Haarentfernung: Radieren statt rasieren!

Epilieren oder wachsen Sie noch? Gerade wird über eine Methode der Haarentfernung diskutiert, die so einfach wie spektakulär ist: Radieren!

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Haarentfernung: Radieren statt rasieren! Foto: Swiss Depil
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Rasieren braucht Zeit, Epilieren ziept, und Wachs erst: nur was für Hartgesottene! Kurz: Die meisten Enthaarungs-Methoden sind haarige Angelegenheiten. Da kommt die hier zum bein- und armfreien Sommer gerade recht: Radieren!

Sie haben sich nicht verlesen:
Die Methode gibt's, und sie funktioniert tatsächlich wie ein Radiergummi.
Der Trick: Mit speziellem Beauty-Schleifpapier fährt man bei der Haarentfernung mit sanft kreisenden Bewegungen über die entsprechende Hautpartie und rubbelt so lästige Härchen im Handumdrehen einfach weg. Blitzschnell und ganz ohne Chemie.

Das ist so einfach wie schmerzfrei und das Beste:
Die Methode funktioniert ganz ohne Chemie - die Arbeit erledigen mikrofeinste Kristalle auf der Unterseite der Schleifpads. Sie sind für fast alle Körperpartien geeignet: für Damenbart und Hexenhaare genauso wie für Haarkolonien auf Oberarmen, Schultern, Bauch und Beinen. Für die empfindlichere Gesichtshaut gibt es kleine, für den Körper gröbere Pads.

Mal Puderquaste, mal Handschuh
Je nach Hersteller sehen sie ganz unterschiedlich aus: "Rapidepi" von Colly N etwa hat große Ähnlichkeit mit einer Puderquaste, "Velvet Touch" (z. B. über Amazon) ist rechteckig, das "Swiss Depil-Set" kommt als Handschuh daher. Die Anwendung ist bei allen ähnlich: Die Haut (fettfrei sollte sie sein!) während des Radierens leicht mit den Fingern spannen und nur mit sehr wenig Druck bearbeiten.Ideale Haarlänge: drei bis fünf MillimeterAm effektivsten radiert es sich bei einer Haarlänge von drei bis fünf Millimetern. Tipp für babyweiche Haut: danach eincremen! Ideal ist eine Lotion mit Sheabutter. Wer besonders empfindliche Haut hat, sollte mit den Pads etwas vorsichtig sein, da es unter Umständen zu leichten Rötungen kommen kann.

Apropos Nachteile: "Die Härchen wachsen auch relativ schnell wieder nach", schreibt eine Anwenderin in einem Internet-Forum. Dort wird die Methode gerade besonders heiß diskutiert.Alternativ in den Baumarkt? Die einen finden: "haarige Angelegenheit!" (vor allem wegen des negativen Peeling-Effekts bei empfindlicher Haut), andere sind "total begeistert". So schreibt eine Frau: "Anders als beim Rasieren muss man nicht unter die Dusche, sondern kann es gemütlich vor dem Fernseher machen."

Im Internet stößt man übrigens auch auf eine Alternative zum Beauty-Schmirgelschwämmchen. Die ist allerdings wirklich haarig. Ein Sparfuchs empfiehlt dort allen Ernstes: "Zur sanften Haarentfernung kann man auch Schleifpapier mit 1200er Körnung aus dem Baumarkt benutzen." Das hätte die gleiche Wirkung...