Fenster putzen: 8 Tipps von Haushalts-Expertin Silvia Frank

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So werden Ihre Fenster strahlend sauber

Streifenfrei saubere Fenster bedeuten viel Arbeit? Nicht, wenn Sie sich an diese acht professionellen Tipps von Expertin Silvia Frank halten.

Kennen Sie das auch? Da machen wir uns die Mühe, unsere Fenster schön zu putzen und dann bleiben am Ende doch unansehnliche Schlieren zurück. Das muss nicht sein. Mit diesen Profi-Tricks der ARD Haushalts-Expertin Silvia Frank sind Ihre Fenster in Zukunft immer streifenfrei sauber. Sie weiß, wie Sie am besten Ihre Fenster putzen.

1. Rückstände von Reinigungsmittel sorgen für Schlieren

Die unschönen Streifen auf den Fensterscheiben entstehen nicht etwa, weil Sie nicht ordentlich putzen, sondern durch Rückstände von Reinigungsmitteln. Werden diese ebenso wie der Schmutz vollständig entfernt, sind Ihre Fenster nicht nur frei von Schlieren, sondern bleiben auch viel länger sauber, weil sich neuer Schmutz nicht so schnell festsetzen kann.

2. Putzen Sie Ihre Fenster nur mit dem richtigen Wasser

Richtig schön sauber werden Ihre Fenster, wenn Sie maximal lauwarmes, am besten aber kaltes Wasser zum Reinigen verwenden. Außerdem sollte das Wasser möglichst weich sein. "Ideal ist destilliertes Wasser, zum Beispiel aus dem Wäschetrockner," rät die Expertin. Dem Wasser sollten Sie ein bis zwei Tropfen Spülmittel hinzufügen. Eine kleine Extra-Empfehlung: Geben Sie noch einen zusätzlichen Schuss Spiritus dazu.

3. Gereinigt wird von oben nach unten

Wichtig für streifenfreie Sauberkeit ist auch die Putzrichtung. Die Expertin rät: "Putzen Sie Ihre Fenster mithilfe waagerechter Schlangenbewegungen von oben nach unten."

4. Fenster richtig abziehen

Nach dem Fenster putzen das Abziehen nicht vergessen. Denn nur so sind am Ende wirklich keine Rückstände mehr zu sehen. Silvia Frank verrät, wie Sie Ihre Scheiben ganz einfach abziehen können: "Den Gummiabzieher in der linken oberen Ecke ansetzen und waagerecht bis zur rechten oberen Ecke ziehen. Anschließend in senkrechten, sich überlappenden Bahnen nach unten abziehen und die ablaufende Flüssigkeit mit einem Tuch oder Schwamm auffangen." Dabei nicht vergessen: Die Gummilippe des Abziehers zwischendurch immer mal wieder mit einem Tuch reinigen.

5. Ruß- und Nikotinflecken entfernen

Bei hartnäckigen Ruß- und Nikotinflecken kann Autoglasreiniger helfen. Doch nicht vergessen: Immer mit sauberem Wasser nachwischen.

6. Vorsicht an den Fensterecken

Die Profis verwenden für die Reinigung der Ecken ein zusätzliches Tuch. Am besten ist ein leicht feuchtes Fensterledertuch oder auch ein Lappen aus Leinen. Von Tüchern aus Microfaser rät die Expertin hier ab. Achten Sie beim Reinigen der Fensterecken darauf, dass Sie nicht zu doll über die Silikondichtungen reiben. Das kann beim weiteren Wischen Spuren auf der Scheibe hinterlassen.

7. Bei Schlieren hilft die Strumpfhose

Gestern sahen die Fenster so schön sauber aus, doch heute sind doch ein paar Streifen erkennbar? Dann greifen Sie zu einer alten Perlonstrumpfhose und reiben Sie einmal über die ganze Scheibe. Ein zusätzlicher Hinweis von Haushalts-Expertin Silvia Frank: "Dies darf nicht erst einige Tage später erfolgen, denn dann würde der zwischenzeitlich angesammelte Staub eventuell Kratzer hinterlassen."

8. Zusätzliche Hilfsmittel einsetzen

Hätten Sie gewusst, dass Sie Ihre Fenster auch mithilfe eines Dampfreinigers putzen können? Dafür wischen Sie einmal über die Fenster, dampfen sie je nachdem, wie stark sie verschmutzt sind, ein- oder auch zweimal ab und lassen den Dampf kurz einwirken. Dann müssen Sie die Scheiben nur noch abziehen. Außerdem können Sie auch einen Akku-Fenstersauger verwenden. Silvia Frank erklärt, wie das Gerät funktioniert: "Die Fenster werden wie üblich mit einem nassen Schwamm vorgereinigt und dann mit der Gummilippe des Fenstersaugers abgezogen. Das ablaufende Wasser wird dabei sofort aufgesaugt."

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