Unwetter-Warnung: Frost-Schock mit extremer Kälte
Es wird ungemütlich in Deutschland: Ein Tiefdruck sorgt für extremen Niederschlag, Sturmfluten und eisige Temperaturen.
Genau heute vor einem Jahr war in weiten Teilen Deutschlands T-Shirt-Wetter: In Würzburg wurden 27 Grad gemessen, in Dresden 25 Grad und in Hamburg immerhin knapp 21 Grad. Am 13. Oktober 2020 sieht es alles andere als nach einem goldenen Oktober aus: In den nächsten Tagen lässt uns ein Tief aus Polen frieren und bringt Bodenfrost, Regen und Sturm. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor vereinzelten orkanartigen Böen an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern.
Wetter in Deutschland: Kalt, nass, windig
Ein sogenanntes "Kälte-Ei", wie es Diplom-Meteorologe Dominik Jung auf Nachfrage von Op-Online bezeichnet, macht sich die nächsten Tage in Deutschland breit. "Es bleibt frisch, wird noch frischer, wegen Regenwolken", erklärt Jung. Das Tiefdruckgebiet "Gisela "aus Polen kann am Mittwoch sogar für bis 100 Liter pro Quadratmeter Regen sorgen. Im Nordosten weht ein kräftiger Wind, an der Ostsee sind Sturmfluten nicht ausgeschlossen. Und: Die Schneefallgrenze sinkt auf bis zu 600 bis 800 Meter.
Bleibt es so kalt und ungemütlich?
Erst ab Freitag beruhigt sich das Wetter im Norden, das Thermometer erreicht bei Sonnenschein 12 Grad. Im Süden regnet es dagegen bei Temperaturen um die 8 Grad. "Das sind Temperaturen wie im November", prognostiziert Jung. "Sonne und Wärme werden sich in diesem Oktober kaum noch einstellen, ein stabiles Oktober-Hoch ist weit und breit nicht in Sicht." Dann also Pullover und Mütze statt T-Shirt und Sonnenbrille.
Verwandte Themen: