Trockner bei Stiftung Warentest: Diese Modelle sparen Zeit, Nerven und Strom
Wäsche rein, Knopf drücken, fertig: Stiftung Warentest hat 58 Wäschetrockner geprüft. Wir verraten dir, welche Modelle wirklich überzeugen.
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In den USA gehört er längst zur Standardausstattung eines jeden Haushalts: der Wäschetrockner. Kein Wunder – schließlich ist er ein echtes Komfortwunder! Einfach nasse Wäsche rein, Knopf drücken und kurze Zeit später kommt sie trocken, warm und flauschig wieder heraus. Bequemer geht’s kaum! Gerade für Familien ist ein Trockner oft Gold wert: Er spart Zeit, Nerven und Platz.
Doch bei der riesigen Auswahl an Geräten fällt die Entscheidung gar nicht so leicht. Zum Glück hat Stiftung Warentest 58 Wäschetrockner unter die Lupe genommen. Welche Modelle besonders überzeugen konnten, erfährst du hier.
Den vollständigen Test aus September 2024 findest du auf der Website der Stiftung Warentest.
Stiftung Warentest kürt ihn zum Testsieger: AEG TR9T75680 überzeugt auf ganzer Linie
Der AEG TR9T75680 Wärmepumpentrockner aus der Serie 9000 wurde von Stiftung Warentest mit der Gesamtnote „Gut“ (1,7) zum Testsieger gekürt.


Beim Trocknen holte sich das Gerät mit der Note 1,5 ein „Sehr gut“ – besser geht’s kaum. Auch in den Bereichen Umwelteigenschaften, Handhabung sowie Sicherheit und Verarbeitung konnte der Trockner überzeugen und erhielt jeweils die Note „Gut“. Ein rundum solides Ergebnis.
Mit 8 Kilogramm Fassungsvermögen ist er ideal für Familien und trocknet dank 3D-Scan-Technologie selbst dicke Textilien wie Daunenjacken besonders gleichmäßig. Auch empfindliche Stoffe wie Wolle oder Seide werden durch das AbsoluteCare® Plus-System schonend behandelt. Extras wie Trommelbeleuchtung, Hygiene-Programm und ein leiser Betrieb machen den Alltag leichter.
Nur hauchdünn geschlagen: Platz 2 für den Miele TWC560WP
Nur knapp hinter dem Testsieger landet der Miele TWC560WP Wärmepumpentrockner auf dem zweiten Platz mit der Gesamtnote „Gut“ (1,9). In allen getesteten Kategorien erhielt das Gerät die Note „Gut“.
Der Wärmepumpentrockner von Miele überzeugt mit 8 Kilogramm Fassungsvermögen, Energieeffizienzklasse A+++ und cleveren Extras wie der EcoSpeed-Technologie, die für kürzere Trocknungszeiten sorgt. Das PerfectDry-System erkennt automatisch den Feuchtigkeitsgrad der Wäsche – so wird alles gleichmäßig trocken. Mit FragranceDos duftet die Wäsche angenehm frisch, und per Miele@home-App lässt sich der Trockner bequem steuern.
Zwei Geräte, ein Platz: LG und Siemens teilen sich Bronze
Den dritten Platz teilen sich gleich zwei Geräte: der LG RT80V9C und der Siemens WQ35B2B30. Beide erhielten die Gesamtnote „Gut“ (2,1). In den vier getesteten Kategorien „Trocknen, „Umwelteigenschaften“, „Handhabung“ und „Sicherheit und Verarbeitung“ schnitten sie ebenfalls jeweils mit der Note „Gut“ ab.
Der LG RT80V9C Vivace Wärmepumpentrockner überzeugt mit 8 Kilogramm Fassungsvermögen, Energieeffizienzklasse A+++ und cleveren Extras wie der selbstreinigenden Kondensatoreinheit. Besonders praktisch: Das Allergie-Programm entfernt bis zu 99,9 % der Allergene – ideal für empfindliche Haut. Per App lässt sich der Trockner bequem steuern, und Sensoren passen die Trocknungszeit automatisch an.
Der Siemens WQ35B2B30 iQ700 Wärmepumpentrockner bietet ebenfalls Platz für 8 Kilogramm Wäsche und Energieeffizienzklasse A+++. Dank intelligentDry-Technologie wird die Wäsche schonend und gleichmäßig getrocknet, während der selbstreinigende Kondensator dir Arbeit erspart. Besonders praktisch: Das Gerät ist per App steuerbar und bietet Programme für Outdoor-Kleidung und kleine Ladungen. Die reversierende Trommel sorgt dafür, dass sich große Wäschestück nicht verheddern.
So hat Stiftung Warentest getestet
Die Stiftung Warentest hat 58 Wäschetrockner getestet. Der Fokus lag auf vier zentralen Kategorien, die unterschiedlich gewichtet wurden: Trocknen machte mit 45 Prozent den größten Teil der Gesamtbewertung aus. Hier wurde geprüft, wie zuverlässig und gleichmäßig die Geräte mit voller und halber Beladung trocknen.
Handhabung floss mit 30 Prozent ins Urteil ein. Bewertet wurden dabei unter anderem die Bedienung, die Reinigung der Flusensiebe, das Entleeren des Kondensatbehälters und, falls vorhanden, die App-Steuerung.
Die Umwelteigenschaften zählten zu 20 Prozent: Neben dem Stromverbrauch wurden auch die Klimabelastung durch Kältemittel und der Geräuschpegel berücksichtigt.
Den kleinsten Anteil hatte der Bereich Sicherheit und Verarbeitung mit 5 Prozent, in dem geprüft wurde, wie gut das Gerät verarbeitet ist, wie sicher es im Alltag funktioniert und ob Verletzungsrisiken bestehen.
Fiel ein Trockner in einem Bereich negativ auf, wurde das Gesamtergebnis automatisch abgewertet.
Vor- und Nachteile eines Trockners
Ein Wäschetrockner bringt viele Vorteile mit sich: Er spart Zeit, da die Wäsche schnell trocken ist, und macht dich unabhängig vom Wetter. Besonders Handtücher werden schön weich, und dank spezieller Programme bleibt die Wäsche oft knitterfrei – Bügeln ist meist überflüssig. Außerdem spart man sich den Platz für einen Wäscheständer und profitiert von hygienisch sauberer Wäsche durch hohe Trocknungstemperaturen.
Doch es gibt auch Nachteile: Ein Trockner verbraucht viel Strom, ist in der Anschaffung nicht ganz günstig und eignet sich nicht für alle Textilien – empfindliche Stoffe wie Wolle können einlaufen. Auch die Lautstärke und der ökologische Fußabdruck sind Punkte, die man vor dem Kauf bedenken sollte.