Hypoxi für einen straffen Körper? Unsere Erfahrungen
Der Traum jeder Frau: schlanke Silhouette, straffe Konturen, keine Cellulite . Und zwar am liebsten stressfrei. Ist
Hypoxi dafür die Zauberformel? Wir haben es ausprobiert!
Was ist Hypoxi?
Das Hypoxi-Programm besteht aus drei Elementen: 1. Der Vakuum-Behandlung, die bestimmte Körperpartien mit Unterdruck stimuliert. 2. Der Kompressionstherapie, bei der das Gewebe mit Überdruck behandelt wird. Kennt man z. B. aus der Venenheilkunde. Und 3. dem Fettverbrennungstraining. Das Ganze basiert auf dem Prinzip, dass der Fettabbau umso größer ist , je besser das Gewebe durchblutet wird. Ob und wie das funktioniert, haben wir ausprobiert.
So funktioniert das Hypoxi-Programm:
Aller Anfang ist in diesem Fall nicht schwer. Termin vereinbaren und sich im Klaren darüber sein, dass einen Monat lang an drei Tagen pro Woche Zeit für das Training sein muss. Nach einem ausführlichen Gespräch über sogenannte Schwachstellen wie Cellulite , Wassereinlagerungen oder Venenprobleme wird man exakt vermessen. Das heißt: Fußknöchel, Wade, unterhalb des Knies, das Knie selbst, oberhalb des Knies, Oberschenkel und das Ganze mal zwei (denn rechts und links ist beinumfangtechnisch nicht dasselbe!). Zudem noch Hüfte, Bauch und Taille. Damit beim nächsten Messen an den genau gleichen Stellen der Trainingserfolg ermittelt wird, legt die Assistentin die "Prüfhöhe" mit einem Zollstock fest, aha! Ganz schön clever!
Danach ab auf die Waage - und los geht's! Zweimal pro Woche 20 Minuten in den "Pressure-Suit", sowas wie ein Taucheranzug, aus dem die Luft gesaugt wird (nichts für Klaustrophobiker!) und in Intervallen eine Art Lymphdrainage stattfindet. Im Liegen!!! So lässt man sich "Bodyforming" gefallen. Dazu bekommt man ein Wasser, das mit Carnitin (vitaminähnlicher Fatburner) angereichert wird, sehr lecker!
Die nächsten Trainingseinheiten: Man wird dreimal die Woche für 30 Minuten luftdicht, liegend oder sitzend, in eine Art Druckkammer mit Pedalen verpackt, aus der nur der Oberkörper herausguckt. Vorher noch ein Thermometer an den Oberschenkel und dann kräftig in die Pedale treten. Fühlt sich leicht an - vor allem bei Unterdruck.
Die Trainingseinheiten im Alltag einzuhalten, das verlangt ein bisschen Organisation, da doch einiges an Zeit drauf geht. Nach 14 Tagen wird man neu vermessen und wir haben auf wundersame Weise 400 Gramm weniger bei gleichen Maßen, hm ... Nach weiteren zwei Durchgängen sind es 980 Gramm weniger und circa ein Zentimeter Umfang pro Bein. Juchhu! Wir bilden uns ein, dass unsere Knie schlanker wirken. Und unser Freund behauptet, dass sich unsere Haut straffer anfühlt. Dass wir noch viel länger durchhalten, bezweifeln wir allerdings. Und da wären wir leider wieder bei: Von nichts kommt nichts!