen in pure Ekstase überging. Für einen Augenblick schien die Welt stillzustehen – alles war nur Gefühl, Wärme, Nähe. Sie spürten das Beben des anderen, das Zittern, das leise Auflösen aller Grenzen.

Als der Höhepunkt sie beide erfasste, war es wie ein Feuerwerk aus Glück, ein Moment vollkommener Verschmelzung. Auch danach blieben sie noch eng umschlungen und lächelten sich an. Denn sie wussten, dass sie diesen Augenblick nie vergessen würden.

Hinweis

Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.