Liebesknistern zwischen Pfoten und Herzen
Eigentlich mag Lea Hunde lieber als Menschen. Eigentlich - bis sie Tom begegnet...
Der Morgen duftete nach nassem Holz und frischem Heu, als Lea die schwere Tür zum Tierheim aufdrückte. „Morgen, meine Süßen“, murmelte sie und streichelte dem alten Mischling Balu über den Kopf, bevor sie sich in ihre Routine stürzte. Sauber machen. Füttern. Lächeln? Nur für die Tiere.
Menschen waren kompliziert. Menschen hatten ihr wehgetan. Tiere nicht.
Sie war gerade dabei, Wassernäpfe zu füllen, als sie das Geräusch eines teuren Motors hörte. Ein schickes Auto parkte vor der Auffahrt. Ein Mann stieg aus – groß, sportlich, mit offenen Haaren, die aussahen, als hätten sie noch nie einen schlechten Tag gehabt. Er trug ein strahlendes Lächeln und eine Jacke, die vermutlich mehr kostete als alle Näpfe im Tierheim zusammen.
„Hi“, sagte er, als würde man sich längst kennen. „Tom. Ich habe angerufen wegen Spike.“ Lea blinzelte. „Spike? Der Spike, der gerade versucht, meinen Kollegen mit Blicken zu fressen?“ Er grinste. „Genau der. Er klingt… spannend.“ „Spannend ist ein nettes Wort. Ich hätte eher ‚potenziell gefährlich‘ genommen.“ Er zuckte nur mit den Schultern. „Ich mag Herausforderungen.“
Die ersten vorsichtigen Schritte
Spike stand in seinem Zwinger, struppig, angespannt, die braunen Augen wachsam. Als Tom näher trat, knurrte der Hund tief. „Wow… er mag mich“, flüsterte Tom und wich keinen Zentimeter zurück. „Das ist seine ‚ich überlege noch, ob ich dich fresse‘-Phase“, erklärte Lea trocken.
Doch er blieb. Kam am nächsten Tag wieder. Und am übernächsten. Lea sah, wie er herumkauerte, leise sprach, stundenlang wartete, nur um vielleicht ein kurzes Schwanzzucken zu bekommen.
„Sie haben echt Geduld“, sagte sie eines Abends, als er wieder auf dem Betonboden saß. „Ich hab viel geübt“, grinste er. „Frühstücksmeetings in der Werbebranche – härter als jeder Hund.“ Sie lachte, überrascht, wie leicht er ihr dieses kleine, warme Geräusch entlockte.
Nach Wochen kam der Durchbruch. Spike ließ eine Berührung zu. Eine vorsichtige Schnauze gegen Toms Hand. Lea stand daneben, ihre Arme voller Gänsehaut.
„Sie haben’s geschafft“, sagte sie leise. Tom schüttelte den Kopf. „Wir. Sie haben mir beigebracht, nicht aufzugeben.“ Sie wich seinem Blick aus, spürte aber einen kleinen Riss in ihrer Schutzmauer.
Dieser eine Sommerabend
Spike wohnte längst bei Tom, doch Lea kam noch oft vorbei – der Hund vertraute ihr, und sie mochte den kleinen Garten hinter seiner Wohnung. An diesem warmen Abend hockte Tom auf dem Boden, spielte mit Spike und lachte so unbeschwert, dass Lea spürte, wie sich etwas in ihr löste.
„Was?“ fragte er, als er ihren Blick bemerkte. „Nichts“, murmelte sie. „Du lachst einfach… wie jemand, der noch nie enttäuscht wurde.“ Sein Blick wurde ernster. „Und du schaust, als wärst du oft enttäuscht worden.“ „Kommt hin.“ „Vielleicht kann ich das ändern.“
Es klang zuerst wie ein Scherz, aber dann hielten beide inne. Der Abend roch nach Jasmin, Spike döste in der Ecke, der Rest der Welt war plötzlich ganz weit weg.
Tom beugte sich vor. „Darf ich?“ Lea nickte kaum merklich – und dann küsste er sie.
Die Nacht, die alles veränderte
Es war zuerst nur ein sanfter Druck, aber voller Wärme. Sie lachte leise gegen seine Lippen. „Was?“ fragte er, atemlos. „Du küsst, wie du Spike gezähmt hast – langsam und geduldig.“ „Hat ja offenbar funktioniert“, murmelte er und zog sie näher zu sich.
Sie fühlte seine Hände, warm auf ihrem Rücken, und all die Anspannung in ihr schmolz. Ihre Stirn lehnte an seiner, sie hörte nur ihren beider Atem, den leisen Herzschlag unter seiner Brust.
„Also, Rudelführer…“ Sie grinste leicht. „Wie läuft’s mit der Kratzbürste?“ Er lehnte sich zurück, musterte sie. „Mit Spike oder mit Dir?“ Sie zog die Augenbrauen nach oben. „Frech.“ „Nur ehrlich.“ Sein Lächeln hatte diesen weichen Zug, den sie anfing, gefährlich zu mögen.
Einen Augenblick lang sprachen sie nicht. Das Zirpen der Grillen schien lauter zu werden, ihr Herzschlag auch. „Du siehst mich an, als würdest du irgendwas sagen wollen“, murmelte sie. „Nicht sagen. Tun.“
Er rückte näher, so nah, dass sie seinen Atem an ihrer Wange spürte. Sie wich nicht aus – aber sie sog unmerklich die Luft ein, als er eine Haarsträhne hinters Ohr strich. „Du bist viel schöner, wenn du lachst“, sagte er leise. „Ich lache kaum.“ „Dann sollte ich das ändern.“
Sein Mund berührte ihren, kaum mehr als ein Hauch, aber er blieb dort, als wolle er prüfen, ob sie ihn doch noch wegstoßen würde. Stattdessen erwiderte sie den Kuss, spürte, wie sich etwas Tiefes in ihr löste.
Er zog sich kurz zurück, suchte ihren Blick. „Lea, wenn du nicht willst—“ Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Reden kannst du später. Küss mich.“
Diesmal küsste er sie ohne Zögern. Weicher Anfang, langsamer Aufbau – und dann diese plötzliche, drängende Hitze, als würden all die zurückgehaltenen Gefühle ihren Weg nach draußen finden. Seine Hände umfassten ihr Gesicht, glitten in ihr Haar, und sie zog ihn näher, dichter. Hand in Hand gingen sie ins Haus und in sein Schlafzimmer.
„Verdammt, Tom…“ Sie lachte heiser gegen seinen Mund, noch atemlos. „Wie hast du das geschafft?“ „Was?“ „Mich zum Zittern zu bringen, ohne mich überhaupt… naja…“ Er murmelte an ihrem Hals: „Übung. Und Geduld.“
Seine Lippen wanderten weiter, ihre Hände fanden den Weg unter den weichen Stoff seines T-Shirts. Er hielt kurz inne, presste die Stirn gegen ihre. „Sag mir, wenn ich zu weit gehe.“ „Zu weit?“ Sie lächelte leicht. „Ich hoffe, du gehst viel zu weit.“
Ab da war es kein Zögern mehr, nur noch das langsame Verschwimmen von Grenzen. Jeder Kuss wurde tiefer, jeder Blick schwerer, jede Berührung intensiver. Kleidung wurde zu etwas Nebensächlichem, Stimmen wurden leiser, und irgendwann war das Einzige, was blieb, die Gewissheit, dass sie einander gefunden hatten.
Lea verlor nicht gern die Kontrolle, doch Tom machte es ihr leicht. Er berührte ihre Haut sanft und geschickt an Stellen, von denen sie gar nicht wusste, dass sie sie so intensiv spüren kann.
Als er ihre Beine auseinanderschob und ihre intimste Stelle mit den Fingern und schließlich auch mit der Zunge verwöhnte, konnte sie sich nicht mehr bewegen. Sie griff nach dem Kopfteil des Betts und genoss einfach jede seiner Liebkosungen.
Als sie merkte, dass sie kurz davor war, zog sie ihn auf sich. Er sah in ihre Augen, als sie ineinander versanken und sie merkte, wie verwundert er aussah.
„Was“, fragte sie irritiert.
„Nichts“, antwortete er, „ich kann es nicht fassen – ich wünsche mir das schon so lange.“
Sie sah in forschend an, nahm seinen Kopf in die Hände und küsste ihn tief. Er bewegte sich auf ihr, langsam, wie es seine Art war. Sie erschauderte, krümmte ihre Zehen und verlor schließlich die Geduld. Sie drehte ihn auf den Rücken und begann ihn zu reiten – in ihrem Tempo.
Er griff nach ihren Hüften, aber er bremste sie nicht. Schließlich bog sie den Rücken durch und warf den Kopf nach hinten. Ihre Ekstase ließ auch ihn in den Abgrund fallen…
Als sie später – warm, verschlungen, bar jeder Mauer – dalagen, spürte sie sein Herz unter ihrer Hand. „Tom“, flüsterte sie. „Ich glaub, ich hab mich gerade komplett in dich verliebt.“ „Gerade?“ Er lachte leise. „Ich mich in dich seit Wochen, Lea.“
Epilog
Die offene Balkontür ließ den Duft der Sommernacht herein, Spike seufzte im Schlaf. Lea schloss die Augen und wusste, dass dieser Mann ihre Welt anders machte – und dass sie es zuließ.
Als sie später eng ineinander verschlungen dalagen, küsste Tom ihre Stirn. „Wir passen gar nicht zusammen“, flüsterte er. „Genau deswegen passen wir perfekt“, erwiderte sie.
Spike sprang aufs Sofa, legte sich quer über ihre Beine. Lea lachte. „Na, Rudelführer – jetzt gehören wir wohl zusammen.“ Tom küsste sie noch einmal, lange, bevor er antwortete: „Für immer, Lea. Für immer.“
Hinweis
Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.