Küchenzauber

16 kulinarische Tipps für die leckerste Adventszeit, die du je hattest

Veredle gekonnt deine Kochkünste und verleihe deinen Kreationen mit diesen cleveren Insider-Tipps das gewisse Extra...

Adventszeit Küche
Foto: golero / iStock (Themenbild)
Auf Pinterest merken

Oh, du fröhliche Genießer-Zeit! Du hast sicher deine ganz eigenen Menü-Traditionen zu Weihnachten, die von der Familie heiß geliebt werden. Doch manche dieser Kniffe dürften dich noch überraschen.

16 clevere Tipps für das kulinarische Extra im Advent

1. Der perfekte Moment

Vor dem großen Essen knabbern wir gern Zimtsterne. Der perfekte Moment, sie aus dem Ofen zu holen, ist, wenn man sie noch mit einem Messer vom Backpapier lösen muss. Sonst werden aus den eigentlich knusprigsaftigen Sternen Steinkekse, weil sie nach dem Backen weiter aushärten.

2. Süße küsst Säure

Das ausgewogene Verhältnis von Süße und Säure ist für Bratäpfel und die fruchtige Füllung von Gans und Ente wichtig. Spitzenköche greifen darum zu Sorten wie Boskop oder Cox Orange.

3. Rum an den Teig

Gibt man einen Schuss Rum in den Teig, nimmt luftiges Schmalzgebäck beim Frittieren weniger Fett auf.

4. Suppen-Magie

Servierst du eine klare Suppe? Dann reibe etwas Muskat in den vorgewärmtem Teller und gieße danach die heiße Suppe darauf. Cremige Suppen lassen sich mit angerösteten Haselnüssen wunderbar verfeinern.

5. Fleisch weise wählen

Ochsenkotelett, auch Hohe Rippe oder Côte de Boeuf genannt, ist Premiumfleisch vom Rind. Es sollte zwei bis fünf Wochen abgehangen sein. Jungbullenfleisch dagegen hat zu wenig Fett und wird beim Garen meist zu trocken.

6. Feines Wild-Aroma

Wildschwein, Hirsch und Hase für feinstes Aroma am besten ohne Fett im Gusstopf kräftig anbraten, mit Rotwein ablöschen und schmoren. Das perfekte Wildgewürz braucht sechs Zutaten: 1 TL Wacholderbeeren, 1 TL Pimentkörner, 2 TL Pfefferkörner, 3 Nelken, 2 zerbröselte Lorbeerblätter und eine halbe Zimtstange.

Gewürze ohne Fett rösten, direkt nach dem Abkühlen im Mörser zerkleinern und dann im Tee-Ei oder -beutel mitgaren. Passt auch zu Gulasch oder Kaninchenterrine.

7. Zarte Vögel

Indem man Kräuter oder eine Gewürzmischung einfach unter die Geflügelhaut schiebt, sorgt man für ein köstlich intensives Aroma. Gar nicht so einfach, bei Pute ein zartes, saftiges und knuspriges Ergebnis zu bekommen, oder?

Profis machen das so: Die Pute wird ca. zwei Stunden ganz sanft auf der untersten Schiene des Backofens gebraten, bis sie eine Kerntemperatur von 54°C hat (Fleischthermometer). Danach bei 230°C bräunen. So gelingt sie am besten.

8. Soße mit Soul

Die mitgegarten Gemüse wie Zwiebeln, Möhren und Sellerie stecken voller feiner Aromen und bereichern die Soße. Gib das zerfallene Gemüse nach dem Kochen zusammen mit dem Schmorsud in einen Mixer. So kitzelst du noch mehr Geschmack heraus.

9. Warm halten

Tante Elfie steht noch im Stau? Stell das Essen bei 60°C in den Backofen. Bleibt warm und behält seine Nährstoffe.

10. Beilagen-Tricks

Um die klassischen Braten bekömmlicher zu machen, kannst du mit magenschonendem Brokkoli und gerösteten Mandelblättchen servieren. Und um nie wieder auf Nelken im Rotkohl zu beißen, stecke die Nelkenknospen vor dem Kochen einfach in eine Zwiebel, die du vor dem Servieren wieder herausfischt.

Statt Salz geben Profiköche übrigens gern das ähnliche schmeckende, aber gesündere Bohnenkraut an Eintöpfe, Suppen und Bratengerichte. Schmeckt besonders gut zu Lamm, Kalb und Rind.

11. Unser täglich Brot

Mit einem Roggenmischbrot ist man laut Brot-Sommeliers immer gut beraten. Es passt morgens zu jeder Form von Aufstrich, Aufschnitt oder Käse. Abends ergänzt es Käseplatten und Raclette-Menüs ideal. Nicht zu leicht, schön kräftig.

12. Käse-Glück pur

Nimm Käse rund eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank, damit er sein Aroma entfalten kann.

Für Raclette eignen sich Sorten mit einem Fettgehalt von mindestens 30 Prozent i. Tr. Probier mal Blauschimmelkäse, Gruyère, Appenzeller, Camembert oder Ziegenkäse zum Raclette – köstlich!

Und hier kommen die Getränke...

13. Bester Kaffee

Kaffee-Sommeliers schwören darauf, Filterkaffee per Hand aufzubrühen. Denn in einer Maschine fließt das heiße Wasser nur durch die immer gleichen Stellen und verwässert so das Aroma.

Gießt du das heiße Wasser in kreisenden Bewegungen über das Pulver, werden die Aromen gleichmäßiger gelöst und schmecken vollmundiger.

14. Pulver nie umfüllen

Jeder unnötige Kontakt mit Sauerstoff kostet wertvolle Aromen aus dem Kaffeepulver. Besser lagert eine angebrochene Tüte gut verschlossen an einem kühlen, dunklen Platz in der Küche.

15. Bier als Dessert

Klingt komisch, schmeckt aber köstlich: Gib eine Kugel Vanilleeis in eine Schale und fülle sie mit einem kräftigen Bier mit Schoko- oder Vanillenote auf! Ein wunderbar harmonischer Überraschungs-Genuss.

Tipp: Das klappt auch gut mit alkoholfreiem Malzbier.

16. Kaum Zucker

Guter Rotwein als Grundlage gemischt mit einem guten Schluck Apfel-, Kirsch- oder Johannisbeersaft braucht keinen Zucker. Köchel ihn mit dem Saft, frischem Piment, Gewürznelken, Sternanis sowie der Schale von Bio-Orangen auf und stelle je eine Zimtstange ins Glas.

Nochmal ein paar Tipps zum kulinarischen Advent zum Anschauen? Dann ab ins Video:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Artikelbild und Social Media: golero / iStock (Themenbild)