Sturmtief "Gloria" wütet weiter über Spanien: Mallorca von meterhohen Wellen getroffen, mindestens 13 Tote
In Spanien sollen inzwischen mindestens 13 Menschen dem Sturmtief "Gloria" zum Opfer gefallen sein. Aus Mallorca kommen dramatische Bilder.
Seit Tagen terrorisiert Sturmtief "Gloria" Spanien und Teile Frankreichs. Spanische Behörden melden inzwischen mindestens 13 Tote nach schweren Unwettern.
Die Bilder, die die Welt aus den betroffenen Regionen erreichen, machen sprachlos.
Neun Tote durch Unwetter auf Mallorca
Meterhohe Wellen auf Mallorca
Sturm, Regen und sogar Schnee bringt Sturmtief "Gloria" in diesen Tagen nach Spanien. Vor allem der Osten und der Nordosten sind betroffen. Das Unwetter hinterlässt nicht nur Schäden in Millionenhöhe: Die Zahl der Toten soll am Donnerstag (23. Januar) auf 13 Menschen gestiegen sein.
Zudem werden weiterhin Personen vermisst, unter anderem zwei auf Ibiza und eine auf Mallorca.
Dieses Video zeigt die meterhohen Wellen, die derzeit vor der Küste Mallorcas wüten:
Sturmtief "Gloria" wütet seit Tagen
Seit dem Wochenende hat "Gloria" Spanien fest im Griff. Vor allem in zahlreichen Mittelmeer-Küstenorten zwischen Valencia und Alicante richtet das Unwetter durch Überschwemmungen, Regen und Sturmböen Zerstörungen an. Auch Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens, ist betroffen.
Dieses Bild der Zerstörung postete Greenpeace España aus Malgrat de Mar, etwa 70 Kilometer von Barcelona entfernt:
Wetter-Schock: Auf Korsika, Mallorca und in Afrika liegt Schnee
Frankreich wappnet sich
"Gloria" sorgt nicht nur in Spanien für Angst und Schrecken: Der Wintersturm wird auch in Frankreich erwartet.
Behörden warnen vor massiven Überschwemmungen. Die Flüsse Agly und Aude bei Perpignan nahe der Mittelmeerküste haben nach heftigen Regenfällen bereits einen kritischen Wasserstand erreicht.
Evakuierungen wurden angeordnet, Straßen gesperrt.
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