Nebenwirkungen durch Grippeimpfung?
Grippeimpfung: Wann ist sie sinnvoll?
Immer, wenn die Grippesaison beginnt, fragen sich viele Menschen, ob sie sich einer Grippeimpfung unterziehen sollen. Die Meinungen gehen auseinander: Es gibt Gegner, die Impfungen – unter anderem wegen ihrer Nebenwirkungen – für eher schädlich als sinnvoll halten. Auf der anderen Seite stehen die Fürsprecher, die sich fragen, warum man nicht jeden Schutz in Anspruch nehmen sollte, den die Wissenschaft inzwischen bietet.
Grippeimpfung für Risikogruppen
Wer ein geschwächtes Immunsystem hat, sollte sich gegen Grippe impfen lassen. Bei rundum gesunden, kräftigen Menschen ähneln die Grippesymptome oft nur denen einer starken Erkältung. Für bestimmte Risikogruppen aber kann die Krankheit lebensgefährlich werden. Zu diesen Gruppen zählen chronisch Kranke, Menschen über 60 Jahren und auch Schwangere: Letztere reagieren empfindlicher auf das Virus als sonst und sollten sich ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel impfen lassen. Sogar für das Ungeborene ist das sinnvoll: Es bekommt die Antikörper von seiner Mutter.
Nebenwirkungen durch Grippeimpfung?
Wenn Sie sich einen oder zwei Tage nach der Grippeimpfung müde und abgeschlagen fühlen, ist das kein Grund zur Besorgnis. Auch Nebenwirkungen wie leichtes Fieber , Gliederschmerzen oder Rötungen um die Einstichstelle herum sind nicht bedenklich. All dies sind Anzeichen dafür, dass der Körper eine Abwehrreaktion zeigt. Im Normalfall verschwinden diese Symptome schnell von selbst wieder.
Grippeimpfung der richtige Zeitpunkt
Am sinnvollsten ist es, wenn Sie sich im Oktober oder November impfen lassen, weil Sie so schon rundum geschützt sind, wenn die Grippewelle im Dezember oder im Januar einsetzt: Bis der Schutz sich ganz entfaltet, dauert es ungefähr zwei Wochen. Allerdings können Sie die Grippeimpfung auch zu einem späteren Zeitpunkt noch nachholen, wenn Sie das wünschen. Verzichten Sie aber auf die Impfung, wenn Sie gerade akut krank sind: Unter diesen Umständen ist Ihr Immunsystem bereits ausgelastet. Sie sollten die Impfung im jährlichen Abstand wiederholen, da die Impfstoffe den jeweils grassierenden Virentypen angepasst werden.