"Le Mans"

Steve McQueen & Siegfried Rauch: Jaaa es ist wirklich wahr!

Siegfried Rauch und Steve McQueen: Wir blicken zurück auf eine wunderschöne Freundschaft...

Siegfried Rauch und Steve McQueen
Foto: IMAGO / Astrid Schmidhuber
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Vor der Kamera waren sie Kontrahenten, privat aber enge Vertraute! Dass Siegfried Rauch im Rennfahrer-Epos „Le Mans“ 1970 überhaupt eine Rolle bekam, verdankte er Steve McQueen. Als dieser den Bayern im Kriegsfilm „Patton – Rebell in Uniform“ gesehen hatte, sagte er zu den Filmbossen: „Den will ich als Gegenspieler!“ Prompt engagierten sie den Deutschen. Während des Drehs wuchs zwischen den beiden eine Freundschaft mit PS und viel Herz.

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Siegfried Rauch: Zu Beginn sprach er kein Wort mit Steve McQueen

„Steve war natürlich der umschwärmte Held am Set“, erzählte Rauch. „Jeder sprach ihn an, wollte etwas von ihm. Ich hielt mich bewusst zurück, um ihm Ruhe zu gönnen.“ Das irritierte den Superstar. „Irgendwann kam er auf mich zu und fragte: "Hey, warum redest du nie mit mir?“ Von da an waren sie unzertrennlich.

Siegfried Rauch und Steve McQueen: Aus Fremden wurde eine Familie

Seit McQueen 1963 „Gesprengte Ketten“ in München gedreht hatte, liebte er Bayern. So hatten sie viele Gesprächsthemen – dazu kam die Begeisterung für die bayerische Küche, für Bier und ihre Leibspeise Sauerkraut. Und natürlich ihre Liebe zu schnelle Autos. „Am Ende der Dreharbeiten stand Steve plötzlich vor mir, stumm, mit ernster Miene. Der anstehende Abschied machte ihn traurig“, verriet Rauch. Spontan lud er ihn ein: „Komm vorbei, wir feiern die Taufe meines Sohnes Benedikt, du wirst sein Patenonkel und dann gibt es gutes Sauerkraut.“ Wenige Wochen später fuhr der Hollywood-Star mit Ehefrau Neile und Sohn Chad in einem Porsche bei Familie Rauch in Bayern vor. Aus dem geplanten dreitägigen Besuch wurden dann zwei Wochen.

Steve McQueen: Der Star aus Amerika fühlte sich in Bayern daheim

„Du lebst hier so fantastisch, sagte Steve zu mir. Meine Mutter Annemarie schloss ihn sofort ins Herz. Er genoss die Geborgenheit, die bei uns herrschte, so etwas kannte er nicht. Er träumte von einem Bauernhof in Bayern, seine Frau wollte aber nach Kalifornien zurück“, erinnerte sich Siegfried Rauch († 85). Die Verbindung der Freunde blieb bestehen – bis Steve McQueen 1980 mit nur 50 Jahren starb.

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Astrid Schmidhuber