Nach der Attacke

ZDF: heute show-Team brutal ins Krankenhaus geprügelt - Die Hintergründe!

Nach den Angriffen auf ein Reporter-Team der "heute show" werden jetzt erschreckende Details über die Hintergründe bekannt.

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Video: ShowHeroes

Am 1. Mai wollte ein siebenköpfiges Team der ZDF-Satiresendung "heute show" einen Beitrag über die Demonstration gegen die Corona-Regeln drehen, an der sich auch Rechtspopulisten und Anhänger von Verschwörungstheorien beteiligten. Nach Einschätzung der Polizei wurden die Redakteure dann plötzlich von einer etwa 15-köpfigen Gruppe angegriffen.

ZDF-Team soll mit Totschlägern angegriffen worden sein

In einem Statement, das der Sender ZDF auf seiner Website veröffentlichte, erklärt Harald Ortmann, Geschäftsführer der beteiligten Produktionsfirma: "Sie sind mit Totschlägern auf das Team los. Unserem Tonassistenten wurde ins Gesicht getreten – mit einer Brutalität, mit der man in Kauf genommen hat, dass es ein Mensch nicht überlebt."

Der Mitteilung zufolge mussten nach dem Angriff ein Redakteur, ein Kameramann und ein Kameraassistent sowie drei Security-Mitarbeiter im Krankenhaus behandelt werden. Alle sechs konnten das Krankenhaus später wieder verlassen.

Angriff auf Reporter-Team: Polizei geht von geplanter Tat aus

Nun hat die Polizei weitere Details zu der heftigen Attacke auf das Team veröffentlicht. Demnach sei es sehr wahrscheinlich, dass der Angriff auf die Reporter vorher geplant gewesen sei. Davon könne aufgrund von Schilderungen von Zeugen der Tat ausgegangen werden, so ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin. Weiter heißt es, dass die Täter mit Fahrrädern und einem Auto unterwegs gewesen seien. Zur Identität der Tatverdächtigen und den Gründen der Attacke machte die Polizei bisher keine Angaben.

Laut Staatsanwaltschaft sind die festgenommenen Personen allerdings dem linken Spektrum zuzuordnen. Zudem erklärte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller dem "Deutschlandfunk" unter Berufung auf Informationen des Innensenators: "Das sieht alles aus nach einer gezielten Aktion, einer – in Anführungszeichen – Racheaktion für diese Dreharbeiten."

Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß

Nach der Attacke wurden sechs Tatverdächtige festgenommen, die am Samstag aber bereits wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Bei zwei der verdächtigen Personen gebe es Verdachtsmomente, allerdings lägen keine Haftgründe vor, so die Staatsanwaltschaft. Laut Landeskriminalamt Berlin wurden zudem bei drei der Festgenommenen "Erkenntnisse im Bereich der politisch motivierten Kriminalität links" festgestellt.

Noch am Freitagabend äußerte sich "heute show"-Moderator Abdelkarim, der unverletzt blieb, via Twitter zu der Attacke: "Das heute show Kamerateam, der Aufnahmeleiter, drei Sicherheitsleute und ich wurden von einer sehr aggressiven Gruppe angegriffen. Einige von uns mussten ins Krankenhaus. Zum Glück geht es nach aktuellem Stand aufwärts. Ich wünsche ihnen weiterhin gute Besserung und Erholung", so der Comedian.

Auch die Produzenten der Show haben auf Instagram ein Statement zu der Attacke auf das Team abgegeben. "Ganz besonderer Dank geht an die drei Security-Mitarbeiter, die sich wie Löwen vor die Kollegen geworfen und dadurch das meiste abbekommen haben", heißt es in dem Post. Zwar sei man eine "Grundagressvitiät" gewohnt, aber dass "ein Team so enthemmt angegriffen wird, [...] ist neu unf furchbar", so das Statement weiter. Wer die Sendung nicht möge, solle einfach nicht einschalten, anstatt Gewalt anzuwenden und auf Menschen einzuschlagen. "Gewaltverzicht ist der zivilsatorische Mindeststandard, auf den wir uns alle einigen sollte."

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