Eine leidenschaftliche Begegnung zwischen Narben und Neuanfang
Einst waren sie ein Wir gewesen, unzertrennlich, bis das Leben sie auseinandergerissen hatte. Jetzt können sie einander nicht mehr loslassen...
Es war der Zufall, der sie wieder zusammenführte, oder vielleicht doch das Schicksal, das mit leiser Hand die Fäden zog. Benka hatte einen Termin im Gerichtsgebäude, der sich in die Länge zog, und als sie endlich Feierabend machen konnte, war sie müde, hungrig und voller Gedanken. Sie bog in die kleine Seitenstraße ein, in der das Café lag, das sie früher mit Veit besucht hatte, damals, als sie noch jung und unbesiegbar gewesen waren. Ein Impuls ließ sie stehenbleiben. Sie trat ein, vom Regen durchnässt, und bestellte einen doppelten Espresso.
Veit saß an einem Tisch am Fenster, den Kopf über ein Heft gebeugt, in das er Korrekturen schrieb. Er war älter geworden, die Haare an den Schläfen von Silber durchzogen, aber als er aufsah, erkannte sie sofort das warme Braun seiner Augen. Diese Augen – unverändert. Veit. Ihr Veit. Einst waren sie ein Wir gewesen, unzertrennlich, bis das Leben sie auseinandergerissen hatte. Damals, als der Unfall geschah, als Schuld und Schmerz wie Mauern zwischen ihnen wuchsen.
Sie erstarrten beide einen Moment, dann lächelte Veit vorsichtig – und sie wusste, dass sie sich setzen musste.
Sie sprachen lange, über das Leben, das sie voneinander getrennt hatte, über das, was sie verloren und was sie gewonnen hatten.
Veit erzählte von Leni, seiner Tochter, die nach dem Tod ihrer Mutter in sich gekehrt war, die Welt mit großen, fragenden Augen betrachtete und Berührungen mied wie zu grelles Licht. Benka erzählte von ihrem Hund, einem zarten, vernarbten Windhund aus Spanien, der nur ihr vertraute und sich vor fast allem fürchtete.
Als sie gingen, verabredeten sie sich für die nächste Woche. Es blieb nicht bei diesem einen Treffen.
Wochen des Wiederfindens
Mit jedem Treffen wurde die Verbindung zwischen ihnen stärker. Sie gingen gemeinsam spazieren, erst zu zweit, dann mit Benkas Hund, der Leni neugierig musterte, als sie sich zum ersten Mal begegneten. Leni stand abseits, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und beobachtete den Hund mit einer Mischung aus Vorsicht und Sehnsucht.
Benka kniete sich zu ihrem Hund und flüsterte ihm zu. Der Windhund, den sie „Fina“ genannt hatte, schlich langsam zu Leni, blieb in sicherer Entfernung stehen, legte den Kopf schief und wartete. Leni streckte zögernd die Hand aus – nicht zu nah, nicht zu schnell. Fina schnupperte, rückte zentimeterweise näher, bis ihre Schnauze Lenis Fingerspitzen berührte. Ein zartes, kaum sichtbares Lächeln huschte über Lenis Gesicht.
Von da an waren sie unzertrennlich. Leni und Fina lagen oft zusammen auf dem Teppich, Leni den Kopf auf Finas Flanke, die Finger tief im weichen Fell vergraben. Es war, als hätten zwei verletzte Seelen einander erkannt und Trost gefunden, ohne viele Worte.
Benka spürte, wie auch sie langsam Teil von Lenis Welt wurde. Sie lachte mit dem Mädchen, las ihr vor, brachte ihr bei, wie man Fina bürstet, und war geduldig, wenn Leni sich zurückzog. Veit sah das alles mit einer Mischung aus Dankbarkeit und Staunen – und seine Gefühle für Benka wurden mit jedem Tag tiefer.
Die Nacht, in der alles sich änderte
Es war ein Samstagabend, als Veit Benka zum Essen einlud. Leni war bei einer Freundin zum Übernachten – ein seltener, mutiger Schritt, den sie nur wagte, weil Fina mitkommen durfte. Auch für Benka war es ein Wagnis, Fina mitzugeben, obwohl die Familie ebenfalls zwei Hunde hatte. Aber Fina schien ihre neue Aufgabe, auf Leni aufzupassen, sehr ernst zu nehmen und wollte ihr nicht mehr von der Seite weichen.
Das erste Mal seit Langem waren Veit und Benka allein.
Das Haus war still, nur das Prasseln des Regens gegen die Scheiben und das leise Knistern des Kamins füllten die Räume. Sie saßen auf dem Sofa, Rotwein in den Gläsern, die Knie fast berührend. Die Gespräche wurden leiser, die Blicke länger.
Veit strich Benka eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich habe dich vermisst. Nicht nur damals, sondern auch all die Jahre dazwischen.“
Benka legte ihre Hand auf seine. „Ich dich auch. Ich habe mich oft gefragt, ob es einen Weg zurück gibt.“
Er zog sie sanft zu sich, küsste sie erst vorsichtig, dann mit wachsender Leidenschaft. Seine Hände umfassten ihr Gesicht, als wolle er sich vergewissern, dass sie wirklich da war. Sie erwiderte den Kuss, ließ sich in seine Umarmung sinken, spürte, wie all die Jahre, all der Schmerz von ihnen abfielen.
Sie standen auf, langsam, als hätten sie alle Zeit der Welt, und gingen ins Schlafzimmer. Dort, im warmen Halbdunkel, fiel die letzte Unsicherheit von ihnen ab.
Zueinanderfinden
Veit stand vor ihr, betrachtete sie, als sähe er sie zum ersten Mal. Benka spürte, wie ihr Herz raste, wie Sehnsucht und Nervosität sich zu einem bittersüßen Rausch vermischten. Er küsste sie, sanft, dann fordernder, seine Hände glitten über ihre Taille, ihren Rücken, erkundeten die Konturen ihres Körpers, als wollten sie jede Erinnerung neu schreiben.
Benka ließ sich auf das Bett sinken, zog Veit mit sich. Ihre Körper fanden einander, vertraut und doch voller neuer Neugier. Veit küsste ihren Hals, wanderte mit Lippen und Zunge über ihre Haut, ließ sie erzittern. Seine Hände glitten unter ihr Shirt, streichelten ihre Brüste, neckten sie mit sanftem Druck, bis sie leise aufstöhnte.
Sie zog ihn zu sich, entkleidete ihn langsam, genoss es, jeden Zentimeter seiner Haut zu entdecken. Ihre Finger fuhren über seine Schultern, seinen Rücken, gruben sich in sein Haar, als er sich über sie beugte. Veit küsste sie tiefer, leidenschaftlicher, ließ seine Zunge mit ihrer spielen, während seine Hände ihre Hüften umfassten, kneteten und sie näher zu sich zog.
Benka spürte, wie sich Hitze in ihrem Körper ausbreitete, wie jede Berührung, jeder Kuss sie tiefer in einen Strudel aus Lust und Verlangen zog. Sie drehte sich, ließ Veit unter sich liegen, küsste seine Brust, seinen Bauch, wanderte tiefer, bis er leise ihren Namen stöhnte.
Er zog sie wieder zu sich, drehte sie sanft auf den Rücken, küsste sie zwischen die Schenkel, ließ seine Zunge über ihre empfindsamsten Stellen tanzen, bis sie sich unter ihm wand, nach mehr verlangte. Ihre Hände vergruben sich in seinen Haaren, ihre Beine schlossen sich um seine Hüften, als er endlich in sie eindrang – langsam, tief, als wollten sie sich gegenseitig ausfüllen mit allem, was sie so lange vermisst hatten.
Sie bewegten sich im Takt ihres Atems, mal langsam, mal schneller, verloren sich in Blicken, in Küssen, in Berührungen, die alles sagten, was Worte nicht ausdrücken konnten. Sie liebten sich, wild und zärtlich, gaben sich hin, bis sie gemeinsam kamen, sich festhielten, als könnten sie die Zeit anhalten.
Später lagen sie eng umschlungen da, Veits Finger fuhren sanft über Benkas Rücken, während sie ihren Kopf an seine Brust legte. Draußen hatte der Regen aufgehört, und das erste Licht des Morgens schlich sich durch die Vorhänge.
„Ich will dich nie wieder verlieren“, flüsterte Veit.
Benka lächelte, küsste ihn sanft. „Du wirst mich nicht mehr los.“
Epilog: Geborgene Seelen
Als Leni am nächsten Morgen nach Hause kam, lief Fina ihr entgegen, schwanzwedelnd, und Leni lief neben ihr, die Hand beim Gehen tief in das warme Fell vergraben. Benka und Veit sahen einander an – und wussten, dass sie endlich angekommen waren.
Vier Seelen, die gemeinsam heilten.
Hinweis
Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.